Bearbeiten von „2009/2010

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== Mannschaftsfoto ==
== Mannschaftsfoto ==
<center>[[Bild: Mannschaftsfoto09.jpg|center]]
[[Bild: Mannschaftsfoto09.jpg|center]]
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Dr. Raetzer, Michael Christ, Philipp Schlager, Josh Soares, Fabio Carciola, David Danner, Derek Damon, Alex Leavitt, René Kramer, Pierre-Luc Sleigher<br>Betr. Schönewolf, Dr. Dallmann, Trevor Johnson, Sébastien Bisaillon, Alexander Heinrich, Bryan Schmidt, Thomas Holzmann, Dominic Auger, Derek Dinger, Physio Szota, Betr. Ondraschek<br>Steve Themm, Manuel Klinge, Hugo Boisvert, Trainer Stéphane Richer, Adam Hauser, Co-Trainer Fabian Dahlem, Sean Tallaire, Ryan Kraft, Stephen Ritter</small></center>
Dr. Raetzer, Michael Christ, Philipp Schlager, Josh Soares, Fabio Carciola, David Danner, Derek Damon, Alex Leavitt, René Kramer, Pierre-Luc Sleigher<br>Betr. Schönewolf, Dr. Dallmann, Trevor Johnson, Sébastien Bisaillon, Alexander Heinrich, Bryan Schmidt, Thomas Holzmann, Dominic Auger, Derek Dinger, Physio Szota, Betr. Ondraschek<br>Steve Themm, Manuel Klinge, Hugo Boisvert, Trainer Stéphane Richer, Adam Hauser, Co-Trainer Fabian Dahlem, Sean Tallaire, Ryan Kraft, Stephen Ritter</small></center>


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Mit einem Paukenschlag eröffneten die Huskies die Spielzeit 09/10, als sie im ersten Heimspiel der Saison den amtierenden Meister, den Eisbären Berlin, mit einer Packung von 8 Toren zurück in die Hauptstadt schickten. Spät-Transfer [[Mike Card]], tags zuvor noch im mit Testvertrag für den ERC Ingolstadt ausgestattet, gehörte neben [[Sean Tallaire]] und Nachwuchsmann [[Thomas Holzmann]] zu den überragenden Spielern an diesem Abend in der Eissporthalle. [[Alex Leavitt]] hatte bereits nach fünf Minuten für das 1:0 gesorgt, ehe die Huskies im Verlaufe des zweiten Drittels auf 5:2 davonziehen konnten. Den Endstand zum 8:3 in einer denkwürdigen Partie stellten Klinge, Kraft und Boisvert her. Doch bereits am folgenden Sonntag sollte sich die Schwachstelle der Huskies erstmals offenbaren: Die Defensive! Beim 1:5 in der Kölnarena überzeugte nur Torhüter Adam Hauser, der die Huskies lange im Spiel hielt, letztendlich aber gegen einen überragenden Martin Bartek chancenlos war. Fünf Tage später und einige Kilometer rheinabwärts holten die Huskies den ersten Auswärtserfolg der jungen Saison bei den DEG Metro Stars. Abermals überragend: Adam Hauser! Beim 1:0 Arbeitssieg rettete Hauser mehrere Male in höchster Not und avancierte zum absoluten Matchwinner.
Mit einem Paukenschlag eröffneten die Huskies die Spielzeit 09/10, als sie im ersten Heimspiel der Saison den amtierenden Meister, den Eisbären Berlin, mit einer Packung von 8 Toren zurück in die Hauptstadt schickten. Spät-Transfer [[Mike Card]], tags zuvor noch im mit Testvertrag für den ERC Ingolstadt ausgestattet, gehörte neben [[Sean Tallaire]] und Nachwuchsmann [[Thomas Holzmann]] zu den überragenden Spielern an diesem Abend in der Eissporthalle. [[Alex Leavitt]] hatte bereits nach fünf Minuten für das 1:0 gesorgt, ehe die Huskies im Verlaufe des zweiten Drittels auf 5:2 davonziehen konnten. Den Endstand zum 8:3 in einer denkwürdigen Partie stellten Klinge, Kraft und Boisvert her. Doch bereits am folgenden Sonntag sollte sich die Schwachstelle der Huskies erstmals offenbaren: Die Defensive! Beim 1:5 in der Kölnarena überzeugte nur Torhüter Adam Hauser, der die Huskies lange im Spiel hielt, letztendlich aber gegen einen überragenden Martin Bartek chancenlos war. Fünf Tage später und einige Kilometer rheinabwärts holten die Huskies den ersten Auswärtserfolg der jungen Saison bei den DEG Metro Stars. Abermals überragend: Adam Hauser! Beim 1:0 Arbeitssieg rettete Hauser mehrere Male in höchster Not und avancierte zum absoluten Matchwinner.


