Di. 17.03.1998 Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 2:1 (2:0/0:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lang zerstörte „Endspiel"—Träume'''
Nach der dritten Niederlage
im vierten Spiel sind
die Nordhessen aus der
Deutschen Eishockey-
Meisterschaft ausgeschieden.
KREFELD • Gestern abend um
21:55 Uhr war die Eishockeysaison
1997/98 für die Kassel
Huskies beendet, die Entscheidung
um die Deutsche Meister-
schaft findet ohne die Mann-1
schaft von Interimstrainer Milan
Mokros statt. Mit 1:2 (0:2,
0:0, 1:0) verloren die nordhessischen
Puckjäger das vierte
Playoff-Duell der ersten Serie
in der DEL-Qualifikationsrunde,
nachdem sie zuvor nur einen
von drei Vergleichen für
sich entschieden hatten. Mit
Glanzparaden in Serie zerstörte
insbesondere Krefelds Torsteheher
Karel Lang die Träume
der Kasseler, zumindest ein
„Endspiel" am Freitag auf heimischem
Terrain zu erzwingen.
Nach dem ersten Drittel stand
der Spielverlauf allerdings auf
dem Kopf. Die Huskies kämpften,
spielten, schössen und kombinierten
wie in besten Zeiten,
aber die Treffer landeten wieder
mal im Netz von Schlußmann
Pavel Cagas.
Der Ex-Kasseler Jason Meyer
- als Greg Evtushevski auf
der Strafbank saß - in der elften
Minute und Andy Pritchard
nur 48 Sekunden später kippten
das Huskies-Gespann aus
der Erfolgsspur. Dabei erspielte
sich allein die skandinavische
Reihe Svanberg, Seppo und
Hansson eine Reihe hochkarätiger
Torchancen, die jedoch alle
von Krefelds Klassekeeper
Karel Lang vereitelt wurden.
Aber nicht nur beim Torschuß"
hatten die Huskies Pech, denn
die erste Hiobsbotschaft erreichte
Mokros bereits vor dem
Anpfiff. Verteidiger Roger Öhman
wurde derart von einem
Hexenschuß gequält, daß der
Schwede passen mußte. Öhmans
Kollegen machten seinen
Ausfall mit erhöhter Laufbereitschaft
wett und waren im
wiederzuerkennen.
Schlecht sah es auch im zweiten
Dritel nicht aus, was die
Huskies zustandebrachten.
Aber auch jetzt landete der
Puck nicht im Krefelder Tor.
Hanssons Schlagschuß, Podloskis
Schlenzer, Seppos Bauerntrick
- alles erfolgversprechend,
aber letztlich nicht zählbar,
weil die Huskies stets in Karel
Lang ihren Meister fanden.
Nur Roland Ramoser plazierte
die Scheibe an Krefelds Torwart
vorbei, in dieser Szene
krachte der Puck aber an den
Pfosten des Pinguin-Kastens.
Die Huskies versuchten weiterhin
alles, um das drohende
frühe Aus abzuwenden, doch
Lang, fehlende Scharfschützen
und das Pech am Schläger verhinderten
den Erfolg.
Auf der anderen Seite hatten
die Pinguine natürlich ihre
Konterchancen, und einige Ma-
e zischte die Scheibe nur knapp
am Kasseler Tor vorbei. Pavel
Cagas allerdings mußte überhaupt
nicht eingreifen, um einen
weiteren Treffer zu verhindern.
Nichts Neues im letzten Drittel
dieser Saison. Bei DiPietros
Knaller stand der Pfosten im
Wege, und ansonsten Karel
Lang und immer wieder Karel
Lang. Wieder erarbeiteten sich
die Huskies eine Vielzahl von
Chancen, aber dem Tschechen
waren scheinbar tausend Hände
gewachsen.
So kam, was kommen mußte.
Die Zeit lief den Huskies davon,
und Beraldos Anschlußtreffer
per Schlagschuß von der blauen
Linie bei Überzahl kam zu
spät, um dem Spiel noch die
entscheidende Wende zu geben.
'''Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 2:1 (2:0/0:0/0:1)''' <br>  
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1:0 (10:43) Meyer (Walker, Eisenhut) PPG 5-4<br>
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Zuschauer: 2.774
Zuschauer: 2.774


