Fr. 13.02.1987 - 20:00 Uhr Eintracht Frankfurt - ESG Kassel 4:2 (1:1/1:1/2:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Januar 2019, 03:59 Uhr
Eintracht Frankfurt - ESG Kassel 4:2
Am Freitag, dem
13., schlich die ESG bedeppert vom
Eis: Trotz großen Kampfgeistes unterlagen
die Kasseler Kufen-Cracks
im dritten Aufstiegsspiel zur Eishockey-Bundesliga
bei Eintracht Frankfurt
mit 2:4 (1:1, 1:1, 0:2) und weisen
nunmehr 2:4 Punkte auf.
49 Minuten und 35 Sekunden ging
die taktische Marschroute von ESGTrainer
Tore Hedwall voll auf. Erst
dann versetzte der (Noch-) Bundesligist
den Nordhessen mit Pflügls Treffer
zum 3:2 und H.Birks Tor zum 4:2
den entscheidenden Schlag. In dieser
Phase machte sich vor allem die körperliche
Überlegenheit der durch das
Stahlbad der Bundesliga geformten
Südhessen bemerkbar. Dennoch: Die
ESG geht morgen, 19 Uhr, gut gerüstet in das zweite Heimspiel gegen
den SC Riessersee.
In Frankfurt waren gestern abend
noch keine vier Minuten gespielt, da
überraschte ESG-Verteidiger Preuß
den verdutzten Eintracht-Keeper
Zankel mit einem Schlagschuß aus
dem Mitteldrittel. Nachdem Novak
wenig später gegen Nocon bravourös
gerettet hatte (6.), fuhr auf der anderen
Seite Tarves allein auf Zankel zu,
bugsierte aber den Puck neben den
Kästen. Muchas 2:1 konsternierte
vorübergehend den Gast, der in der
27.Minute noch das 1:2 nach dem
ersten gescheiten Angriff des Frankfurter
Parade-Sturms hinnehmen
mußte.
O'Briens Ausgleich (38.) ließ bei
der ESG wieder Hoffnungen aufkeimen, nachdem sich die Blau-Weißen,
gestützt auf einen starken Torwart
Novak, auch spielerisch zu steigern
wußten. Doch ihr Kampfgeist wurde
nicht belohnt - in erster Linie deshalb,
weil im Offensivspiel der letzte
Biß fehlte. Die 6.000 Zuschauer, unter
denen erst nach dem vierten Treffer
Stimmung aufkam, erlebten eine
ESG, die sich im ersten Duell mit
einem Bundesligisten viel Respekt
verschaffte.
Torfolge:
0:1 (4.) Preuß (Dvorak),
1:1 (17.) Mucha,
2:1 (27.) Pflügl,
2:2
(38.) O'Brien (Thurston/Brown),
3:2
(50.) Pflügl,
4:2 (59.) H.Brink.
Schiedsrichter: Schlimme (Krefeld).
Zuschauer: 6 000.
Strafminuten: Frankfurt: 20 - ESG:
18.
Quelle: HNA