Bearbeiten von „Alexander Heinrich

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Im März 2020 wurde bekannt, dass die Huskies dem Routinier keinen neuen Vertrag unterbreitet haben.
Im März 2020 wurde bekannt, dass die Huskies dem Routinier keinen neuen Vertrag unterbreitet haben.
=== Bodycheck-Bericht ===
'''Jung und bodenständig – Alexander Heinrich spielt sein erstes Jahr im Profiteam der Kassel Huskies'''
Kaum zu glauben, aber wahr: Alexander Heinrich, Sohn der Kasseler Eishockey-Legende Herbert Heinrich, jagt gerade einmal seit seinem 13. Lebensjahr der schwarzen Hartgummischeibe hinterher. Er sei zwar durch seinen Vater schon immer mit dem Eishockey verbunden gewesen, selbst zu spielen habe sich aber einfach nie ergeben. „Vorher habe ich immer nur Inlinehockey gespielt. Irgendwann einmal war Jugendtrainer Horst Fahl am Platz und fragte, ob ich nicht Lust hätte mal bei der EJK mitzumachen.“ Heute, nur fünf (!) Jahre später, läuft der inzwischen 18-Jährige mit der Rückennummer 87 für die Huskies in der DEL auf.
In nur fünf Jahren von nichts zum Profisportler, man könnte glatt verstehen, wenn ein junger Spieler dabei abhebt und den Blick für die Realität verliert. Nicht so  Alex Heinrich. Im Gegenteil, bodenständig ist er geblieben: „Manchmal sitze ich in der Kabine, beobachte das Geschehen und denke: Das gibt’s doch gar nicht! Da sitzen Leute, die ich vor kurzem noch aus der Ferne bewundert habe, denen ich während der Spiele von der Tribüne aus zugejubelt habe – und ich mittendrin! Auch im Bus zu den Auswärtsspielen fühle ich mich oft so. Da sitzt da einfach Tobi Abstreiter, den man so bewundert, neben einem – das ist wirklich der Wahnsinn!“ Super aufgenommen wurde der Youngster im Team, die Älteren geben ihm ständig Tipps, sagen ihm, was er wie besser machen kann.
Die größten Unterschiede zwischen Jugend und 1. Mannschaft beschreibt Alex so: „Es ist einfach alles professioneller, das fängt ja schon dabei an, dass man einen Großteil der Ausrüstung gestellt bekommt, während man das in der Jugend alles selbst kaufen muss.“ Ein ganz besonderes Gefühl war es für Alex natürlich das erste Mal mit den Huskies auf dem Eis zu stehen: „Das war wirklich brutal mit der ersten Mannschaft vor den ganzen Zuschauern aufzulaufen – und das vom einen auf den anderen Tag!“
Und wie haben die Kollegen von der EJK auf den plötzlichen Ruhm ihres Mitspielers reagiert, war da vielleicht ein bisschen Neid zu spüren? „Nein, vielleicht schauen manche ein bisschen zu mir auf, weil ich ja vor nicht allzu langer Zeit noch mit denen gespielt habe, aber Neid habe ich von denen nie gespürt.“ Was könnte einer, der es „geschafft“ hat, seinen Freunden raten? „Man darf einfach niemals aufgeben, immer hart an sich arbeiten – immer weiter, immer weiter.“
Trotz seiner bisher kurzen Karriere kann Heinrich schon auf einige Erfolge verweisen: die Deutsche Meisterschaft mit der Jugendmannschaft der EJK, den dritten Platz in der Junioren Bundesliga-Nord im letzte Jahr und natürlich den Sprung in den DEL-Kader.
