So. 20.02.2000 - 15:00 Uhr Berlin Capitals - Kassel Huskies 2:0 (0:0/2:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Huskies scheitern an Mezin'''
Als die Fans der Berlin
Capitals nach dem 2:0-Sieg
(0:0; 2:0, 0:0) ihrer Mannschaft
gestern das Charlottenburger
Eisstadion an der Jaffestraße verließen, hatten sie allen
Grund zur Freude. Im Kampf
um die besten Playoff-Plätze in
der Deutschen Eishockey-Liga
hatten die Hauptstädter einen
Tabellennachbarn geschlagen.
Und das verdient, wie auch
Huskies-Trainer Hans Zach
nach Spielende feststellte: „Die
Capitals waren einfach geduldiger
und Andrej Mezin ist es
gelungen, unsere wirklich guten
Chancen zu entschärfen." Damit
hatte der Huskies-Coach
das Wesentliche gesagt und Capitals-Trainer
Michael Komma
brauchte den Ausführungen
seines Kollegen nur wenig hinzuzufügen:
„Wir haben verdient
gewonnen, weil wir aggressiv
und bissig in die Zweikämpfe
gegangen sind."
Was im Hinblick auf das erste
torlose Spieldrittel nicht
ganz stimmte. Während ihrer
ersten zwanzig Minuten boten
nämlich beide Mannschaften
mit zehn Torschüssen (Huskies)
und neun (Capitals) ein ausgeglichenes
Bild, ohne zu bissig
miteinander umzugehen. In allen
ansatzweise gefährlichen
Situationen konnte sich dabei
Kassels Torhüter Chris Rogles
entweder auf seine eigenen oder
auf die Fähigkeiten seiner Vorderleute
verlassen.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels
untermauerten die Capitals
jedoch durch ein schnelles
Führungstor von Doug Derraugh
(21.) ihren Anspruch auf
einen Platz unter den ersten vier
Teams der DEL-Abschlußtabelle.
Nach einem kurzen Querpaß
von Verteidiger Martin Ulrich
ließ der kanadische Stürmer
Huskies-Torwart Rogles keine
Chance, als er den Puck ins
rechte untere Eck drückte. ExHusky
Greg Johnston bescheinigte
den Kasselern nach dem
Spiel eine „besonders kompakte,
ehrgeizige und gerade deshalb
gefährliche Spielweise".
Ohne sich nämlich in , ihr
Schicksal zu ergeben, setzten
die Gäste, bei denen Evtushevski
und Woodcroft verletzungsbedingt
sowie Rioux
(noch in Kanada) fehlten, zum
Gegenschlag an. Gleich drei kleine Strafen für die Huskies
nach der Capitals-Führung
zeigten dabei, wie blank die
Nerven lagen. Dennoch behält
vor allem Tobias Abstreiter zu
diesem Zeitpunkt die Ruhe, versucht
zum ersten Mal (26.) von
der blauen Linie sein Glück,
scheitert zunächst an Mezin und
überwindet diesen dann nach
einem Abpraller (30.) doch
noch. Jedoch vergeblich, da
Schiedsrichter Lichtnecker die
Partie zuvor abgepfiffen hatte.
Auch Niki Mondt ergeht es mit
einem von Mezin abgewehrten
Schlagschuß von linksaußen
(31.) nicht besser.
Auf der anderen Seite antworten
die Capitals postwendend
und endgültig: Nach einem
Paß von Couturier kommt
Hiller vor dem in seiner Sicht
behinderten Rogles zum Schuss
und landet einen Volltreffer
zum 2:0 (32.).
Im Schlussdrittel setzten die
Huskies-Stürmer noch einmal
zur Aufholjagd an, konnten sich
jedoch durch die dicht stehende
Capitals-Verteidigung nicht
mehr durchsetzen. Und so blieb
am Ende nur die Hoffnung auf
den Dienstag, wenn beim Gastspiel
in Oberhausen (19.30 Uhr)
wieder Punkte gesammelt werden
sollen.
'''Quelle: HNA'''
'''Berlin Capitals - Kassel Huskies 2:0 (0:0/2:0/0:0)'''
'''Berlin Capitals - Kassel Huskies 2:0 (0:0/2:0/0:0)'''


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Linienrichter: SCHAEFER, Ingo, THOMS, Peter
Linienrichter: SCHAEFER, Ingo, THOMS, Peter


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[[Kategorie: Shutout Gegner HR 1999-00]]
[[Kategorie: Shutout Gegner 1. Liga HR]]
 
[[Kategorie: Lichtnecker]]
[[Kategorie: Lichtnecker Niederlage]]
 
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Niederlage]]
 
