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Nun aber kam eine Serie, die den Huskies aber so gar nicht gefallen wollte und auch die Fans verstummen ließ. Am Dienstag, 19. September wurde das Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers in Kassel nachgeholt. Und im zweiten Heimspiel dieser Saison ging es auch zum zweiten Male in die Overtime. Die Anzeigetafel zeigte nach 60 Spielminuten ein 4:4 an, und auch nach der 5minütigen Overtime prangte dieses Ergebnis an der Hallenwand. Doch es sollte in den nächsten Tagen noch viel schlimmer kommen. So mussten die Huskies in der darauffolgenden Woche in Frankfurt und zuhause gegen die Adler Mannheim antreten. In Frankfurt bekamen die Jungs von Ross Yates eine Verführung in Sachen Spieldisziplin und Einsatzwillen. 5:0 hieß es am Ende für die Frankfurt Lions, die vor diesem Spiel unter einem enormen Erfolgsdruck gestanden hatten, entsprach der momentane Tabellenstand doch nicht den Erwartungen der Fans und Offiziellen in der Mainmetropole. Dieser Sieg der Lions sorgte in Nordhessen für einige Kopfschmerzen und in Frankfurt schien auf einmal wieder die Sonne, obwohl sie ja nur ein Spiel gewonnen hatten – aber dies war halt gegen die Huskies. Im Spiel gegen die Adler Mannheim bewiesen unsere Huskies eine tolle Moral und holten einen 0:3-Rückstand nach dem ersten Drittel durch Tore von Mike Millar (2) und [[Georg Güttler]] nochmals auf, doch in der Overtime erzielte Mannheims Star Pavel Gross den 3:4-Siegtreffer. In allen bisherigen drei Heimspielen (Krefeld, Nürnberg und Mannheim) Mussten die Huskies in die Overtime und keine konnte gewonnen werden. Da war es doch gut, dass es für jene Mannschaft, bei Torgleichheit nach 60 Minuten schon mal einen Punkt gab, und der Sieger der Overtime einen sogenannten „Zusatzpunkt“ erhielt.
Nun aber kam eine Serie, die den Huskies aber so gar nicht gefallen wollte und auch die Fans verstummen ließ. Am Dienstag, 19. September wurde das Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers in Kassel nachgeholt. Und im zweiten Heimspiel dieser Saison ging es auch zum zweiten Male in die Overtime. Die Anzeigetafel zeigte nach 60 Spielminuten ein 4:4 an, und auch nach der 5minütigen Overtime prangte dieses Ergebnis an der Hallenwand. Doch es sollte in den nächsten Tagen noch viel schlimmer kommen. So mussten die Huskies in der darauffolgenden Woche in Frankfurt und zuhause gegen die Adler Mannheim antreten. In Frankfurt bekamen die Jungs von Ross Yates eine Verführung in Sachen Spieldisziplin und Einsatzwillen. 5:0 hieß es am Ende für die Frankfurt Lions, die vor diesem Spiel unter einem enormen Erfolgsdruck gestanden hatten, entsprach der momentane Tabellenstand doch nicht den Erwartungen der Fans und Offiziellen in der Mainmetropole. Dieser Sieg der Lions sorgte in Nordhessen für einige Kopfschmerzen und in Frankfurt schien auf einmal wieder die Sonne, obwohl sie ja nur ein Spiel gewonnen hatten – aber dies war halt gegen die Huskies. Im Spiel gegen die Adler Mannheim bewiesen unsere Huskies eine tolle Moral und holten einen 0:3-Rückstand nach dem ersten Drittel durch Tore von Mike Millar (2) und [[Georg Güttler]] nochmals auf, doch in der Overtime erzielte Mannheims Star Pavel Gross den 3:4-Siegtreffer. In allen bisherigen drei Heimspielen (Krefeld, Nürnberg und Mannheim) Mussten die Huskies in die Overtime und keine konnte gewonnen werden. Da war es doch gut, dass es für jene Mannschaft, bei Torgleichheit nach 60 Minuten schon mal einen Punkt gab, und der Sieger der Overtime einen sogenannten „Zusatzpunkt“ erhielt.
