Fr. 07.01.2000 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Frankfurt Lions 4:3 (2:0/1:1/1:2): Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: '''Sieg im Hessenderby'''<br> '''Kassel Huskies - Frankfurt Lions 4:3 (2:0/1:1/1:2)''' <br>1:0 (7:44) Jürgen Rumrich - PS <br>2:0 (17:02) Brent Fedyk (Thomas Dolak, F...)
 
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'''Sieg im Hessenderby'''<br>
'''„Ihr könnt nach Hause fahr'n"'''<br>
 
Der Nordhesse
schlechthin hat einen natürlichen
Feind: den Südhessen.
Denn der Nordhesse fühlt sich
immer ein wenig benachteiligt. Wir im Norden haben weniger
Geld, dafür mehr Arbeitslose,
keine Fußballmannschaft, die
in der Bundesliga spielt, und
wir stellen nicht mal mehr den
Ministerpräsidenten. Ist in
Frankfurt ein Glas halb voll, ist
es in Kassel halb leer. Doch es
gibt noch ein wenig Gerechtigkeit.
Wir in Nordhessen haben
derzeit die bessere und erfolgreichere
Eishockeymannschaft,
die Kassel Huskies. Und die traten
gestern Abend in der Kasseler
Eissporthalle zum HessenDerby
gegen die Frankfurt Lions
an. Kein Krimi bietet mehr
Spannung. Denn die letzten
sechs Spiele verloren die Huskies
gegen die Lions.
Schon Stunden vor Spielbeginn
zogen die Fans in ihren
blau-weißen Trikots in die Eissporthalle.
Offiziell sollen es
6100 Zuschauer gewesen sein,
die sich das Derby nicht entgehen
lassen wollten. Inoffiziell
waren es wohl einige mehr.
Kassel gegen Frankfurt sei
schon immer etwas Besonderes
gewesen, sagt Huskie-Fan
Hartmut: „Das war schon immer
so und wird auch immer so
bleiben." Da herrscht eine besondere
Rivalität, so Fan Tim.
Seine Abneigung gegen die
Frankfurter geht soweit, dass er
sagt, er würde lieber in Frankfurt
an der Oder als in Frankfurt
am Main leben.
Mit entsprechend lautstarken
und in der Wortwahl mitunter
deftigen Schlachtrufen stimmten
sich die Anhänger der
Schlittenhunde auf die Begegnung
ein. Besonders auf dem sogenannten
Heuboden. Da sitzen
die eingefleischten Fans, die
sich kein Spiel entgehen lassen.
Und dort wird der Nordhesse
oder die Nordhessin auch schon
mal ein wenig garstig, wenn
sich nur andeutet, ein anderer
Zuschauer könnte die Sicht auf
das Spielfeld etwas verdecken.
Diese kleinen Reibereien waren
aber spätestens zu dem Zeitpunkt
vergessen, als Jürgen
Rumrich einen Penalty in der
achten Minute zum 1:0 verwandelte.
Da passte der Song, den
die Huskie-Fans frei nach der
Michael-Holm-Schnulze „Trä-
nen lügen nicht" umgedichtet haben „...und Du wirst sehen,
Löwen beißen nicht", singt Fan
Charly. Dass diese eigentlich in
den Zoo gehören, war von der
gesamten Halle (außer den rund
300 Frankfurter Fans) wiederholt
zu hören.
Aber kein Hessen-Derby ohne
Zittern. Nervenkitzel war im
Eintritt inbegriffen. Natürlich
versenkten auch die Löwen den
Puck im Tor und dann wieder
die Huskies. Durch einen Treffer
von Brent Tully in der 54.
Minute sicherten sich die Nordhessen
den glücklichen 4:3-Sieg. „Ihr könnt nach Hause
fahr'n" mussten sich die südhessischen
Verlierer von den
nordhessischen Gewinnern anhören.
Kleiner Trost für die
Südhessen: Frankfurt hat einen
größeren Zoo. Da gibt es sogar
bissige Löwen.
 
'''Quelle: HNA'''
 
 


'''Kassel Huskies - Frankfurt Lions 4:3 (2:0/1:1/1:2)'''
'''Kassel Huskies - Frankfurt Lions 4:3 (2:0/1:1/1:2)'''
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Schiedsrichter: Gerstberger
Schiedsrichter: Gerstberger


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