Das zweite Heimspiel der Saison gewannen die Huskies in einem umkämpften Spiel gegen die Iserlohn Roosters mit 5:4. [[Derek Damon]] schoss drei Tore und legte ein weiteres Tor auf - und war somit Garant für den Sieg der Huskies. Am folgenden Sonntag gab es die erwartet deutliche Revanche der Eisbären für den Auftritt am 1. Spieltag. mit 9:4 fegten überzeugende Eisbären defensiv schwache Huskies aus der O2-World.  
Das zweite Auswärtsspiel der Saison gewannen die Huskies in einem umkämpften Spiel gegen die Iserlohn Roosters mit 5:4. [[Derek Damon]] schoss drei Tore und legte ein weiteres Tor auf - und war somit Garant für den Sieg der Huskies. Am folgenden Sonntag gab es die erwartet deutliche Revanche der Eisbären für den Auftritt am 1. Spieltag. mit 9:4 fegten überzeugende Eisbären defensiv schwache Huskies aus der O2-World.  
[[Bild: Kasfra.jpg|thumb|300px|left| Derek Dinger hat soeben gegen die Frankfurt Lions getroffen... Quelle: Snapfactory.de]]
[[Bild: Kasfra.jpg|thumb|300px|left| Derek Dinger hat soeben gegen die Frankfurt Lions getroffen... Quelle: Snapfactory.de]]
Das dritte Heimspiel der Saison gewannen die Huskies glücklich mit 3:2 gegen der ERC Ingolstadt. Gegen starke Donaustädter klappte es vor allem vor Nationaltorhüter Dimitrij Pätzold wie geschmiert, so dass die Huskies nur wenige hochkarätige Chancen liegen ließen. Auf den Auftritt gegen Ingolstadt folgte die erste kleine Krise in der Kasseler Saison: Mit vier Niederlagen am Stück (2:4 gg. Krefeld; 1:6 gg. Hannover; 5:3 gg. Mannheim; 1:8 gg. Iserlohn) zeigte sicher abermals die Achillesferse der Huskies. Mit 21 Gegentoren in 4 Spielen zeigten weder Torhüter Hauser noch seine Vorderleute DEL-taugliche Leistungen. Vor allem die Formschwäche von Vorjahresstützen [[Bryan Schmidt]], [[Dominic Auger]] und Neuzugang [[Trevor Johnson]] machte den Huskies zu schaffen, zumal das junge Team der Kasseler gerade beim 5:3 in Mannheim nicht souverän genug spielte um den herausgespielten 3:0-Vorsprung punktebringen zu verwerten.
Das dritte Heimspiel der Saison gewannen die Huskies glücklich mit 3:2 gegen der ERC Ingolstadt. Gegen starke Donaustädter klappte es vor allem vor Nationaltorhüter Dimitrij Pätzold wie geschmiert, so dass die Huskies nur wenige hochkarätige Chancen liegen ließen. Auf den Auftritt gegen Ingolstadt folgte die erste kleine Krise in der Kasseler Saison: Mit vier Niederlagen am Stück (2:4 gg. Krefeld; 1:6 gg. Hannover; 5:3 gg. Mannheim; 1:8 gg. Iserlohn) zeigte sicher abermals die Achillesferse der Huskies. Mit 21 Gegentoren in 4 Spielen zeigten weder Torhüter Hauser noch seine Vorderleute DEL-taugliche Leistungen. Vor allem die Formschwäche von Vorjahresstützen [[Bryan Schmidt]], [[Dominic Auger]] und Neuzugang [[Trevor Johnson]] machte den Huskies zu schaffen, zumal das junge Team der Kasseler gerade beim 5:3 in Mannheim nicht souverän genug spielte um den herausgespielten 3:0-Vorsprung punktebringen zu verwerten.
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Die Fans entschuldigten sich prompt beim nächsten Heimspiel mit einem großen Plakat: "Sorry! You're real Huskies!". Die durchwachsenen Leistungen in den verganenen Wochen waren für die meisten Fans passé, und so konzentrierte man sich darauf die Saison "anständig" zu Ende zu bringen.
Die Fans entschuldigten sich prompt beim nächsten Heimspiel mit einem großen Plakat: "Sorry! You're real Huskies!". Die durchwachsenen Leistungen in den verganenen Wochen waren für die meisten Fans passé, und so konzentrierte man sich darauf die Saison "anständig" zu Ende zu bringen.