[[Kategorie: Mezin Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Mezin]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Komma, Michael]]
[[Kategorie: VS-Komma, Michael Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals Niederlage]]
[[Kategorie: in-Berlin Capitals HR]]
[[Kategorie: in-Berlin Capitals HR Niederlage]]
[[Kategorie: 0 Tore in-Berlin Capitals HR]]
[[Kategorie: 2 Gegentore in-Berlin Capitals HR]]

Aktuelle Version vom 5. Februar 2021, 14:30 Uhr

Huskies scheitern an Mezin

Als die Fans der Berlin Capitals nach dem 2:0-Sieg (0:0; 2:0, 0:0) ihrer Mannschaft gestern das Charlottenburger Eisstadion an der Jaffestraße verließen, hatten sie allen Grund zur Freude. Im Kampf um die besten Playoff-Plätze in der Deutschen Eishockey-Liga hatten die Hauptstädter einen Tabellennachbarn geschlagen. Und das verdient, wie auch Huskies-Trainer Hans Zach nach Spielende feststellte: „Die Capitals waren einfach geduldiger und Andrej Mezin ist es gelungen, unsere wirklich guten Chancen zu entschärfen." Damit hatte der Huskies-Coach das Wesentliche gesagt und Capitals-Trainer Michael Komma brauchte den Ausführungen seines Kollegen nur wenig hinzuzufügen: „Wir haben verdient gewonnen, weil wir aggressiv und bissig in die Zweikämpfe gegangen sind." Was im Hinblick auf das erste torlose Spieldrittel nicht ganz stimmte. Während ihrer ersten zwanzig Minuten boten nämlich beide Mannschaften mit zehn Torschüssen (Huskies) und neun (Capitals) ein ausgeglichenes Bild, ohne zu bissig miteinander umzugehen. In allen ansatzweise gefährlichen Situationen konnte sich dabei Kassels Torhüter Chris Rogles entweder auf seine eigenen oder auf die Fähigkeiten seiner Vorderleute verlassen. Gleich zu Beginn des Mitteldrittels untermauerten die Capitals jedoch durch ein schnelles Führungstor von Doug Derraugh (21.) ihren Anspruch auf einen Platz unter den ersten vier Teams der DEL-Abschlußtabelle. Nach einem kurzen Querpaß von Verteidiger Martin Ulrich ließ der kanadische Stürmer Huskies-Torwart Rogles keine Chance, als er den Puck ins rechte untere Eck drückte. ExHusky Greg Johnston bescheinigte den Kasselern nach dem Spiel eine „besonders kompakte, ehrgeizige und gerade deshalb gefährliche Spielweise". Ohne sich nämlich in , ihr Schicksal zu ergeben, setzten die Gäste, bei denen Evtushevski und Woodcroft verletzungsbedingt sowie Rioux (noch in Kanada) fehlten, zum Gegenschlag an. Gleich drei kleine Strafen für die Huskies nach der Capitals-Führung zeigten dabei, wie blank die Nerven lagen. Dennoch behält vor allem Tobias Abstreiter zu diesem Zeitpunkt die Ruhe, versucht zum ersten Mal (26.) von der blauen Linie sein Glück, scheitert zunächst an Mezin und überwindet diesen dann nach einem Abpraller (30.) doch noch. Jedoch vergeblich, da Schiedsrichter Lichtnecker die Partie zuvor abgepfiffen hatte. Auch Niki Mondt ergeht es mit einem von Mezin abgewehrten Schlagschuß von linksaußen (31.) nicht besser. Auf der anderen Seite antworten die Capitals postwendend und endgültig: Nach einem Paß von Couturier kommt Hiller vor dem in seiner Sicht behinderten Rogles zum Schuss und landet einen Volltreffer zum 2:0 (32.). Im Schlussdrittel setzten die Huskies-Stürmer noch einmal zur Aufholjagd an, konnten sich jedoch durch die dicht stehende Capitals-Verteidigung nicht mehr durchsetzen. Und so blieb am Ende nur die Hoffnung auf den Dienstag, wenn beim Gastspiel in Oberhausen (19.30 Uhr) wieder Punkte gesammelt werden sollen.

Quelle: HNA


Berlin Capitals - Kassel Huskies 2:0 (0:0/2:0/0:0)

Tore:
1:0 Berlin Capitals D. Derraugh (M. Ulrich) 20:30 EQ
2:0 Berlin Capitals J. Hiller (S. Couturier - F. Stillman) 31:39 EQ


Zuschauer: 3.153

Schiedsrichter: LICHTNECKER, Gerhard
Linienrichter: SCHAEFER, Ingo, THOMS, Peter