Sa. 10.12.1977 20:00 Uhr - ESG Kassel - GSV Moers 2:9 (1:4/0:3/1:2): Unterschied zwischen den Versionen

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'''ESG Kassel - GSV Moers 2:9 (1:4/0:3/1:2)'''<br>
'''Enormer Kampfgeist'''
 
ESG Kassel unterliegt Moers mit 2:9
 
Kassel. Auch im Rückspiel der Eishockey-
Regionalliga West war Spitzenreiter
GSV Moers für den Neuling ESG
Kassel „eine Nummer zu groß" und gewann
in der Kasseler Eissporthalle erwartungsgemäß
klar mit 2:9 (1:4, 0:3,
1:2). Trotz der deutlichen Niederlage
brauchten die rund 1200 begeisterten
Zuschauer ihr Kommen aber nicht zu
bereuen, denn zumindest in Kampfeifer
und Einsatz waren die ESGer dem Favoriten
ebenbürtig.
Sechs Minuten lang konnten die ESGer
ihr Tor „sauber" halten. Erst als
die beiden Abwehrstrategen Michel und
Coutu gemeinsam die Strafbank drückten,
wurde Torhüter Ortstadt, der diesmal
nicht seinen besten Tag erwischt
hatte, zum erstenmal bezwungen.
Obwohl die Moerser in den restlichen
Minuten des ersten Drittels auf 0:4 da-
.vonzogen, hatten die Kasseler zwischendurch
mehrfach die Gelegenheit
zum Anschlußtor, doch wurden die
Chancen kläglich vergeben (Daubertshäuser).
Umso größer der Jubel, als
Spielertrainer Coutu Sekunden vor
Schluß des ersten Drittels einen Sololauf
erfolgreich abschloß.
Ein Debakel schien sich anzubahnen,
als der Spitzenreiter bis zur 24. Minute
auf 1:7 erhöhte, doch die Kasseler
kämpften aufopferungsvoll, waren gegen
Ende des letzten Drittels zeitweise
sogar überlegen und kamen durch Coutu
auf Zuspiel von Michel sogar noch
zu einem zweiten Treffer.
GSV Moers, das im schnellen Seifert
Und dem vierfachen Torschützen Badde
seine stärksten Kräfte hatte, war dem
Gastgeber spieltaktisch, stocktechnisch
und läuferisch überlegen. Überzeugend
auch Torhüter Heuser, den gegen
Schluß allerdings die Rauflust übermannte,
als er einige handfeste Argumente
mit Langsdorf austauschte.
Die ESG Kassel hatte erneut in Coutu
und Michel ihre Hauptstützen, wenngleich
die Schlagschüsse des Kapitäns
diesmal nicht ihr Ziel fanden. Erfreulich
auch die Leistung der ersten Angriffsreihe
mit dem quirligen Langsdorf.
ESG Kassel: Ortstadt - Coutu, Ahne,
roth — Michel, Robertson — Bunkowski,
Langsdorf, Dauberthäuser — Vogt, Lutze.
Trapp-Artelt, Strasser, Resch — P.
Kapr., Döll.
 
''''''ESG Kassel - GSV Moers 2:9 (1:4/0:3/1:2)'''<br>
0:1 (6.) Seifert<br>
0:1 (6.) Seifert<br>
0:2 (12.) Seifert<br>
0:2 (12.) Seifert<br>

Version vom 3. Mai 2016, 15:08 Uhr

Enormer Kampfgeist

ESG Kassel unterliegt Moers mit 2:9

Kassel. Auch im Rückspiel der Eishockey- Regionalliga West war Spitzenreiter GSV Moers für den Neuling ESG Kassel „eine Nummer zu groß" und gewann in der Kasseler Eissporthalle erwartungsgemäß klar mit 2:9 (1:4, 0:3, 1:2). Trotz der deutlichen Niederlage brauchten die rund 1200 begeisterten Zuschauer ihr Kommen aber nicht zu bereuen, denn zumindest in Kampfeifer und Einsatz waren die ESGer dem Favoriten ebenbürtig. Sechs Minuten lang konnten die ESGer ihr Tor „sauber" halten. Erst als die beiden Abwehrstrategen Michel und Coutu gemeinsam die Strafbank drückten, wurde Torhüter Ortstadt, der diesmal nicht seinen besten Tag erwischt hatte, zum erstenmal bezwungen. Obwohl die Moerser in den restlichen Minuten des ersten Drittels auf 0:4 da- .vonzogen, hatten die Kasseler zwischendurch mehrfach die Gelegenheit zum Anschlußtor, doch wurden die Chancen kläglich vergeben (Daubertshäuser). Umso größer der Jubel, als Spielertrainer Coutu Sekunden vor Schluß des ersten Drittels einen Sololauf erfolgreich abschloß. Ein Debakel schien sich anzubahnen, als der Spitzenreiter bis zur 24. Minute auf 1:7 erhöhte, doch die Kasseler kämpften aufopferungsvoll, waren gegen Ende des letzten Drittels zeitweise sogar überlegen und kamen durch Coutu auf Zuspiel von Michel sogar noch zu einem zweiten Treffer. GSV Moers, das im schnellen Seifert Und dem vierfachen Torschützen Badde seine stärksten Kräfte hatte, war dem Gastgeber spieltaktisch, stocktechnisch und läuferisch überlegen. Überzeugend auch Torhüter Heuser, den gegen Schluß allerdings die Rauflust übermannte, als er einige handfeste Argumente mit Langsdorf austauschte. Die ESG Kassel hatte erneut in Coutu und Michel ihre Hauptstützen, wenngleich die Schlagschüsse des Kapitäns diesmal nicht ihr Ziel fanden. Erfreulich auch die Leistung der ersten Angriffsreihe mit dem quirligen Langsdorf. ESG Kassel: Ortstadt - Coutu, Ahne, roth — Michel, Robertson — Bunkowski, Langsdorf, Dauberthäuser — Vogt, Lutze. Trapp-Artelt, Strasser, Resch — P. Kapr., Döll.

'ESG Kassel - GSV Moers 2:9 (1:4/0:3/1:2)
0:1 (6.) Seifert
0:2 (12.) Seifert
0:3 (16.) Trenner
0:4 (18.) Badde
1:4 (20.) Coutu
1:5 (22.) Badde
1:6 (23.) Schmidla
1:7 (24.) Badde
1:8 (41.) Badde
1:9 (47.) Jakull
2:9 (51.) Coutu