Auf diesem Weg gelang den Huskies übrigens nicht nur ein toller Auftritt gegen die DEG Metro Stars, sondern auch noch ein seit Anfang November sehlichst erwarteter Auswärtssieg. Bei den Adlern Mannheim gewannen die Huskies sensationell mit 3:5.
Auf diesem Weg gelang den Huskies übrigens nicht nur ein toller Auftritt gegen die DEG Metro Stars, sondern auch noch ein seit Anfang November sehlichst erwarteter Auswärtssieg. Bei den Adlern Mannheim gewannen die Huskies sensationell mit 3:5.  
 
 
=== Abschlusstabelle ===
{| class="wikitable sortable"
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="30" |
! width="200" | Mannschaft
! width="40" | Sp
! width="30" | S
! width="48" | OTS
! width="48" | SOS
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! width="38" | GT
! width="50" | STR
! width="55" | Heim
! width="55" | Gast
|- bgcolor="#BCD2EE" align="center"
|1.||align="left"|[[Eisbären Berlin]] (M)||56||36||2||4||1||2||11||123||73||209||156||958||23-1-1-3||13-5-2-8
|- bgcolor="#BCD2EE" align="center"
|2.||align="left"|[[Frankfurt Lions]]||56||28||2||4||1||1||20||98||58||191||161||867||16-3-1-8||12-3-1-12
|- bgcolor="#BCD2EE" align="center"
|3.||align="left"|[[Grizzly Adams Wolfsburg]]||56||27||3||3||2||2||19||97||58||192||152||728||15-3-4-6||12-3-0-13
|- bgcolor="#BCD2EE" align="center"
|4.||align="left"|[[Hannover Scorpions]]||56||24||2||2||4||10||14||94||56||169||177||823||12-0-8-8||12-4-6-6
|- bgcolor="#BCD2EE" align="center"
|5.||align="left"|[[Thomas Sabo Ice Tigers]]||56||27||1||0||4||4||20||91||54||152||158||951||14-0-7-7||13-1-1-13
|- bgcolor="#BCD2EE" align="center"
|6.||align="left"|[[DEG Metro Stars]]||56||25||2||3||3||2||21||90||54||181||148||890||16-3-1-8||9-2-4-13
|- bgcolor="#CAE1FF" align="center"
|7.||align="left"|[[ERC Ingolstadt]]||56||24||5||2||3||0||22||89||52||205||181||1144||16-2-0-10||8-5-3-12
|- bgcolor="#CAE1FF" align="center"
|8.||align="left"|[[Augsburger Panther]]||56||24||2||5||1||0||24||87||52||201||188||969||17-2-0-9||7-5-1-15
|- bgcolor="#CAE1FF" align="center"
|9.||align="left"|[[Adler Mannheim]]||56||23||2||2||4||3||22||84||50||177||177||1115||15-2-2-9||8-2-5-13
|- bgcolor="#CAE1FF" align="center"
|10.||align="left"|[[Kölner Haie]]||56||19||3||3||4||1||26||74||45||178||190||959||13-5-2-8||6-1-3-18
|- bgcolor="#EECFA1" align="center"
|11.||align="left"|[[Iserlohn Roosters]]||56||18||4||4||3||1||26||74||44||166||183||1061||11-5-3-9||7-3-1-17
|- bgcolor="#EECFA1" align="center"
|12.||align="left"|[[Krefeld Pinguine]]||56||20||1||3||0||4||28||72||43||167||173||983||14-2-3-9||6-2-1-19
|- bgcolor="#EECFA1" align="center"
|13.||align="left"|[[Straubing Tigers]]||56||18||3||2||0||6||27||70||42||149||193||978||9-4-1-14||9-1-5-13
|- bgcolor="#EECFA1" align="center"
|14.||align="left"|[[Hamburg Freezers]]||56||16||2||2||4||1||31||61||36||162||200||1029||11-2-3-12||5-2-2-19
|- bgcolor="#EECFA1" align="center"
|'''15.'''||align="left"|'''Kassel Huskies'''||'''56'''||'''16'''||'''2'''||'''0'''||'''2'''||'''2'''||'''34'''||'''56'''||'''33'''||'''151'''||'''213'''||'''1221'''||'''13-2-3-10'''||'''3-0-1-24'''
|}
 
