Di. 17.12.2013 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 4:5 n.P. (2:2/1:1/1:1/0:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Huskies unterliegen Bad Nauheim 4:5 nach Penaltyschießen'''
'''Huskies unterliegen den Roten Teufeln knapp im Hessen Cup'''


Mit 5:4 (2:2, 1:1, 1:1) n.P. gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim bei den Kassel Huskies auch das vierte und letzte Spiel im Rahmen des Hessencups. Die Gastgeber sicherten sich durch den Punktgewinn noch den zweiten Platz in der Endabrechnung vor den Löwen Frankfurt. Die Teufel mussten neben den Langzeitausfällen Ketter, Heid, Ringwald und Reimer auch auf die leicht angeschlagenen Ower (Dennis Schulz saß auf der Bank), McMonagle, Lange, Carnevale, Beca und Strauch verzichten. Dafür waren die Juniorenspieler Goran Pantic, Daniel Schindler, Maximilian Spöttel, Kevin Napravnik, Dion Müller und Stürmer Oliver Dam vom Kooperationspartner Schweinfurt mit dabei. Gecoacht wurde das Team von Daniel Heinrizi und Fitnesstrainer Matthias Ott. Frank Carnevale nutzte den Abend, um den Transfermarkt weiter zu sondieren und Gespräche mit potenziellen Neuzugängen zu führen. Die ersten zehn Minuten der Partie waren recht ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Nach der Hälfte des ersten Drittels wurden die Hausherren dann etwas stärker und gingen folgerichtig mit einem Doppelschlag durch den Ex-Teufel Tobias Schwab und Michi Christ mit 2:0 in Front. Die Gäste zeigten sich aber nicht geschockt und antworteten prompt. Einen schönen Spielzug über Marcus Götz und Daniel Oppolzer nutzte Tim May zum Anschlusstreffer und nur knapp zwei Minuten später markierte Alexander Baum in Überzahl per Blueliner den Ausgleich. So ging es mit einem gerechten Unentschieden in die erste Pause.
Das letzte Spiel des zwischen den hessischen Topteams aus Frankfurt, Bad Nauheim und Kassel ausgetragenen Hessen Cups fand am heutigen Abend in Kassel zwischen Huskies und den Roten Teufeln statt. Das Spiel selbst hatte im Grunde nur noch Prestigecharakter, da sich der Zweitligist aus der Wetterau den Titel bereits vorzeitig gesichert hat.


Im zweiten Abschnitt ging es munter weiter. Es gab Chancen hüben wie drüben, aber zunächst sollte kein Treffer fallen. In der 30. Minute war es dann Jason Pinizzotto, der die erstmalige Führung der Mittelhessen markierte. Der Stürmer erkämpfte sich in der neutralen Zone die Scheibe, war auf und davon und ließ Boris Ackers im Tor der Huskies keine Chance. Doch die Führung währte nicht lange. Exakt 57 Sekunden später traf Branislav Pohanka nach einem sehenswerten Spielzug zum erneuten Ausgleich. Es entwickelte sich ein enges Spiel, wobei vor allem die Juniorenspieler eine sehr ordentliche Leistung boten.
Die klare Favoritenrolle, die eigentlich bei den klassenhöheren Teufeln liegen sollte, war beim Blick auf den Spielberichtsbogen hinfällig, da die Wetterauer von massiven Verletzungssorgen geplagt sind und ihren heutigen Kader mit insgesamt sieben Nachwuchsspielern auffüllen mussten.


Und ein Junior war es auch, der in der 44. Minute den EC wieder in Führung schoss. Maximilian Spöttel schloss einen schönen Pass von Sven Schlicht cool und abgebrüht zum 4:3 ab. In der Folgezeit hatten die Gäste ein um's andere mal die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Doch nach einem Sahnepass vom Kyle Doyle war es Huskies-Kapitän Manuel Klinge, der Torhüter Dominic Bartels, der eine gute Leistung zeigte, keine Chance ließ und drei Minuten vor dem Ende für den 4:4-Ausgleich sorgte.  
Domenic Bartels im Bad Nauheimer Tor, der den ebenfalls verletzten Thomas Ower vertrat, bekam in der fünften Spielminute erstmals zu tun, behielt bei Distanzschüssen von Klinge und Wycisk aber die Übersicht. Auf der Gegenseite musste Huskies-Torhüter Boris Ackers erstmals nach sieben Minuten eingreifen, als Michael Dorr ihn bei einem Konter mit einem Handgelenksschuss prüfte.


In der Overtime ging es dann hin und her und es erinnerte so ein bisschen an die Finalserie der letzten Saison, in der alle drei Spiele in Kassel erst in der Verlängerung entschieden wurden. Tore sollten in diesen fünf Minuten aber nicht fallen. Allerdings gab es eine Szene die noch für Gesprächsstoff sorgen sollte. Nach einem Zusammenprall mit dem Linienrichter musste Kyle Doyle mit einer Matchstrafe vom Eis. Das Schirigespann  wertete dies als „Tätlichkeit“.
Nach torlosen dreizehn ersten Minuten sahen die 1.480 Zuschauer bis zur ersten Pausensirene noch vier Treffer. Die Huskies legten innerhalb von nur 57 Sekunden vor: Schwab mit einem Kracher in den Winkel nach schönem Glusanok-Pass (14.) und Christ im Rebound (15.) sorgten für eine 2:0-Führung, die Tim May frei vor Ackers (16.) und Alexander Baum per Schlagschuss (18.) egalisierten.


