So. 16.03.1986 - 19:00 Uhr SC Riessersee - ESG Kassel 3:5 (0:0/0:2/3:3): Unterschied zwischen den Versionen

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vor Begeisterung kaum ein anderes
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Wort heraus. Während im Hintergrund
Wort heraus. Während im Hintergrund
die rund 100 (I) mitgereisten
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Kasseler Fans die riesige Eisarena in ein Tollhaus verwandelten
Kasseler Fans die riesige Eisarena in ein Tollhaus verwandelten
und „ihre“ Blau-Weißen mit südländischem
und „ihre“ Blau-Weißen mit südländischem

Aktuelle Version vom 21. April 2023, 01:57 Uhr

Die Eishockey Cracks der ESG Kassel machen in der Aufstiegsrunde zum Oberhaus mächtig Furore, lehren die etablierten Bundesligisten das Fürchten. 48 Stunden nach dem 6:3-Erfolg beim SV Bayreuth raubten sie mit dem sensationellen 5:3 (0:0, 2:0,3:3)-Sieg im Garmischer Olympiastadion auch dem renommierten SC Riessersee vorerst alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt und betrieben beste Eigenwerbung für die Heimspiele gegen Freiburg (Freitag) und Augsburg (Sonntag). „Unfaßbar“, stammelte ESG-Boß Fritz Lipphardt aufgeregt immer wieder in den Telefonhörer, brachte vor Begeisterung kaum ein anderes Wort heraus. Während im Hintergrund die rund 100 (!) mitgereisten Kasseler Fans die riesige Eisarena in ein Tollhaus verwandelten und „ihre“ Blau-Weißen mit südländischem Temperament feierten, gab der Vorsitzende mit heiserer Stimme die Sensation in die Heimat durch. „Das ist ja nicht zu fassen“, war denn auch das daheimgebliebene Kontrollausschuß-Mitglied Dr. Wolf Jöckel nahezu sprachlos. Im Werdenfelser Land waren die Blau-Weißen von Trainer Tore Hedwall einmal mehr taktisch hervorragend eingestellt und hatten ihre Lehren aus der O:7-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen gezogen. Gestützt auf einen glänzenden Jiri Novak im Tor, getrieben vom konsequenten Forechecking der Verteidiger um „Kuki“ Dvorak und mit eiskalter Durchschlagskraft der Stürmer um die diesmal herausragenden Roedger und O'Brien überstanden die Blau-Weißen die beiden ersten Drittel unbeschadet und ließen erst nach 44 Minuten den ersten Gegentreffer des haushohen Favoriten zu. Doch bis dahin hatten Major, Roedger, Trzecak und Slanina bereits für die Vorentscheidung gesorgt, ihre Farben mit 4:0 in Führung geschossen. Gleichmäßig besetzt verkraftete die ESG den Ausfall von Prokes, der mit gebrochenem kleinen Finger zusehen mußte. Die endgültige Entscheidung besorgte O'Brien mit dem 5:2, als er aufkommende Hoffnung des SCR auf ein Remis im Keim erstickte.
Tore:
0:1 (28.) Major (Dvorak - 4:5),
0:2 (38.) Roedger (Langlois- /Kolodziejczak),
0:3 (41.) Trzecak (Slanina/Forster),
0:4 (43.) Slanina (Dvorak),
1:4 (43.) Obermeier,
2:4 (52.) Obermeier,
2:5 (53.) O'Brien (Slanina),
3:5 (58.) Havlicek.

Quelle: HNA