Di. 05.03.2002 - 19:30 Uhr Berlin Capitals - Kassel Huskies 0:6 (0:1/0:2/0:3): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mit Larifari-Hockey gewinnt man keine Spiele''' <br>
'''Mit Larifari-Hockey gewinnt man keine Spiele''' <br>
Nur mäßige Eishockeykost konnten die nur 1.600 Zuschauer im weiten Rund der Deutschlandhalle bewundern. Am Sonntag beim Derby herrschte noch großes Gedränge, heute gähnende Leere. Leer wollten die Kassel Huskys allerdings nicht ausgehen. Schließlich zählt noch jeder Punkt im Kampf um einen der begehrten Play-off Plätze. Und so stürmten die Mannen um Trainer Hans Zach auch von der ersten Sekunde an los. Bereits nach 14 Sekunden musste Capitals Goalie Andrei Mezin seine erste Parade zeigen. Die Capitals hatten reichlich Probleme die ersten 5 Minuten Torlos zu überstehen. Dann fingen sie sich und auch Kassels Ilpo Kauhanen hatte reichlich Möglichkeiten, um sich auszuzeichnen. In der 13.Min war dann der Weissrussische Olympiaheld zum ersten Male geschlagen. Thomas Daffner überwand ihn zum 0:1. Die Caps mühten sich, aber nichts gelang ihnen.
Die Kassel Huskies
 
haben die 1:2-Heimniederlage
Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Beide Mannschaften stürmten und erspielten sich mengen Torchancen. Allerdings leitenden sich diese hauptsächlich aus Fehlpässe der gegnerischen Mannschaft ab. Und die Huskys konnten Ihre Chancen besser nutzen. Ein Doppelschlag in der 28./29. Min machte dann alles klar. Torschützen erneut Daffner und Brent Petersen. Danach wurden die Deckungsaufgaben komplett vernachlässigt. Aber ohne weitere Tore im zweiten Drittel.
gegen die Iserlohn Roosters gut
 
verdaut. Mit 6:0 (1:0.2:0, 3:0) gewann
Im letzten Drittel brachen die Caps völlig zusammen. Ohne Stellungsspiel und Deckungsarbeit konnten die Huskys auf 0:5 davonziehen. Und es kam noch schlimmer. In der 58. Min erhöhte Sven Valenti zum Endstand von 0:6.
die Mannschaft von TraiVON
 
CLAUS VETTER
Trainerstimmen:
ner Hans Zach das fällige
 
Punktspiel der Deutschen Eishockey-Liga
Hans Zach: Ich bin zufrieden, wie unsere Mannschaft aufgetreten ist. Wir waren gut motiviert und haben verdient gewonnen. Wir sind voll auf Play-Off Kurs. Besonders Kauhanen konnte sich bei seinen neuen Trainer empfehlen.
bei den Berlin Capitals.
 
kletterte in der Tabelle
Gunnar Leidborg: Heute stand eine andere Mannschaft wie noch am Sonntag im Derby auf dem Eis. Wir haben nur 10 Min Gegenwehr geboten. Der Rest war peinlich. Nur bei Strafzeiten zeigten wir Emotionen. Man kann immer mal verlieren, aber nicht so. Es war keine Kraftfrage sondern Larifari-Hockey. Ohne Biss kann man nicht gewinnen. Ich bin sehr enttäuscht von meiner Mannschaft. Quelle: hockeyweb
auf Rang fünf und bleibt damit
im Play-off-Rennen.
Vor der Minuskulisse von nur
1600 Zuschauern in der Berliner
Deutschlandhalle machten die
Huskies von der ersten Minute
an Druck auf den Kasten von
Capitals-Keeper Andrej Mezin.
Dem herrlich heraus gespielten
Treffer von Thomas Daffner. den
Abstreiter und Kreutzer vorbereitet
hatten, waren bereits klare
Chancen von Derraugh, Tory
und Kathan voraus gegangen
und folgten beste Möglichkeiten
von Kreutzer und erneut Kathan.
Doch Mezin verhinderte
mit guten Paraden weitere Treffer.
Die Berliner konterten nach
dem Führungstreffer der Gäste,
aber außer einer Möglichkeit
durch Fanduls blieb unterm
Strich nichts erwähnenswertes.
Im Mitteldrittel setzten die
Kasseler erneut auf Druck.
Zwar bäumten sich die Capitals.
die gestern erneut vergeblich
auf ihre Gehaltszahlungen warteten,
kurz auf, doch Kauhanen
und die Kasseler Verteidigerreihen
verhinderten Treffer. Die
machten dann die Huskies. Erst
erzielte Brent Peterson das 0:2,
dann ließ Daffner
nach einer
schönen Kombination
mit
Daniel Kreutzer
das 0:3
(28:49) folgen.
Auch in den
letzten zwanzig
Minuten geriet
der Sieg der Huskies nie in Gefahr. Die Capitals,
die
scheinbar nur noch einmal für
das Derby gegen die Eisbären
(5:3) am letzten Sonntag mobil
gemacht hatten, boten eine an
Arbeitsverweigerung grenzende
Leistung und überließen den Gästen das Eis. Und die machten
weiter Druck. Erst nutze
Stephane Robitaille seine Chance,
dann markierte Peterson seinen
zweiten Treffer. Den
Schlusspunkt setzte knapp zwei
Minuten vor dem Ende SvenValenti
mit dem sechsten Treffer
gegen Capitals-Keeper Andrej
Mezin, der trotz des halben Dutzends
immer noch bester Berliner
Spieler war.