Es ging somit in den Shoot-Out. Nachdem Kyle Helms und Pohanka jeweils verschossen, traf Michael Dorr gewohnt sicher. Manuel Klinge war als zweiter Schütze der Huskies an der Reihe, aber auch er konnte den Puck nicht im Kasten unterbringen. Nach dem Penalty gerieten Klinge und Dominic Bartels aneinander, was dem EC-Goalie eine 10-Minutenstrafe einbrachte. Als dritter Schütze machte dann Daniel Oppolzer alles klar und sorgte somit für den vierten Sieg im vierten Spiel im Hessenpokal. Dieser wird übrigens im Rahmen eines DEL2-Heimspiels im Januar offiziell vom HEV überreicht.
Die Schlittenhunde starteten druckvoll ins zweite Drittel, konnten jedoch ihre Chancen in Überzahl nicht nutzen und hatten Pech, als Branislav Pohanka nach 24 Minuten nur den Pfosten traf. So waren es die Gäste, die eiskalt ihre erste echte Torchance zur erstmaligen Führung verwerteten.


„Dank einer tollen Moral und einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten wir hier einen nicht unverdienten Sieg mitnehmen“, sagte Geschäftsführer Andreas Ortwein nach der Partie. „Am kommenden Sonntag brauchen wir alle Fans im Colonel-Knight Stadion, wenn es gegen die Starbulls aus Rosenheim geht. Unser Team hat in dieser Saison schon öfters gezeigt, dass es gegen Top-Teams im Stande ist, tolle Spiele zu zeigen und deshalb verdient es eine tolle Unterstützung“, so Ortwein.
Jason Pinizzotto traf nach einem Alleingang zum 2:3 in der 30. Spielminute.
 
Allerdings waren die Huskies um eine schnelle Antwort nicht verlegen, keine Minute später glich Pohanka auf Vorlage von Tobi Schwab zum 3:3 aus. Mit diesem Remis ging es in den Schlussabschnitt, auch weil Schwab bei einem erneuten Gewaltschuss nach 33 Minuten zu genau zielte und an der Latte scheiterte.
 
Das letzte Drittel begann mit einem Rückschlag für die Nordhessen. Einen Flachschuss von Sven Schlicht fälschte Spöttel zur 4:3-Führung für die Gäste ab. Zwar konnten sich die Schlittenhunde sich bis in die 57. Spielminute hinein keine Ausgleichschance erspielen, allerdings war es dann mehr oder weniger aus heiterem Himmel Kapitän Manuel Klinge, der eine scharfe Hereingabe von Kyle Doyle zum 4:4 über die Linie drückte.
 
Dieser Treffer gab den Blau-Weißen nochmals Rückenwind, sie wollten nun den Sieg in der regulären Spielzeit erzwingen. Chancen dazu gab es tatsächlich noch, jedoch scheiterte Tobi Schwab mit einem Schlagschuss zum zweiten Mal an diesem Abend am Gestänge und Artjom Kostyrev zielte bei einem Alleingang über die rechte Angriffsseite etwas zu hoch.
 
So ging es in die Verlängerung, in der nochmal Hektik auf kam. Huskies-Center Kyle Doyle geriet nach einer Berührung mit ECN-Torhüter Bartels ins Straucheln und berührte dadurch unabsichtlich einen Hauptschiedsrichter. Dieser wertete die Berührung als „Angriff auf Offizielle“ ahndete dies mit einer Matchstrafe. Nach Spielende wurde den Offiziellen Videomaterial vorgelegt, aus dem hervorgeht, dass Doyle durch Fremdeinwirkung ins Straucheln geriet und den Hauptschiedsrichter versehentlich berührte. Dies wurde daraufhin von den Hauptschiedsrichtern im Zusatzbericht entsprechend vermerkt.
 
Da auch in der Verlängerung keine Tore fielen, musste das Penaltyschießen über den Sieger entscheiden.
 
Hier entschärfte Domenic Bartels die Versuche von Pohanka und Klinge, während Dorr und Oppolzer für die Roten Teufel den knappen 5:4-Sieg nach Penaltyschießen sicherstellten.


'''Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 4:5 n.P. (2:2/1:1/1:1/0:0/0:1)'''
'''Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 4:5 n.P. (2:2/1:1/1:1/0:0/0:1)'''

Version vom 5. August 2014, 20:35 Uhr

Huskies unterliegen den Roten Teufeln knapp im Hessen Cup

Das letzte Spiel des zwischen den hessischen Topteams aus Frankfurt, Bad Nauheim und Kassel ausgetragenen Hessen Cups fand am heutigen Abend in Kassel zwischen Huskies und den Roten Teufeln statt. Das Spiel selbst hatte im Grunde nur noch Prestigecharakter, da sich der Zweitligist aus der Wetterau den Titel bereits vorzeitig gesichert hat.

