Di. 18.03.2003 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Kölner Haie 5:4 (2:1/2:2/1:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Huskies-Sieg lässt Halle beben'''
 
Die Huskies haben
das Gesetz dieser Playoff-Serie
außer Kraft gesetzt. Wenn
Kassel gegen Köln spielt, dann
gewinnt der. der' das erste Tor
schießt1.' Denkste! Die Haie
führten 1:0. doch am Ende triumphierten
die Gastgeber
nach einer grandiosen Leistung
mit 5:4 (2:1.2:2.1:1).Trotz
der dünnen Personaldecke glichen
die Huskies im Viertelfinale
der Deutschen Eishockey-
Liga so zum 2:2 aus
und erzwangen zumindest ein
drittes Heimspiel.
Und was war das für ein
Atem raubendes Spiel? Das
war Playoff pur. Das war Dramatik.
Das war Nervenkitzel.
Das war Gänsehaut-Stimmung.
Alle, wirklich alle,
wussten. um was es ging. Auch
die Fans. Sorgten für aufputschende
Stimmung von Beginn
an. Ohrenbetäubende
Pfiffe gegen Alex Hicks und
Schiedsrichter Schimm. Ein
Plakat für Hans Zach, den
Haie-Trainer: „Schäm dich.
Hansi. Wasser predigen (fair),
Wein saufen (Hicks)". Anspielung
auf die Schauspiel-Einlage
des Kölner Stürmers gegen
Andi Loth im letzten
Spiel.
Und die auf drei Reihen reduzierten
Huskies brannten
von der ersten Sekunde an. Sie
rannten, ackerten, checkten,
kombinierten - und hatten
doch erst den Schock durch
Hock in der zweiten Minute zu
verdauen. Oder vielmehr
durch Bernie Parent, ihren
Torhüter. Der ließ das Schüssschen
des Kölner Stürmers aus
dem Mitteldrittel durch die
Schoner rutschen. Ein unglaublicher
Aussetzer. Und
doch: der Patzer schien zusätzliche
Motivation zu sein.
Die Schlittenhunde schlugen
zurück. Schnell und effektiv.
Erstes Überzahlspiel, erste
Chance, erstes Tor. Robitaille
zog ab, Peterson fälschte ab -
1:1.
Und die Gastgeber setzten
sofort nach. Bearbeiteten den
Gegner. Erspielten sich Chance
um Chance. Selbst in Unterzahl,
als SvenValenti völlig
frei auf Chris Rogles zustürmte
und scheiterte (5.). Die Haie
waren beeindruckt, konnten
sich kaum freischwimmen,
machten Fehler. Gerieten in
Rückstand. Jeff MacLeod
luchste Schlegel den Puck ab.
Rogles rettete, doch Pat
Mikesch drosch die Scheibe im
zweiten Versuch in die Maschen
(15.). Ein machtvoller
Schuss. der die ganze Entschlossenheit
der Huskies demonstrierte.
Es klappte ja auch fast alles
in dieser Phase, die Jan Lipiansky
zu Beginn des zweiten
Durchgangs mit dem 3:1 krönte
(26.). Wieder bei Überzahl.
Und dann? Dann war plötzlich
Schluss mit lustig. Nichts mit
der erhofften Vorentscheidung.
Da zitterten die Knie,
schwanden die Kräfte. Und
der Meister war da. Gnadenlos!
Lewandowski kurvte ums
Tor und schlenzte den Puck in
denWinkel-3:2! Schlegel kam
bei Überzahl frei zum Schuss
- 3:3!
Weg war die schöne Führung.
Doch sie kam schnell zurück.
Weil die sonstige Schwäche
heute eine Stärke war:
Wieder eine Überzahl, wieder
ein Tor. Diesmal fälschte Alexander
Serikow Janssons
Schuss entscheidend ab. Das
war in der 34. Minute, und es
begann ein lange Phase des
Zitterns. Eine Abwehrschlacht
mit dem jetzt wieder
starken Parent im Mittelpunkt.
Mit gelegentlichen
Kontern. Und einem Überzahlspiel,
das die Halle endgültig
zum Kochen brachte.
Wieder fälschte Serikow ab.
wieder war die Scheibe im
Netz (52.). Die Kölner kamen
zwar durch Elick (57.) noch
einmal heran und hatten auch
in den Schlussminuten Überzahl,
doch am Ende triumphierten
die Gastgeber. Und
egal, was jetzt noch kommt:
Huskies, das war grandios!





