Fr. 07.03.2003 - 19:30 Uhr Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 3:1 (2:1/1:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Das Zittern auf der Zielgeraden'''
 
Die Huskies und
das große Zittern auf der Zielgeraden:
Am vorletzten
Hauptrunden-Spieltag kassierten
Kassels Puckjäger eine
1:3 (1:2. 0:1, 0:0)-Niederlage
bei den Krefelder Pinguinen
und müssen so bis zur letzten
Sekunde um den Einzug in die
Playoffs der Deutschen Eishockey-
Liga bangen. Im
,,Spiel des Jahres" - so Krefelds
Hallensprecher vor der
Partie - zeigten sich die Schlittenhunde
zwar gegenüber der
Pleite von Iserlohn deutlich
verbessert, hatten das Glück
jedoch nicht auf ihrer Seite.
Entscheidend war vor allem
die Stärke der Gastgeber im
Überzahl-Spiel. Zwei Treffer
gelangen den Pinguinen mit
einem Mann mehr auf dem Eis.
Das Unglück nahm für die
Gäste bereits in der ersten Minute
der Partie seinen Lauf.
Pat Mikesch stürmte nach 45
Sekunden auf und davon,
scheiterte jedoch an Nationaltorhüter
Robert Müller. Das
war ärgerlich, aber es kam
noch schlimmer: Im Gegenzug
landete der erste Krefelder
Schuss gleich im Tor. Gegen
Paul Dyck war Rieh Parent
machtlos. Ein gewaltige Rückschlag
war das für die Huskies,
die auch ziemlich aus dem
Tritt gerieten und die folgenden
Minuten nur mit Mühe
überstanden.
Nach sieben, acht Minuten
hatten sie aber wieder ins
Spiel gefunden. Und plötzlich
zeigte sich, dass die Pinguine
ebenfalls nicht sattelfest waren.
Jeff MacLeod wurde nach
feinem Doppelpass mit Mika-
el Wahlberg erst von Müller
gestoppt (9.). Zwei Minuten
später aber klappte es mit dem
Ausgleich. Nach schöner Vorarbeit
von Zdenek Nedved, der
Müller aus spitzem Winkel
prüfte, verwertete der bärenstarke
Mikesch den Abpraller.
Der Ausgleich - aber deshalb
war längst nicht alles gut
bei den Gästen.
Wenige Sekunden
vor dem Treffer
nämlich hatte es
eine für die Huskies
ganz bittere
Situation gegeben.
Tobias Abstreiter
war an der
Bande gecheckt
worden. Das sah so
schlimm eigentlich
nicht aus,
doch der Kapitän
ging mit Verdacht
auf Rippenbruch
vom Eis und kam
nicht mehr zurück.
Der zweite
Ausfall nach dem
erkrankten Stephan
Retzer.
Doch damit
nicht genug. Eine
umstrittene Zeitstrafe
gegen Mac-
Leod war bis auf
zwei Sekunden
abgelaufen, da
wurde Christian
Ehrhoff an der
blauen Linie freigespielt.
Solche
Chancen lässt der
schussstarke Nationalspieler
sich
selten entgehen -
der Puck sauste
am chancenlosen
Parent vorbei zum
2:1 in die Maschen.
Trotzdem gaben
die Blau-Weißen
sich noch nicht
geschlagen, machten
im zweiten Drittel richtig
Dampf - und hatten weiter
Pech. Miksch traf den Pfosten,
als erneut erst 45 Sekunden
gespielt waren. Und Nedved
zog nach Wahlbergs schönem
Solo knapp am Tor vorbei
(24.). Eines aber änderte sich
gegenüber Iserlohn nicht: das
erfolglose Überzahlspiel. Obwohl
Trainer Gunnar Leidborg
diesmal die Stürmer
Doug Derraugh und Alexander
Serikow phasenweise an
die blaue Linie zurückzog, gelang
einfach kein Treffer.
In immer enger werdenden
Eishockeyspielen aber ist die
Effektivität in diesen Situationen
oft spielentscheidend.
Und das bewiesen die Krefelder.
Die erste Überzahl der
Gastgeber im zweiten Durchgang
nutzte Patrik Augusta
zum 3:1, als er den Abpraller
nach Doyons Schlagschuss
über die Linie stocherte (34.).
Das Spiel war damit praktisch
gelaufen, auch wenn die
Gäste nicht aufsteckten. Weitere
Überzahl-Situation blieben
aber ungenutzt. Während
Krefeld sich Rang sechs endgültig
sicherte, hatten die
Huskies an diesem Abend nur
einmal Glück - weil Iserlohn
in Düsseldorf leer ausging. Ein
Zähler im letzten Heimspiel
gegen Augsburg am Sonntag
(19 Uhr) reicht deshalb doch
noch aus zum Einzug in die
Playoffs aus eigener Kraft. Bis
dahin aber muss weiter gezittert
werden.