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[[Kategorie: Lang, Karel Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Lang, Karel]]
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[[Kategorie: VS-Clark, Gary Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Krefeld Niederlage]]
[[Kategorie: in-Krefeld PO]]
[[Kategorie: in-Krefeld PO Niederlage]]
[[Kategorie: 1 Tor in-Krefeld PO]]
[[Kategorie: 2 Gegentore in-Krefeld PO]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 16:59 Uhr

Lang zerstörte „Endspiel"—Träume

Nach der dritten Niederlage im vierten Spiel sind die Nordhessen aus der Deutschen Eishockey- Meisterschaft ausgeschieden. KREFELD • Gestern abend um 21:55 Uhr war die Eishockeysaison 1997/98 für die Kassel Huskies beendet, die Entscheidung um die Deutsche Meister- schaft findet ohne die Mann-1 schaft von Interimstrainer Milan Mokros statt. Mit 1:2 (0:2, 0:0, 1:0) verloren die nordhessischen Puckjäger das vierte Playoff-Duell der ersten Serie in der DEL-Qualifikationsrunde, nachdem sie zuvor nur einen von drei Vergleichen für sich entschieden hatten. Mit Glanzparaden in Serie zerstörte insbesondere Krefelds Torsteheher Karel Lang die Träume der Kasseler, zumindest ein „Endspiel" am Freitag auf heimischem Terrain zu erzwingen. Nach dem ersten Drittel stand der Spielverlauf allerdings auf dem Kopf. Die Huskies kämpften, spielten, schössen und kombinierten wie in besten Zeiten, aber die Treffer landeten wieder mal im Netz von Schlußmann Pavel Cagas. Der Ex-Kasseler Jason Meyer - als Greg Evtushevski auf der Strafbank saß - in der elften Minute und Andy Pritchard nur 48 Sekunden später kippten das Huskies-Gespann aus der Erfolgsspur. Dabei erspielte sich allein die skandinavische Reihe Svanberg, Seppo und Hansson eine Reihe hochkarätiger Torchancen, die jedoch alle von Krefelds Klassekeeper Karel Lang vereitelt wurden. Aber nicht nur beim Torschuß" hatten die Huskies Pech, denn die erste Hiobsbotschaft erreichte Mokros bereits vor dem Anpfiff. Verteidiger Roger Öhman wurde derart von einem Hexenschuß gequält, daß der Schwede passen mußte. Öhmans Kollegen machten seinen Ausfall mit erhöhter Laufbereitschaft wett und waren im wiederzuerkennen. Schlecht sah es auch im zweiten Dritel nicht aus, was die Huskies zustandebrachten. Aber auch jetzt landete der Puck nicht im Krefelder Tor. Hanssons Schlagschuß, Podloskis Schlenzer, Seppos Bauerntrick - alles erfolgversprechend, aber letztlich nicht zählbar, weil die Huskies stets in Karel Lang ihren Meister fanden. Nur Roland Ramoser plazierte die Scheibe an Krefelds Torwart vorbei, in dieser Szene krachte der Puck aber an den Pfosten des Pinguin-Kastens. Die Huskies versuchten weiterhin alles, um das drohende frühe Aus abzuwenden, doch Lang, fehlende Scharfschützen und das Pech am Schläger verhinderten den Erfolg. Auf der anderen Seite hatten die Pinguine natürlich ihre Konterchancen, und einige Ma- e zischte die Scheibe nur knapp am Kasseler Tor vorbei. Pavel Cagas allerdings mußte überhaupt nicht eingreifen, um einen weiteren Treffer zu verhindern. Nichts Neues im letzten Drittel dieser Saison. Bei DiPietros Knaller stand der Pfosten im Wege, und ansonsten Karel Lang und immer wieder Karel Lang. Wieder erarbeiteten sich die Huskies eine Vielzahl von Chancen, aber dem Tschechen waren scheinbar tausend Hände gewachsen. So kam, was kommen mußte. Die Zeit lief den Huskies davon, und Beraldos Anschlußtreffer per Schlagschuß von der blauen Linie bei Überzahl kam zu spät, um dem Spiel noch die entscheidende Wende zu geben.


Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 2:1 (2:0/0:0/0:1)
1:0 (10:43) Meyer (Walker, Eisenhut) PPG 5-4
2:0 (11:31) Pritchard (Hanlon, Pyka)
2:1 (56:31) Beraldo 8 (Eakin, DiPietro) PPG 5-4


Schiedsrichter: Wolfgang Pfahler

Zuschauer: 2.774