Version vom 31. März 2018, 17:12 Uhr

Huskies-Sieg lässt Halle beben

Die Huskies haben das Gesetz dieser Playoff-Serie außer Kraft gesetzt. Wenn Kassel gegen Köln spielt, dann gewinnt der. der' das erste Tor schießt1.' Denkste! Die Haie führten 1:0. doch am Ende triumphierten die Gastgeber nach einer grandiosen Leistung mit 5:4 (2:1.2:2.1:1).Trotz der dünnen Personaldecke glichen die Huskies im Viertelfinale der Deutschen Eishockey- Liga so zum 2:2 aus und erzwangen zumindest ein drittes Heimspiel. Und was war das für ein Atem raubendes Spiel? Das war Playoff pur. Das war Dramatik. Das war Nervenkitzel. Das war Gänsehaut-Stimmung. Alle, wirklich alle, wussten. um was es ging. Auch die Fans. Sorgten für aufputschende Stimmung von Beginn an. Ohrenbetäubende Pfiffe gegen Alex Hicks und Schiedsrichter Schimm. Ein Plakat für Hans Zach, den Haie-Trainer: „Schäm dich. Hansi. Wasser predigen (fair), Wein saufen (Hicks)". Anspielung auf die Schauspiel-Einlage des Kölner Stürmers gegen Andi Loth im letzten Spiel. Und die auf drei Reihen reduzierten Huskies brannten von der ersten Sekunde an. Sie rannten, ackerten, checkten, kombinierten - und hatten doch erst den Schock durch Hock in der zweiten Minute zu verdauen. Oder vielmehr durch Bernie Parent, ihren Torhüter. Der ließ das Schüssschen des Kölner Stürmers aus dem Mitteldrittel durch die Schoner rutschen. Ein unglaublicher Aussetzer. Und doch: der Patzer schien zusätzliche Motivation zu sein. Die Schlittenhunde schlugen zurück. Schnell und effektiv. Erstes Überzahlspiel, erste Chance, erstes Tor. Robitaille zog ab, Peterson fälschte ab - 1:1. Und die Gastgeber setzten sofort nach. Bearbeiteten den Gegner. Erspielten sich Chance um Chance. Selbst in Unterzahl, als SvenValenti völlig frei auf Chris Rogles zustürmte und scheiterte (5.). Die Haie waren beeindruckt, konnten sich kaum freischwimmen, machten Fehler. Gerieten in Rückstand. Jeff MacLeod luchste Schlegel den Puck ab. Rogles rettete, doch Pat Mikesch drosch die Scheibe im zweiten Versuch in die Maschen (15.). Ein machtvoller Schuss. der die ganze Entschlossenheit der Huskies demonstrierte. Es klappte ja auch fast alles in dieser Phase, die Jan Lipiansky zu Beginn des zweiten Durchgangs mit dem 3:1 krönte (26.). Wieder bei Überzahl. Und dann? Dann war plötzlich Schluss mit lustig. Nichts mit der erhofften Vorentscheidung. Da zitterten die Knie, schwanden die Kräfte. Und der Meister war da. Gnadenlos! Lewandowski kurvte ums Tor und schlenzte den Puck in denWinkel-3:2! Schlegel kam bei Überzahl frei zum Schuss - 3:3! Weg war die schöne Führung. Doch sie kam schnell zurück. Weil die sonstige Schwäche heute eine Stärke war: Wieder eine Überzahl, wieder ein Tor. Diesmal fälschte Alexander Serikow Janssons Schuss entscheidend ab. Das war in der 34. Minute, und es begann ein lange Phase des Zitterns. Eine Abwehrschlacht mit dem jetzt wieder starken Parent im Mittelpunkt. Mit gelegentlichen Kontern. Und einem Überzahlspiel, das die Halle endgültig zum Kochen brachte. Wieder fälschte Serikow ab. wieder war die Scheibe im Netz (52.). Die Kölner kamen zwar durch Elick (57.) noch einmal heran und hatten auch in den Schlussminuten Überzahl, doch am Ende triumphierten die Gastgeber. Und egal, was jetzt noch kommt: Huskies, das war grandios!


Kassel Huskies - Kölner Haie 5:4 (2:1/2:2/1:1)
0:1 (1:58) Robert Hock (Sundblad/Schlegel)
1:1 (2:59) Brent Peterson (Robitaille/Derraugh) 5-4
2:1 (14:50) Pat Mikesch (MacLeod/Peterson)
3:1 (26:59) Jan Lipiansky (Lindmark/Wahlberg) 5-4
3:2 (28:19) Eduard Lewandowski (Jocher/Boos)
3:3 (31:22) Brad Schlegel (McLlwain/Norris) 5-4
4:3 (33:28) Alexander Serikow (Jansson/Wahlberg) 5-4
5:3 (51:54) Alexander Serikow (Wahlberg/Jansson) 5-4
5:4 (56:52) Mickey Elick (Peacock/Hicks) 5-4


Zuschauer: 4.515

Schiedsrichter: Schimm