So. 20.08.2006 - 14:30 Uhr Kassel Huskies - Hannover Scorpions 2:4 (1:1/1:1/0:2): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Kategorie: VS-Hannover FS]] | |||
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Aktuelle Version vom 29. April 2020, 22:30 Uhr
Trotz 2:4 Signale gesetzt
Die Anspannung bei allen Beteiligten war greifbar. Der Abstieg aus der DEL, das Sommertheater um HallenVertrag und Zweitliga-Lizenz, dazu die Euphorie um Nachbar KSV Hessen - stehen die Fans angesichts dieser Turbulenzen noch zu ihren Huskies? Die rundherum positive Antwort auf diese Frage war weitaus wichtiger als das Resultat des Freundschaftsspiels gegen die Hannover Scorpions. Nach 60 unterhaltsamen Minuten grämte sich keiner im Kasseler Lager über die Last-MinuteNiederlage gegen Hans Zachs neue Bande. Vielmehr war Aufatmen angesagt, herrscht nun Zuversicht allenthalben. „Das war heute ein ganz wichtiges Signal“, bilanzierte Huskies-Boss Rainer Lippe erleichtert. 3000 Fans bewiesen ihre Treue und feierten die neu formierte Truppe, die trotz einer 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)- Niederlage viele, viele Pluspunkte sammelte. „Ich bin begeistert über diese couragierte Art des Auftretens und des Spielens“, befand Lippe und durfte sich auch über ein Lob aus berufenem Mund freuen. „Das sah richtig gut aus bei den Kasselern“, sagte Gästetrainer Hans Zach, „die Huskies haben eine Mannschaft mit starken, erfahrenen Leuten und vielen Kämpfern. Das ist immer gut.“ So gut, dass seine Scorpions bis 99 Sekunden vor Schluss um den Erfolg bangen mussten. Bis dahin stand es 2:2, weil die Kasseler dem DELTeam mit enormer Laufbereitschaft und großem Kampf Paroli boten. „Die Jungs haben mit Emotionen gespielt, den Fans viel Herz und Charakter gezeigt“, zog auch Stéphane Richer ein positives Fazit. „So wollen wir das auch in der gesamten Saison sehen.“ Alle vier Reihen standen stabil, zeigten Spielfreude, Kreativität und Angriffspotenzial. „Es scheint, als könnten wir die Leute mit offensivem Eishockey begeistern“, erklärte Richer - und lobte vor allem die beherzt auftretenden Jungen. Es war die Junioren-Reihe, aus der Dominik Walsh - 17-jähriger Stiefsohn von Co-Trainer Dahlem - nach Hiseys Unterzahl-Treffer zum 0:1 (9.) mit dem Tor zum 1:1 (15.) für das erste Ramalamadingdong des Zweitligisten sorgte. Dolak erzielte in Überzahl zwar die erneute Scorpions-Führung, doch Ryan Kraft ließ die Huskies mit filigranem Schuss aus dem Handgelenk zum 2:2 (40.) von einem Coup träumen. Aber mit nur fünf Verteidigern und nach haarsträubender Strafzeiten-Vergabe durch Schiri Neubert schwanden den Kasselern am Ende die Kräfte. Dolaks abgefälschter Schuss (59.) und Ulmers Treffer ins verwaiste Tor (60.) zerstörten die Träume an diesem Tag. Die Hoffnung aber auf starke Auftritte in Liga zwei trübte diese Niederlage nicht.
Quelle: HNA
Kassel Huskies - Hannover Scorpions 2:4 (1:1/1:1/0:2)
0:1 (9.) Rob Hisey 4-5
1:1 (15.) Dominic Walsh (Carciola/Harney)
1:2 (29.) Thomas Dolak (Schneider)
2:2 (40.) Ryan Kraft (Boisvert/Pellegrims) 5-4
2:3 (59.) Thomas Dolak (Hammer)
2:4 (60.) Ulmer ENG 5-6
Zuschauer: 3.008
Schiedsrichter: Deubert