Seither hat sich das Leben des Verteidigers stark verändert: nach dem Realschulabschluss im vergangenen Jahr galt seine ganze Konzentration ausschließlich dem Eishockey; im nächsten Jahr – das ist ihm wichtig – will er sich um einen Ausbildungsplatz bemühen. Seine Eltern, Herbert und Gabriele, unterstützen ihren Sprössling wo sie nur können. „Die beiden haben vor allem in der Vergangenheit sehr viel Zeit für mich geopfert, mich zum Training gefahren und so weiter. Meine Mutter ist sicherlich auch die Person in meinem Leben, die mich am meisten beeinflusst hat - einfach, weil sie immer für mich da war.“
Seine Freizeit verbringt Alex am liebsten mit Freunden im Kino (letzter Film: Into the Blue), beim Klamotten-Shoppen oder vor dem PC. An Fußball hat er nur wenig Interesse, hofft aber, dass Hamburg dieses Jahr die Meisterschale holt – „Hauptsache ist aber, dass die Bayern nicht wieder gewinnen“, fügt er schmunzelnd hinzu. Auch im Eishockey tippt er im Bezug auf die Deutsche Meisterschaft eher auf eine Mannschaft mit vermeintlicher Außenseiterrolle: „Hannover hätte dieses Jahr wirklich das Potenzial am Ende ganz oben zu stehen.“
Viel Zeit sich selbst ein großes Vorbild zu suchen hatte der Förderlizenzler nicht, sein Vater und einige andere Kasseler Spieler seien schon ein Ansporn für ihn gewesen, aber ein richtiges Idol hat er noch heute nicht.
Dafür aber große Ziele und die für das Team und die laufende Saison bringt
Heinrich es genau auf den Punkt: „Wir müssen jetzt sehen, dass wir so schnell es geht aus dem Tabellenkeller rauskommen und dabei geht es nun mal nicht am punkten vorbei!“ Der Sieg gegen die Augsburger Panther sei schon mal ein Anfang „und wenn wir jetzt noch die kleinen, dummen Fehler abschalten, die einfachen Sachen besser machen und ein bisschen Glück haben geht’s auch wieder aufwärts!“ Dafür brauche die Mannschaft aber unbedingt die Unterstützung der Fans. „Wir haben doch vor der Saison alle gewusst, dass es ein hartes Jahr und nicht einfach werden würde.“ Die Mannschaft gebe ihr Bestes, den Klassenerhalt zu erreichen.
Auch die Stimmung im Team sei noch immer gut, „das ist schon mal eine gute Vorraussetzung für eine Aufholjagd!“ Dafür, dass die Stimmung in der Kabine immer locker bleibt, sorgen laut Heinrich vor allem Sebastian Osterloh und Guy Lehoux, der Kanadier sei einfach super. „Er spricht ja eigentlich sehr gut Deutsch, reißt aber immer Witze mit seinem Akzent. Er ist einfach ein cooler Typ!“
Persönlich will sich Alex, der sich selbst als ruhigen Typen bezeichnet, erstmal einen Stammplatz im DEL-Kader der Huskies erkämpfen und natürlich wünscht er sich auch einmal mit dem Bundesadler auf der Brust auflaufen zu dürfen. Außerdem träumt auch der Kasseler den Traum eines jeden Eishockeyspielers: einmal in der besten Liga der Welt, der nordamerikanischen Profiliga NHL zu spielen. Sein Lieblingsclub in Übersee sind die Toronto Maple Leafs. „Ich war mal während der Inlinehockey-Weltmeisterschaft in Kanada im Urlaub, es ist wirklich ein faszinierendes Land und Toronto ist einfach eine Super-Stadt!
Weitere Wunschurlaubsziele des Erdbeerjoghurt-Liebhabers sind New York und die mexikanische Insel Cancún, aber auch in Kassel fühlt er sich wohl: „Es ist nicht so groß wie beispielsweise Berlin, das gefällt mir und ich würde nicht tauschen wollen.“
Bleibt den Huskies-Fans zu hoffen, dass er uns noch lange im Trikot des ECKs erhalten bleiben wird, um die Quote der Kasseler Eigengewächse im DEL-Team endlich aufzustocken.


== Interviews ==
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