<small>Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, SOS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore, Str = Strafen, (M) = Titelverteidiger</small><br />


== Alle Spiele ==
== Alle Spiele ==
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In den (auf Grund der Terminknappheit viel zu kurz wirkenden) Playoffs bekamen nun auch die restlichen Teams endlich Gelegenheit zu beweisen, dass sie hungrig auf eine Meisterschaft waren. Die hochfavorisierten Berliner, die die Vorrunde mit unglaublichen 123 Punkten beendet hatten, bekamen die Augsburger Panther zugelost. Während die Hauptstädter im ersten Serienspiel noch standesgemäß gewinnen konnten, zeigten die Fuggerstädter bereits im Spiel 2, dass sie nicht umsonst in den Playoffs standen. Im Handumdrehen gewannen die Panther Spiel 2 und 3 der Serie, so dass die Eisbären bereits im Spiel 4 in Augsburg vor der Eliminierung standen. Mit 5:3 setzte sich der amtierende deutsche Meister durch, konnte sich in Spiel 5 der Serie dem Überraschungsteam aus Bayern nicht weiter erwehren. Der haushohe Favorit verlor vor eigenem Publikum mit 2:6 und beendete die Saison wie es sich kaum ein deutscher Eishockeyfan hätte vorstellen können.
In den (auf Grund der Terminknappheit viel zu kurz wirkenden) Playoffs bekamen nun auch die restlichen Teams endlich Gelegenheit zu beweisen, dass sie hungrig auf eine Meisterschaft waren. Die hochfavorisierten Berliner, die die Vorrunde mit unglaublichen 123 Punkten beendet hatten, bekamen die Augsburger Panther zugelost. Während die Hauptstädter im ersten Serienspiel noch standesgemäß gewinnen konnten, zeigten die Fuggerstädter bereits im Spiel 2, dass sie nicht umsonst in den Playoffs standen. Im Handumdrehen gewannen die Panther Spiel 2 und 3 der Serie, so dass die Eisbären bereits im Spiel 4 in Augsburg vor der Eliminierung standen. Mit 5:3 setzte sich der amtierende deutsche Meister durch, konnte sich in Spiel 5 der Serie dem Überraschungsteam aus Bayern nicht weiter erwehren. Der haushohe Favorit verlor vor eigenem Publikum mit 2:6 und beendete die Saison wie es sich kaum ein deutscher Eishockeyfan hätte vorstellen können.
[[Bild: Berlinplayoffs.jpg|300px|thumb|left| Für die Eisbären gab es nichts zu feiern...]]
 
