Di. 17.10.1995 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Füchse Sachsen 4:5 (1:2/0:1/3:2): Unterschied zwischen den Versionen

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Einen herben Rückschlag
mußlon die Kassel Huskies
gestern abend in der Deutschen
Eishockey-Liga cinstckken.
Bei der 4:5 (1:2, 0:1, 3:2)-
Heimniederlage gegen die
Füchse Sachsen zeigten sie sich
über weite Strecken plan- und
glücklos und trafen auf einen
Gegner, der seine Überzahlspiele
konsequent nutzte.
Bevor es in der Kasseler Eissporthalle
allerdings auf dem
Eis zur Sache ging wurde es
eine Minute lang ganz still. Die
Zuschauer gedachten des kleinen
Tyler Sebek, Sohn von
Huskies-Verteidiger Venci Sebek,
der nach langer, schwerer
Krankheit gestorben ist..
Im ersten Drittel legten die
Huskies los wie die Feuerwehr.
Torjäger Mike Millar, freigespielt
von Falk Ozellis, zog bereits
nach 73 Sekunden knallhart
ab, so daß der starke Füchse-Keeper
Peter Franke keine
Chance hatte. Die Gastgeber
drückten zunächst weiter. Greg
Johnston traf nach einem wunderschönen
Querpaß von Kasperezyk
allerdings nur die Latte.
Je länger das Spiel aber dauerte,
desto planloser wurden
die Angriffe der Schützlinge
von Trainer Ross Yates.
Wesentlich effektiver ging
die junge Füchse-Truppe zu
Werke. Ihre erste Chance nutzte
sie eiskalt zum Ausgleich.
Tabor kam wahrend einer
Überzahl-Situation völlig frei
vor dem bis dahin kaum geprüften
Knntny zum Schuß Als
sich die Huskies schon zur Drittelpause
in der Kabine wähnten,
legten die Gäste nach. Eine
Sekunde vor dem Abpfiff traf
Eisebitt, wiederum in Überzahl.
Fortan war bei den Kasselern
der Wurm drin. Die Füchse-Abwehr
stand, dirigiert von den
erfahrenen Reznicek und Prochazka,
sehr kompakt. Und
brachten sich die Huskies dennoch
einmal in eine gute
Schußposition, hatten die Spieler
aus Sachsen immer noch einen
Schläger oder einen Körperteil
dazwischen. Schließlich
verhinderte auch der gute
Franke mehrfach den Ausgleich.
Mitten in die vergeblichen
und immer verkrampfteren
Kasseler Bemühungen hinein
fiel dann sogar das 1:3. Prochazkas
Schuß von der Blauen
Linie wurde noch abgefälscht,
so daß Kontny, der den Vorzug
vor Hegen erhielt, machtlos
war. Fast überflüssig zu erwähnen,
daß auch diesmal ein gelungenes
Powerplay vorausgegangen
war. Die mitgereisten
Fans der Füchse sangen: „Nur
so spielt man Überzahl." Recht
hatten sie.
Im Schlußabschnitt packten
die Huskies die Brechstange
aus. Nach gerade überstandener
Unterzahl war es Peter
Kwasigroch, der im Alleingang
den umjubt'ltcn Anschlußtreffer
erzielte. Wer jetzt damit
rechnete, daß die Richte einbrechen
wurden, sah s>ich getäuscht.
Sie konterten eiskalt.
Eisebitt nach einem schönen
Break (48.) und Kliemann per
Bauerntrick (52.) sorgten für
die Entscheidung, bevor Millar
nochmal verkürzte. Als Varitsky
gar noch zum 4:5 traf (59.),
war sogar noch ein Punkt in
Reichweite, aber selbst die Herausnahme
von Keeper Kontny
half den Huskies nicht mehr.
 
Schiedsrichter: Trainer (Bad Eiblingen).
<br>Zuschauer: 3800.
<br><br>1:0 (1:13) Millar (Ozellis,
Wedl), <br>1:1 (15:52) Tabor (Janikowski,
Kulabuchov - 5:4), <br>1:2
(19:59) Eisebitt (5:4), <br>1:3 (35:35)
Prochazka (Tabor, Eisebitt - 5:4),
<br>2:3 (44:13) Kwasigroch, <br>2:4
(47:05) Eisebitt (Peschke), <br>2:5
(51:10) Kliemann (Reddo, Reznicek),
<br>3:5 (57:36) Millar (Eakin,
Evtushevski), <br>4:5 (58:32) Varitsky
(Kasperczyk).
<br><br>Strafminuten: Kassel 14, Sachsen
18.
<br>
'''Quelle: HNA'''
 
[[Kategorie: 17. Oktober]]
[[Kategorie: Weißwasser]]
 
