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== Personelle Veränderungen ==
Im Sommer 2004 standen den Huskies der erste große Umbruch seit Jahren ins Haus. War man es in den vergangenen Jahren gewöhnt die von den großen Clubs der Liga abgeworbenen Spitzenspieler ersetzen zu müssen, musste man sich nach dem ersten Verpassen der Playoffs seit dem Sommer 1999 mit dem Ausmisten des Kaders beschäftigen. Die Meinungen der Fans über die Größe des Umbruchs gingen jedoch weit außeinander.
 
Im Tor setzte man weitherin auf das eingespielte Duo [[Gage]]-[[Münster]], das bereits in der sonst eher schwachen Saison geglänzt hatte. Gage, erst spät in der Vorbereitung verpflichtet, schlug auf Anhieb ein wie eine Bombe, und rettete den Huskies in einer vielzahl von Spielen die Punkte. Doch auch sein Nebenmann Jan Münster bekam seine Bühne um sich zu präsentieren. Im DEB-Pokal führte er das Team bis ins Finale und strahlte enorme Ruhe aus. Um an Gages Nummer-Eins-Status zu rütteln, war es allerdings nicht genug.
 
Nachdem [[Nick Naumenko]] bereits im November 2003 wieder das Weite gesucht hatte, folgte nach Saisonende ein Großteil seiner Verteidigerkollegen. [[Ted Crowley]], dessen zweiter Anlauf in Nordhessen wenig mit den Glanzauftritten von 2000/01 gemein hatte bekam ebenso wenig einen neuen Vertrag wie Youngstar [[Toni Bader]] und Rauhbein und Fan-Liebling [[Josh DeWolf]]. Doch neben den eher unbedeutenden Abgängen von Crowley, Bader und DeWolf erwischte es auch zwei Urgesteine der Kasseler Verteidiger-Geschichte. [[Stephane Robitaille]] und [[Jeff MacLeod]] bekamen nach sechs- und siebenjähriger Beschäftigung keinen neuen Kontrakt ausgestellt. Lediglich [[Sebastian Jones]], der deutsche Nationalspieler [[Stephan Retzer]], sowie der nimmermüde Schwede [[Örjan Lindmark]] sollten in den Planungen von Trainer [[Mike McParland]] noch eine Rolle spielen. Doch noch im Verlauf des Sommers brach mit Lindmark ein wichtiges Puzzlestück aus der Huskies-Defensive heraus. Der dienstälteste Husky, immerhin seit Sommer 1997 in Kassel, bat um die Auflösung seines Vertrags, um seinen in Schweden aus der ersten Liga abgestiegenen Heimatverein Leksands IF in der zweiten schwedischen Liga unterstützen zu können.
Der bereits im Winter 2004 verpflichtete [[Dean Melanson]] aus Iserlohn sollte der zuletzt recht schwachen Defensive die nötige Härte verpassen. Kein schlechter Kandidat, sammelte Melanson in seinen ersten 26 DEL-Partien für Iserlohn beachtliche 150 Strafminuten. Neben Melanson verstärkte der Sohn der ehemaligen Kasseler Eishockey-Legende [[Vlado Macholda]], [[Petr Macholda]] die Nordhessen. Der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass hatte in der Vorsaison die Meisterschaft in Tschechien feiern können, und zeichnete sich im Scouting vor allem durch seine starken läuferischen Qualitäten aus.
Aus Übersee hatte man die Dienste von [[Kirk Furey]] und [[Christian Laflamme]] gewinnen können. Laflamme, gestählt durch immerhin knapp 330 NHL-Partien, sollte in den Planungen McParlands den Job MacLeods übernehmen - vor dem eigenen Tor für Ruhe sorgen! Furey sollte endlich für die in der Vorsaison fehlende Durchschlagskraft von der blauen Linie sorgen. Der Überzahlspezialist kam von den Philadelphia Phantoms, wo er unter anderem an der Seite von Dennis Seidenberg verteidigte und immerhin knapp 30 Punkte für die Phantoms erzielte. Last but not least wollten die Huskies eine A-Lizenz für den drohenden Spielerstreik in der NHL aufheben. Als mitte August klar wurde, dass die Profis der NHL in der Saison 04/05 (vorerst) nicht aufs Eis gehen werden, gaben die Huskies bekannt, mit [[John-Michael Liles]] einen wahren Glücksgriff gemacht zu haben. Der Youngstar der Colorado Avalanche, der in der Saison 03/04 ins NHL All-Rookie Team gewählt worden war, verletzte sich in der Saisonvorbereitung so schwer, dass die Huskies von einer Lizensierung absahen, und stattdessen [[Nick Schultz]] von den Minnesota Wild unter Vertrag nahmen.
 
Und auch im Sturm setzte sich der große Umbruch McParlands fort. Neben den Arbeitstieren [[Peterson]] und [[Loth]] bekamen auch [[Paul Brousseau]], [[Mika Wahlberg]], [[Thomas Daffner]] und [[Rob Busch]] keinen neuen Kontrakt. Während sich die Abgänge der enttäuschenden Brousseau, Daffner und Busch bereits früh in der Vorsaison abzeichnete, tat vielen Fans gerade der Abgang Petersons und Loths weh, waren sie es doch, die in der Saison 2003/04 zumindest immer gefightet hatten, jedoch mal für mal das Tor verfehlten. Den geplanten Abgängen folgte im Spätsommer '04 noch der schmerzhafte Verlust von [[Matthias Trattnig]]. Der sympathische Österreicher hatte sich im Vorjahr schnell in die herzen der Fans gespielt und war von Manager [[Joe Gibbs]] bereits früh zu einer Vertragsverlängerung bewegt worden - doch klopften nach der starken Saison nun größeren Clubs an Trattnigs Tür; allen voran die Columbus Blue Jackets aus der NHL, die sich Trattnigs Dienste - trotz Lockout-Gefahr - sichern wollten. Die Huskies kassierten eine nicht näher bekannte Ablösesumme und ließen Trattnig schweren Herzens ziehen.
Den Abgängen gegenüber stand vor allem der Transfercoup [[Dany Bousquet]] der in der Vorsaison mit den Wölfen Freiburg Torschützenkönig der DEL geworden war. Ihm folgten der Frankfurter Playoff-Held [[David Gosselin]], der Hamburg [[Mark Greig]], [[Christian Hommel]] aus Iserlohn, sowie [[Martin Sychra]] aus Essen. Aus Übersee gelangen Manager Joe Gibbs mit [[Brian Swanson]] und [[Daniel Corso]] für Kasseler Verhältnisse zwei wahre Megatransfers. Beide kamen in ihrer NHL-Zeit auf rund 80 Spiele in der besten Liga der Welt, und brachten alles mit was man von einem Stürmer mit Format erwartete. Der spielverliebte Corso erwies sich allerdings schon in seiner Zeit in Nordamerika als besonder Verletzungsanfällig, was sich in der Saison 2004/05 bestätigen sollte.
 
Bereits vor Saisonbeginn prophezeiten die Eishockeyexperten der Szene den Huskies einen sicheren Platz im Halbfinale der DEL-Playoffs.


== Vorbereitung ==
== Vorbereitung ==