Die klare Favoritenrolle, die eigentlich bei den klassenhöheren Teufeln liegen sollte, war beim Blick auf den Spielberichtsbogen hinfällig, da die Wetterauer von massiven Verletzungssorgen geplagt sind und ihren heutigen Kader mit insgesamt sieben Nachwuchsspielern auffüllen mussten.

Domenic Bartels im Bad Nauheimer Tor, der den ebenfalls verletzten Thomas Ower vertrat, bekam in der fünften Spielminute erstmals zu tun, behielt bei Distanzschüssen von Klinge und Wycisk aber die Übersicht. Auf der Gegenseite musste Huskies-Torhüter Boris Ackers erstmals nach sieben Minuten eingreifen, als Michael Dorr ihn bei einem Konter mit einem Handgelenksschuss prüfte.

Nach torlosen dreizehn ersten Minuten sahen die 1.480 Zuschauer bis zur ersten Pausensirene noch vier Treffer. Die Huskies legten innerhalb von nur 57 Sekunden vor: Schwab mit einem Kracher in den Winkel nach schönem Glusanok-Pass (14.) und Christ im Rebound (15.) sorgten für eine 2:0-Führung, die Tim May frei vor Ackers (16.) und Alexander Baum per Schlagschuss (18.) egalisierten.

Die Schlittenhunde starteten druckvoll ins zweite Drittel, konnten jedoch ihre Chancen in Überzahl nicht nutzen und hatten Pech, als Branislav Pohanka nach 24 Minuten nur den Pfosten traf. So waren es die Gäste, die eiskalt ihre erste echte Torchance zur erstmaligen Führung verwerteten.

Jason Pinizzotto traf nach einem Alleingang zum 2:3 in der 30. Spielminute.

Allerdings waren die Huskies um eine schnelle Antwort nicht verlegen, keine Minute später glich Pohanka auf Vorlage von Tobi Schwab zum 3:3 aus. Mit diesem Remis ging es in den Schlussabschnitt, auch weil Schwab bei einem erneuten Gewaltschuss nach 33 Minuten zu genau zielte und an der Latte scheiterte.

Das letzte Drittel begann mit einem Rückschlag für die Nordhessen. Einen Flachschuss von Sven Schlicht fälschte Spöttel zur 4:3-Führung für die Gäste ab. Zwar konnten sich die Schlittenhunde sich bis in die 57. Spielminute hinein keine Ausgleichschance erspielen, allerdings war es dann mehr oder weniger aus heiterem Himmel Kapitän Manuel Klinge, der eine scharfe Hereingabe von Kyle Doyle zum 4:4 über die Linie drückte.

Dieser Treffer gab den Blau-Weißen nochmals Rückenwind, sie wollten nun den Sieg in der regulären Spielzeit erzwingen. Chancen dazu gab es tatsächlich noch, jedoch scheiterte Tobi Schwab mit einem Schlagschuss zum zweiten Mal an diesem Abend am Gestänge und Artjom Kostyrev zielte bei einem Alleingang über die rechte Angriffsseite etwas zu hoch.

So ging es in die Verlängerung, in der nochmal Hektik auf kam. Huskies-Center Kyle Doyle geriet nach einer Berührung mit ECN-Torhüter Bartels ins Straucheln und berührte dadurch unabsichtlich einen Hauptschiedsrichter. Dieser wertete die Berührung als „Angriff auf Offizielle“ ahndete dies mit einer Matchstrafe. Nach Spielende wurde den Offiziellen Videomaterial vorgelegt, aus dem hervorgeht, dass Doyle durch Fremdeinwirkung ins Straucheln geriet und den Hauptschiedsrichter versehentlich berührte. Dies wurde daraufhin von den Hauptschiedsrichtern im Zusatzbericht entsprechend vermerkt.

Da auch in der Verlängerung keine Tore fielen, musste das Penaltyschießen über den Sieger entscheiden.

Hier entschärfte Domenic Bartels die Versuche von Pohanka und Klinge, während Dorr und Oppolzer für die Roten Teufel den knappen 5:4-Sieg nach Penaltyschießen sicherstellten.

Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 4:5 n.P. (2:2/1:1/1:1/0:0/0:1)

Tore:
1:0 (13:33) Schwab (Glusanok, Engel)
2:0 (14:30) Christ (Billich, Stein)
2:1 (15:47) May (Oppolzer, Götz)
2:2 (17:39) Baum (Pietsch, May) PP1
2:3 (29:25) Pinizzotto
3:3 (30:22) Pohanka (Schwab)
3:4 (43:43) Spöttel (Schlicht)
4:4 (56:59) Klinge (Doyle, Christ)
4:5 (65:00) Dorr PS

Strafminuten: ECK 8 + Matchstrafe Doyle / ECN 12 + 10 (Bartels)

Zuschauer: 1.480

Schiedsrichter: Hoppe/Hurtig