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Schiedsrichter: Aumüller
Schiedsrichter: Aumüller


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[[Kategorie: Aumüller Niederlage]]
 
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[[Kategorie: Müller, Robert Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Müller, Robert]]
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[[Kategorie: VS-Goring, Butch Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Krefeld Niederlage]]
[[Kategorie: in-Krefeld HR]]
[[Kategorie: in-Krefeld HR Niederlage]]
[[Kategorie: 1 Tor in-Krefeld HR]]
[[Kategorie: 3 Gegentore in-Krefeld HR]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 14:40 Uhr

Das Zittern auf der Zielgeraden

Die Huskies und das große Zittern auf der Zielgeraden: Am vorletzten Hauptrunden-Spieltag kassierten Kassels Puckjäger eine 1:3 (1:2. 0:1, 0:0)-Niederlage bei den Krefelder Pinguinen und müssen so bis zur letzten Sekunde um den Einzug in die Playoffs der Deutschen Eishockey- Liga bangen. Im ,,Spiel des Jahres" - so Krefelds Hallensprecher vor der Partie - zeigten sich die Schlittenhunde zwar gegenüber der Pleite von Iserlohn deutlich verbessert, hatten das Glück jedoch nicht auf ihrer Seite. Entscheidend war vor allem die Stärke der Gastgeber im Überzahl-Spiel. Zwei Treffer gelangen den Pinguinen mit einem Mann mehr auf dem Eis. Das Unglück nahm für die Gäste bereits in der ersten Minute der Partie seinen Lauf. Pat Mikesch stürmte nach 45 Sekunden auf und davon, scheiterte jedoch an Nationaltorhüter Robert Müller. Das war ärgerlich, aber es kam noch schlimmer: Im Gegenzug landete der erste Krefelder Schuss gleich im Tor. Gegen Paul Dyck war Rieh Parent machtlos. Ein gewaltige Rückschlag war das für die Huskies, die auch ziemlich aus dem Tritt gerieten und die folgenden Minuten nur mit Mühe überstanden. Nach sieben, acht Minuten hatten sie aber wieder ins Spiel gefunden. Und plötzlich zeigte sich, dass die Pinguine ebenfalls nicht sattelfest waren. Jeff MacLeod wurde nach feinem Doppelpass mit Mika- el Wahlberg erst von Müller gestoppt (9.). Zwei Minuten später aber klappte es mit dem Ausgleich. Nach schöner Vorarbeit von Zdenek Nedved, der Müller aus spitzem Winkel prüfte, verwertete der bärenstarke Mikesch den Abpraller. Der Ausgleich - aber deshalb war längst nicht alles gut bei den Gästen. Wenige Sekunden vor dem Treffer nämlich hatte es eine für die Huskies ganz bittere Situation gegeben. Tobias Abstreiter war an der Bande gecheckt worden. Das sah so schlimm eigentlich nicht aus, doch der Kapitän ging mit Verdacht auf Rippenbruch vom Eis und kam nicht mehr zurück. Der zweite Ausfall nach dem erkrankten Stephan Retzer. Doch damit nicht genug. Eine umstrittene Zeitstrafe gegen Mac- Leod war bis auf zwei Sekunden abgelaufen, da wurde Christian Ehrhoff an der blauen Linie freigespielt. Solche Chancen lässt der schussstarke Nationalspieler sich selten entgehen - der Puck sauste am chancenlosen Parent vorbei zum 2:1 in die Maschen. Trotzdem gaben die Blau-Weißen sich noch nicht geschlagen, machten im zweiten Drittel richtig Dampf - und hatten weiter Pech. Miksch traf den Pfosten, als erneut erst 45 Sekunden gespielt waren. Und Nedved zog nach Wahlbergs schönem Solo knapp am Tor vorbei (24.). Eines aber änderte sich gegenüber Iserlohn nicht: das erfolglose Überzahlspiel. Obwohl Trainer Gunnar Leidborg diesmal die Stürmer Doug Derraugh und Alexander Serikow phasenweise an die blaue Linie zurückzog, gelang einfach kein Treffer. In immer enger werdenden Eishockeyspielen aber ist die Effektivität in diesen Situationen oft spielentscheidend. Und das bewiesen die Krefelder. Die erste Überzahl der Gastgeber im zweiten Durchgang nutzte Patrik Augusta zum 3:1, als er den Abpraller nach Doyons Schlagschuss über die Linie stocherte (34.). Das Spiel war damit praktisch gelaufen, auch wenn die Gäste nicht aufsteckten. Weitere Überzahl-Situation blieben aber ungenutzt. Während Krefeld sich Rang sechs endgültig sicherte, hatten die Huskies an diesem Abend nur einmal Glück - weil Iserlohn in Düsseldorf leer ausging. Ein Zähler im letzten Heimspiel gegen Augsburg am Sonntag (19 Uhr) reicht deshalb doch noch aus zum Einzug in die Playoffs aus eigener Kraft. Bis dahin aber muss weiter gezittert werden.


Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 3:1 (2:1/1:0/0:0)
1:0 (00:59) Paul Dyck (Bowler)
1:1 (10:52) Pat Mikesch (Nedved/Peterson)
2:1 (16:13) Christian Ehrhoff (Purdie/Brandner) 5-4
3:1 (33:21) Patrick Augusta (Doyon)


Zuschauer: 3.846

Schiedsrichter: Aumüller