Di. 30.11.1999 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - München Barons 2:3 n.P. (1:1/1:1/0:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''München siegt mit Glück 3:2 n.P. in Kassel''' <br>
'''Penaltys werden zum Albtraum''' <br>
Auch ohne sechs verletzte Stammspieler konnten die München Barons in der ausgeglichenen, von einigen Raufereien geprägten Begegnung, überzeugen. Trotz guter Möglichkeiten auf beiden Seiten fiel im dritten Abschnitt kein weiteres Tor mehr.  
Auch im vierten Anlauf
hat es wieder nicht geklappt
mit einem Sieg im Penaltyschießen:
Die Kassel Huskies
unterlagen nach einem großartigen Kampf den Münchner
Barons mit 2:3 (1:1,1:1, 0:0 /
0:1) im Glücksspiel „Mann gegen
Mann". Nach Feldtoren von
Sly Turgeon und Roger Hansson
holten sie zwar einen Punkt
gegen die Süddeutschen, doch
als zwölfter Schütze besiegelte
Kent Fearns die siebte Heimniederlage
der Nordhessen.
Gegen die ersatzgeschwächten
Münchner - die auf sechs
Stammkräfte verzichten mussten,
aber drei Deutsche zusehen
ließen - hatte Hans Zach wieder
alle verfügbaren Kräfte aufgeboten.
Doch das Vorhaben,
mit druckvollen, schnellen Attacken
die drei Barons-Blöcke
auszuhebern, scheiterte. Mit
dem souveränen Torwart Rousson
als letzter Instanz ließen sie
sich nur bei Flankenläufen von
Pasco (5.), Fedyk (13./15.) und
Rumrich (17.) sowie bei MacLeods
Konter (18.) gefährden. Und
natürlich bei Sly Turgeons Antritt,
der mit Pascos Traumpass
am linken Flügel davonzog, den
Torsteher verlud und mit der
Rückhand ins Netz traf (19.).
Doch der Torjäger erzielte nicht
die Führung, sondern den 1:1-
Ausgleich. Zuvor nämlich hatte
Serikow ein beeindruckend bissiges
Überzahlspiel der Barone
zum 0:1 (11.) vollendet.
Eine Stärke, die von den cleveren
Münchnern auch zu Beginn
des zweiten Drittels entscheidend
in die Waagschale
geworfen wurde. Ihr zweites
Power-Play nutzten sie auch zu
ihrem zweiten Treffer. Diesmal
traf Lodin von der blauen Linie
(22.). Doch die Huskies hielten
dagegen und kamen wiederum
nach einem flinken Flankenlauf
zum Ausgleich. Im Gleichschritt
sausten Dolak an der
rechten Bande und Hansson auf
Rousson zu und der Schwede
krönte den Doppelpass mit dem
2:2 (36.).
In der nun hektischen Partie
mit vielen Strafminuten geriet
der überforderte Referee Schütz
immer mehr in den Blickpunkt.
Pascos Stockschlag gegen Serikow
hatte er zunächst nicht einmal
als Foul angezeigt. Als er
dann auch noch den vollends
unbeteiligten Robitaille mit
fünf Strafminuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe
in die
Kabine schicken wollte, hatte er
die Volksseele zum Kochen gebracht.
Päsco selbst korrigierte
dann die Entscheidung, das
Strafmaß indes blieb, obwohl
der vermeintlich verletzte Serikow
nach nur 1:50 Minuten Regenerationszeit
wieder mitmischte.
Und so agierten die Kasseler
insgesamt 6:44 Minuten in Unterzahl,
1:11 davon sogar mit
drei gegen fünf. Doch von unbändiger
Kampfmoral beseelt,
entzauberten sie endlich das bis
dahin perfekte Überzahlspiel
der Gäste. Bei denen machte
sich nun der Kräfteverschleiß
bemerkbar und die Huskies bestimmten
das Geschehen. Doch
trotz Fedyks Großchance nach
49 Minuten, die Rousson vereitelte,
gelang kein Feldtor mehr.
 