Und auch das zweitplatzierte Team der Hauptrunde machte sich das Leben in den Playoffs selbst schwer. Gegen die durch die Pre-Playoffs im Spielrythmus spielenden Ingolstädter Panther konnten die Südhessen nur im ersten Spiel der Serie überzeugen. Mit 3:0 gewannen die Frankfurter das Auftaktspiel, konnten aber zu keinem Zeitpunkt der Serie an diese Leistung anschließen. Bereits in Spiel 2 machte sich die eklatante Powerplayschwäche der Frankfurter bemerkbar. Mit 0:2 verlor Frankfurt Spiel 2 und nur zwei Tage später auch Spiel 3 der Serie. So hatte Ingolstadt bereits in Spiel 4 die Möglichkeit mit einem Sieg die hochgewetteten Löwen in die Sommerpause zu schicken; und dank eines 3:2 nach Verlängerung vor eigenem Publikum zog auch der ERC Inoglstadt in die nächste Runde der Playoffs ein.
Und auch das zweitplatzierte Team der Hauptrunde machte sich das Leben in den Playoffs selbst schwer. Gegen die durch die Pre-Playoffs im Spielrythmus spielenden Ingolstädter Panther konnten die Südhessen nur im ersten Spiel der Serie überzeugen. Mit 3:0 gewannen die Frankfurter das Auftaktspiel, konnten aber zu keinem Zeitpunkt der Serie an diese Leistung anschließen. Bereits in Spiel 2 machte sich die eklatante Powerplayschwäche der Frankfurter bemerkbar. Mit 0:2 verlor Frankfurt Spiel 2 und nur zwei Tage später auch Spiel 3 der Serie. So hatte Ingolstadt bereits in Spiel 4 die Möglichkeit mit einem Sieg die hochgewetteten Löwen in die Sommerpause zu schicken; und dank eines 3:2 nach Verlängerung vor eigenem Publikum zog auch der ERC Inoglstadt in die nächste Runde der Playoffs ein.
Während die DEG ihre starke Form um den Jahreswechsel nicht in die Playoffs konservieren konnte, legten die Grizzly Adams Wolfsburg jetzt erst richtig los. Dem stolzen DEG-Anhang wurde bei den rasanten Auftritten der Schützlinge Toni Krinners schnell mulmig, und selbst ein in der Drittelpause zur Zuschauerbelustigung eingeteilter VW Touareg auf Spikes, der die halbe Wolfsburger Eisfläche ramponierte konnte im Endeffekt den souveränen Sweep der Niedersachsen gegen die Rheinländer nicht aufhalten. Sang- und klanglos ging die DEG in drei Spielen baden...
[[Bild: Hannovermeister.jpg|300px|thumb|right| denn am Ende triumphierten die Scorps...]]
Im Halbfinale trafen die Wolfsburger nun auf das Überraschungsteam aus Augsburg. Die Fuggerstädter kamen mit dem Rückenwind ihres Berlin-Erlebnisses in die Serie und spielten auch hier klug mit. Die spritziger wirkenden Wolfsburger bissen sich Mal für Mal an Torhüter Dennis Endraß die Zähne aus, so dass den Augsburgern meistens nur wenige Schüsse zur Siegausbeute reichten. Den hochgehandelten und von Trainer Krinner persönlich zum Meisterschaftskandidaten ausgerufenen Wolfsburgern gelang in der Best-of-Five Serie lediglich ein Sieg, und somit feierten die Augsburger bereits in Spiel 4 den Finaleinzug vor einem bis auf den letzten Platz ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion.
Auch die zweite Serie erwies sich als deutlich spannungsloser als zuerst gedacht. Die vom Verletzungspech gebeutelten Ingolstädter, die sich nun aber immerhin schon über zwei Runden hatten retten können waren für die Hannover Scorpions nicht viel mehr als lustige Spielgesellen auf dem Weg ins Finale. Den Niedersachsen verging aber schnell die Lust, und somit gabs für die Schanzer die Höchststrafe - Sweep!
Im Finale standen sich nun also Hannover und Augsburg gegenüber - ein Duell auf das vor der Saison kein Experte auch nur einen Pfennig gewettet hätte. Der Kampfgeist beider Teams hatte auf dem Weg ins DEL-Finale 2010 hochgerankte Teams ausgeschaltet, und somit trafen nicht die Mannschaften mit dem größten Geldbeutel, sondern mit dem größten Herz aufeinander. Aufopferungsvoll kämpfende Augsburger boten den technisch überlegenen Schützlingen von Hannovers Trainer [[Hans Zach]] einen großen Kampf, konnten jedoch nicht verhindern, dass bereits nach drei Spielen der Traum vom ersten Meistertitel der Augsburger Vereinsgeschichte ausgeträumt war. 3:1, 3:2 und 4:2 hieß es am Ende für die Niedersachsen, die ihrem scheidenden Trainer Zach somit einen wahrlich würdigen Abschied in den Ruhestand bereiteten. Der leidgeprüfte Huskies-Fan konnte sich durchaus mitfreuen, waren mit [[Tino Boos]], [[Martin Hlinka]], [[Niki Mondt]] und [[Klaus Kathan]] zusätzlich zur Trainerlegende Hans Zach vier Publikumslieblinge vergangener ECK-Jahre im Aufgebot der Leinestädter.