[[Kategorie: Trainer, Stefan]]
[[Kategorie: Trainer, Stefan Niederlage]]
 
[[Kategorie: Yates]]
[[Kategorie: Yates Niederlage]]
 
[[Kategorie: Franke, Peter Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Franke, Peter]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Kochta, Jiri]]
[[Kategorie: VS-Kochta, Jiri Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Weißwasser Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Weißwasser HR]]
[[Kategorie: VS-Weißwasser HR Niederlage]]
[[Kategorie: 4 Tore VS-Weißwasser HR]]
[[Kategorie: 5 Gegentore VS-Weißwasser HR]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2021, 17:48 Uhr

Einen herben Rückschlag mußlon die Kassel Huskies gestern abend in der Deutschen Eishockey-Liga cinstckken. Bei der 4:5 (1:2, 0:1, 3:2)- Heimniederlage gegen die Füchse Sachsen zeigten sie sich über weite Strecken plan- und glücklos und trafen auf einen Gegner, der seine Überzahlspiele konsequent nutzte. Bevor es in der Kasseler Eissporthalle allerdings auf dem Eis zur Sache ging wurde es eine Minute lang ganz still. Die Zuschauer gedachten des kleinen Tyler Sebek, Sohn von Huskies-Verteidiger Venci Sebek, der nach langer, schwerer Krankheit gestorben ist.. Im ersten Drittel legten die Huskies los wie die Feuerwehr. Torjäger Mike Millar, freigespielt von Falk Ozellis, zog bereits nach 73 Sekunden knallhart ab, so daß der starke Füchse-Keeper Peter Franke keine Chance hatte. Die Gastgeber drückten zunächst weiter. Greg Johnston traf nach einem wunderschönen Querpaß von Kasperezyk allerdings nur die Latte. Je länger das Spiel aber dauerte, desto planloser wurden die Angriffe der Schützlinge von Trainer Ross Yates. Wesentlich effektiver ging die junge Füchse-Truppe zu Werke. Ihre erste Chance nutzte sie eiskalt zum Ausgleich. Tabor kam wahrend einer Überzahl-Situation völlig frei vor dem bis dahin kaum geprüften Knntny zum Schuß Als sich die Huskies schon zur Drittelpause in der Kabine wähnten, legten die Gäste nach. Eine Sekunde vor dem Abpfiff traf Eisebitt, wiederum in Überzahl. Fortan war bei den Kasselern der Wurm drin. Die Füchse-Abwehr stand, dirigiert von den erfahrenen Reznicek und Prochazka, sehr kompakt. Und brachten sich die Huskies dennoch einmal in eine gute Schußposition, hatten die Spieler aus Sachsen immer noch einen Schläger oder einen Körperteil dazwischen. Schließlich verhinderte auch der gute Franke mehrfach den Ausgleich. Mitten in die vergeblichen und immer verkrampfteren Kasseler Bemühungen hinein fiel dann sogar das 1:3. Prochazkas Schuß von der Blauen Linie wurde noch abgefälscht, so daß Kontny, der den Vorzug vor Hegen erhielt, machtlos war. Fast überflüssig zu erwähnen, daß auch diesmal ein gelungenes Powerplay vorausgegangen war. Die mitgereisten Fans der Füchse sangen: „Nur so spielt man Überzahl." Recht hatten sie. Im Schlußabschnitt packten die Huskies die Brechstange aus. Nach gerade überstandener Unterzahl war es Peter Kwasigroch, der im Alleingang den umjubt'ltcn Anschlußtreffer erzielte. Wer jetzt damit rechnete, daß die Richte einbrechen wurden, sah s>ich getäuscht. Sie konterten eiskalt. Eisebitt nach einem schönen Break (48.) und Kliemann per Bauerntrick (52.) sorgten für die Entscheidung, bevor Millar nochmal verkürzte. Als Varitsky gar noch zum 4:5 traf (59.), war sogar noch ein Punkt in Reichweite, aber selbst die Herausnahme von Keeper Kontny half den Huskies nicht mehr.

Schiedsrichter: Trainer (Bad Eiblingen).
Zuschauer: 3800.

1:0 (1:13) Millar (Ozellis, Wedl),
1:1 (15:52) Tabor (Janikowski, Kulabuchov - 5:4),
1:2 (19:59) Eisebitt (5:4),
1:3 (35:35) Prochazka (Tabor, Eisebitt - 5:4),
2:3 (44:13) Kwasigroch,
2:4 (47:05) Eisebitt (Peschke),
2:5 (51:10) Kliemann (Reddo, Reznicek),
3:5 (57:36) Millar (Eakin, Evtushevski),
4:5 (58:32) Varitsky (Kasperczyk).

Strafminuten: Kassel 14, Sachsen 18.
Quelle: HNA