Do. 23.01.1997 - 19:00 Uhr Kassel Huskies - Kölner Haie 1:3 (0:0/0:1/1:2): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(5 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Entscheidung in einer Minute'''
Ihre vierte Niederlage in
Folge kassierten die Kassel
Huskies mit dem 1:3
auf eigenem Eis gegen
Köln.
Die Huskies im Tief?
Die 1:3 (0:0, 0:1, 1:2)-Niederlage
gegen die Kölner Haie war
in der Meisterrunde der Deutschen
Eishockey-Liga (DEL)
bereits der vierte doppelte
Punktverlust in Folge.
Die Huskies bemühten sich
jedoch von Anfang an, die unbefriedigenden
Leistungen, die
sie in den vorangegangenen
Partien geboten hatten, vergessen
zu machen.
Das Team um Trainer Gerhard
Brunner kämpfte wie in
der Vorrunde, konnte im ersten
Drittel aber spielerisch erneut
nicht immer überzeugen.
Zu den auffälligsten Akteuren
in den blau-weißen Farben
zählte wieder Morgan Samuelsson,
der seinem ehemaligen
Kölner Trainer Bob Murdoch
noch einmal zeigen wollte, daß
er auch in dessen Starensemble
eine hervorragende Rolle hätte
spielen können. Samuelsson
stürmte diesmal an der Seite
von Greg Evtushevski und dem
„jungen Vater" Bruce Eakin in
der zweiten Reihe, während
Toni Krinner zusammen mit
Tino Boos und Danny Larin im
vierten Sturm agierte.
Da Treffer und klare Torchancen
zunächst Mangelware
blieben, sorgte Schiedsrichter
Chvatal für das größte Aufsehen.
Die Huskies konnten
sich zum Bully aufstellen wie
sie wollten, sie wurden stets
von Chvatal und seinen Linesmen
„zurückgeschickt", Greg
Evtushevski einmal gar auf die
Strafbank.
Mit dem Unparteiischen haderten
die Huskies auch in der
28. Minute: Als Jouni Vento
unfair am Torschuß gehindert
wurde, blieb Chvatals Pfeife
stumm, und Kölns Carnbäck
nutzte die Gunst der Stunde zu
einem Break. Da der Stürmer
unbedrängt auf Cagas zufahren
konnte, hatte Kassels Keeper
keine Chance zur Gegenwehr,
und die Huskies lagen - wie
fast immer in der Meisterrrunde
- mit 0:1 im Hintertreffen.
Anschließend verstanden es
die Gastgeber nicht, eine der
zahlreichen Überzahlsituationen
zu nutzen. Erfolgversprechendes
Powerplay jedenfalls
hatte das Brunner-Team nicht
zu bieten.
Im Schlußdrittel waren keine
zwei Minuten gespielt, da
war die Entscheidung schon
gefallen. Montgomery nach nur
25 Sekunden und Lüdemann
eine gute Minute später schickten
die Huskies endgültig auf
die Verliererstraße.
Zwar waren die „Schlittenhunde"
nicht gewillt, sich ihrem
Schicksal kampflos zu ergeben,
aber mehr als Eakins Ehrentreffer
in der Schlußphase
sprang nicht heraus.
'''Kassel Huskies - Kölner Haie 1:3 (0:0 0:1 1:2)''' <br>  
'''Kassel Huskies - Kölner Haie 1:3 (0:0 0:1 1:2)''' <br>  
0:1 (07:59) Carnbäck (Meyer) 4-4<br>
0:1 (07:59) Carnbäck (Meyer) 4-4<br>
Zeile 10: Zeile 101:
Zuschauer: 4.683
Zuschauer: 4.683


[[Kategorie: Köln]] [[Kategorie: 23. Januar]] [[Kategorie: Chvatal]]
[[Kategorie: 23. Januar]]
[[Kategorie: Köln]]
 
[[Kategorie: Chvatal]]
[[Kategorie: Chvatal Niederlage]]
 
[[Kategorie: Brunner]]
[[Kategorie: Brunner Niederlage]]
 
[[Kategorie: Hrivnak, Jim Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Hrivnak, Jim]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Murdoch, Robert]]
[[Kategorie: VS-Murdoch, Robert Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Köln Niederlage]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2021, 22:34 Uhr

Entscheidung in einer Minute

Ihre vierte Niederlage in Folge kassierten die Kassel Huskies mit dem 1:3 auf eigenem Eis gegen Köln.

Die Huskies im Tief? Die 1:3 (0:0, 0:1, 1:2)-Niederlage gegen die Kölner Haie war in der Meisterrunde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bereits der vierte doppelte Punktverlust in Folge. Die Huskies bemühten sich jedoch von Anfang an, die unbefriedigenden Leistungen, die sie in den vorangegangenen Partien geboten hatten, vergessen zu machen. Das Team um Trainer Gerhard Brunner kämpfte wie in der Vorrunde, konnte im ersten Drittel aber spielerisch erneut nicht immer überzeugen. Zu den auffälligsten Akteuren in den blau-weißen Farben zählte wieder Morgan Samuelsson, der seinem ehemaligen Kölner Trainer Bob Murdoch noch einmal zeigen wollte, daß er auch in dessen Starensemble eine hervorragende Rolle hätte spielen können. Samuelsson stürmte diesmal an der Seite von Greg Evtushevski und dem „jungen Vater" Bruce Eakin in der zweiten Reihe, während Toni Krinner zusammen mit Tino Boos und Danny Larin im vierten Sturm agierte. Da Treffer und klare Torchancen zunächst Mangelware blieben, sorgte Schiedsrichter Chvatal für das größte Aufsehen. Die Huskies konnten sich zum Bully aufstellen wie sie wollten, sie wurden stets von Chvatal und seinen Linesmen „zurückgeschickt", Greg Evtushevski einmal gar auf die Strafbank. Mit dem Unparteiischen haderten die Huskies auch in der 28. Minute: Als Jouni Vento unfair am Torschuß gehindert wurde, blieb Chvatals Pfeife stumm, und Kölns Carnbäck nutzte die Gunst der Stunde zu einem Break. Da der Stürmer unbedrängt auf Cagas zufahren konnte, hatte Kassels Keeper keine Chance zur Gegenwehr, und die Huskies lagen - wie fast immer in der Meisterrrunde - mit 0:1 im Hintertreffen. Anschließend verstanden es die Gastgeber nicht, eine der zahlreichen Überzahlsituationen zu nutzen. Erfolgversprechendes Powerplay jedenfalls hatte das Brunner-Team nicht zu bieten. Im Schlußdrittel waren keine zwei Minuten gespielt, da war die Entscheidung schon gefallen. Montgomery nach nur 25 Sekunden und Lüdemann eine gute Minute später schickten die Huskies endgültig auf die Verliererstraße. Zwar waren die „Schlittenhunde" nicht gewillt, sich ihrem Schicksal kampflos zu ergeben, aber mehr als Eakins Ehrentreffer in der Schlußphase sprang nicht heraus.


Kassel Huskies - Kölner Haie 1:3 (0:0 0:1 1:2)
0:1 (07:59) Carnbäck (Meyer) 4-4
0:2 (40:25) Montgomery (Forslund, Nilsson)
0:3 (41:31) Lüdemann (Montgomery, Carnbäck) 5-4
1:3 (57:07) Eakin 10 (Samuelsson, Johnston) 5-4


Schiedsrichter: Chvatal, Petr

Zuschauer: 4.683