'''Quelle: HNA'''




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Schiedsrichter:
Schiedsrichter:Schütz
 
Zuschauer:3401
 
[[Kategorie: 30. November]]
[[Kategorie: München Barons]]
 
[[Kategorie: Schütz]]
[[Kategorie: Schütz Niederlage]]
 
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Niederlage]]


Zuschauer:
[[Kategorie: Rousson Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Rousson]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Simpson, Sean]]
[[Kategorie: VS-Simpson, Sean Niederlage]]


[[Kategorie: München Barons]] [[Kategorie: 30. November]]
[[Kategorie: VS-München Barons Niederlage]]

Aktuelle Version vom 5. Februar 2021, 14:28 Uhr

Penaltys werden zum Albtraum
Auch im vierten Anlauf hat es wieder nicht geklappt mit einem Sieg im Penaltyschießen: Die Kassel Huskies unterlagen nach einem großartigen Kampf den Münchner Barons mit 2:3 (1:1,1:1, 0:0 / 0:1) im Glücksspiel „Mann gegen Mann". Nach Feldtoren von Sly Turgeon und Roger Hansson holten sie zwar einen Punkt gegen die Süddeutschen, doch als zwölfter Schütze besiegelte Kent Fearns die siebte Heimniederlage der Nordhessen. Gegen die ersatzgeschwächten Münchner - die auf sechs Stammkräfte verzichten mussten, aber drei Deutsche zusehen ließen - hatte Hans Zach wieder alle verfügbaren Kräfte aufgeboten. Doch das Vorhaben, mit druckvollen, schnellen Attacken die drei Barons-Blöcke auszuhebern, scheiterte. Mit dem souveränen Torwart Rousson als letzter Instanz ließen sie sich nur bei Flankenläufen von Pasco (5.), Fedyk (13./15.) und Rumrich (17.) sowie bei MacLeods Konter (18.) gefährden. Und natürlich bei Sly Turgeons Antritt, der mit Pascos Traumpass am linken Flügel davonzog, den Torsteher verlud und mit der Rückhand ins Netz traf (19.). Doch der Torjäger erzielte nicht die Führung, sondern den 1:1- Ausgleich. Zuvor nämlich hatte Serikow ein beeindruckend bissiges Überzahlspiel der Barone zum 0:1 (11.) vollendet. Eine Stärke, die von den cleveren Münchnern auch zu Beginn des zweiten Drittels entscheidend in die Waagschale geworfen wurde. Ihr zweites Power-Play nutzten sie auch zu ihrem zweiten Treffer. Diesmal traf Lodin von der blauen Linie (22.). Doch die Huskies hielten dagegen und kamen wiederum nach einem flinken Flankenlauf zum Ausgleich. Im Gleichschritt sausten Dolak an der rechten Bande und Hansson auf Rousson zu und der Schwede krönte den Doppelpass mit dem 2:2 (36.). In der nun hektischen Partie mit vielen Strafminuten geriet der überforderte Referee Schütz immer mehr in den Blickpunkt. Pascos Stockschlag gegen Serikow hatte er zunächst nicht einmal als Foul angezeigt. Als er dann auch noch den vollends unbeteiligten Robitaille mit fünf Strafminuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine schicken wollte, hatte er die Volksseele zum Kochen gebracht. Päsco selbst korrigierte dann die Entscheidung, das Strafmaß indes blieb, obwohl der vermeintlich verletzte Serikow nach nur 1:50 Minuten Regenerationszeit wieder mitmischte. Und so agierten die Kasseler insgesamt 6:44 Minuten in Unterzahl, 1:11 davon sogar mit drei gegen fünf. Doch von unbändiger Kampfmoral beseelt, entzauberten sie endlich das bis dahin perfekte Überzahlspiel der Gäste. Bei denen machte sich nun der Kräfteverschleiß bemerkbar und die Huskies bestimmten das Geschehen. Doch trotz Fedyks Großchance nach 49 Minuten, die Rousson vereitelte, gelang kein Feldtor mehr.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - München Barons 2:3 n.P. (1:1/1:1/0:0/0:1)


Schiedsrichter:Schütz

Zuschauer:3401