Bereits am Dienstag mussten unsere Huskies wieder antreten. Schon am Montag reiste man gen Süden in Richtung Rosenheim. 1500 Zuschauer verliefen sich im ehrwürdigen Marox-Stadion, dessen Name im Laufe der Saison für eine Spende in Höhe von 50.000,- DM umgetauft wurde.
Das erste und zweite Drittel wurde von beiden Teams ausgeglichen gestaltet, doch als Schiedsrichter Chvatal aus aldkraiburg einen Treffer durch Ron Fischer gab, der angeblich erst nach der Schlusssirene des zweiten Drittels fiel, war die Spielweise der Huskies dahin. Im letzten Drittel kassierten sie noch weitere vier Treffer, davon allein drei in 96 Sekunden. Am Ende fuhren die Huskies mit bereits der zweiten 0:5-Niederlage zurück nach Kassel. Dass es am nächsten Spieltag in Kassel gegen Köln sehr schwer werden würde, den ersten Heimsieg zu feiern, war jedem klar und so verwunderte es niemanden, dass die 4892 Zuschauer eine 1:5 Niederlage sahen.
Sonntag, Dienstag und Freitag: Drei Auswärtsspiele in Folge. Zuerst ging es am Sonntag und Dienstag in den Süden nach Schwenningen und anschließend gleich nach Garmisch zum SC Riessersee. In Schwenningen gab es am 1.Oktober eine denkwürdige Niederlage, die selbst Manager [[Uli Egen]] in solch einer Form noch nicht erlebt hatte, und das, obwohl er einen Glückspuck mit an der Bande hatte. Die Huskies führten nach dem ersten Drittel durch Tore von [[Peter Kwasigroch]] und Georg Güttler bereits mit 0:2, doch dann waren die Huskies total von der Rolle. Im Gespann lief absolut nichts mehr zusammen. 33 Sekunden nach Wiederanpfiff des zweiten Drittels markierte Mark MacKey den 1:2-Anschlusstreffer für die Wild Wings. Weitere 49 Sekunden später erzielte Jackson Penney den 2:2 Ausgleich. Coach Ross Yates nahm sofort eine Auszeit um Ruhe in die Reihen der Huskies zu bringen. Noch genützt hat es reichlich wenig, denn die Stadionuhr stand auf 02:16 als Rich Chernomaz die 3:2 Führung für die Wild Wings erzielte. Bei 04:02 schlug es erneut in das Gehäuse von [[Gerhard Hegen]] ein, diesmal war Mikes Lay der Torschütze. Doch damit nicht genug, Frantisek Frosch brachte die Schwenninger bei 04:32 mit 5:2 in Führung. Wir verstanden die Welt nicht mehr, und in Schwenningen kochte das Stadion. Fünf Gegentore in 3 Minuten und 59 Sekunden. Nach diesen „tollen“ viel Spielminuten war die Partie wieder ausgeglichen und die Huskies kämpften sich noch einmal auf 6:4 heran. Im Anschluss an das Spiel ging es direkt nach Garmisch, wo am Montag zwei Trainingseinheiten auf dem Programm standen. Auch am Dienstag wurde in der Mittagszeit noch eine Trainingseinheit absolviert. Am Abend gab es nach einer 1:3 Führung für die Huskies noch ein 5:5. Mit diesem Ergebnis konnte man im Nachhinein noch zufrieden sein, wandelten die Garmischer den 1:3 Rückstand doch noch in eine 5:4 Führung um, die [[Greg Evtushevski]] erst in der letzten Spielminute ausgleichen konnte.
Auf der Rückfahrt rammte die BodychECK-Redaktion mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit kurz hinter der Autobahnauffahrt Garmisch ein Reh. Ergebnis: Auto Totalschaden, und Uli Egen, Jaro Mucha und Andreas Salzmann können jetzt zwei Geburtstage im Jahr feiern.


== Hauptrunde ==
== Hauptrunde ==