=== Play-off-Baum ===
=== Play-off-Baum ===
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== Kader 2009/10 ==
== Kader 2009/10 ==
 
<small> Stand: 31. März 2010</small>
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| colspan="2" | [[Stéphane Richer]]
| align="center" | 23.04.1966
| Hull, Québec, Kanada
| align="center" | 2006
| Adler Mannheim
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| colspan="2" | [[Fabian Dahlem]]
| align="center" | 06.01.1966
| Rosenheim, Deutschland
| align="center" | 2004
| ESV Kaufbeuren
 
|}
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| Kassel, Deutschland
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| colspan="2" | [[Stephen Ritter]]
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| River Falls Falcons
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| Eisbären Berlin
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| colspan="2" | [[Sean Tallaire]]
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| colspan="2" | [[Michael Schmerda]] '''- FL'''
| colspan="2" | [[Michael Schmerda]] - FL
| align="center" | 29.08.1985
| align="center" | 29.08.1985
| Zürich, Schweiz
| Zürich, Schweiz
Zeile 682: Zeile 582:
| colspan="2" | [[Pierre-Luc Sleigher]]
| colspan="2" | [[Pierre-Luc Sleigher]]
| align="center" | 12.02.1982
| align="center" | 12.02.1982
| La Prairie, Québec, Kanada
| Montréal, Québec, Kanada
| align="center" | 2009
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| EHC Olten
| EHC Olten
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| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px]]
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| colspan="2" | [[Alexander Heinrich]] '''- FL'''
| colspan="2" | [[Alexander Heinrich]] - FL
| align="center" | 30.08.1987
| align="center" | 30.08.1987
| Kassel, Deutschland
| Kassel, Deutschland
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! 89
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| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px]]
| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px]]
| colspan="2" | [[Michael Christ]] '''- FL'''
| colspan="2" | [[Michael Christ]] - FL
| align="center" | 26.03.1989
| align="center" | 26.03.1989
| Kassel, Deutschland
| Kassel, Deutschland
| align="center" | 2007
| align="center" | 2007
| Jungadler Mannheim  
| Jungadler Mannheim  
 
|- bgcolor="#B0E2FF"
|}
|- style="text-align:center;"
! colspan=11 | ''Legende:&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; {{colorbox|#B0E2FF}} = Neuzugang'' &nbsp;&nbsp; &nbsp;&nbsp; {{colorbox|#FACC2E}} = Try-Out i.d. Vorbereitung''
|}
|}
 
{{colorbox|#B0E2FF}} '''Neuzugang'''
{{Navigationsleiste Team 2009/2010}}
{{Navigationsleiste Team 2009/2010}}
{{Navigationsleiste Jahrgänge}}
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