Fr. 10.01.2003 - 20:00 Uhr Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 1:2 n.P (0:0/1:1/0:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Robitaille erlöst die Huskies'''


SCHWENNINGEN. Die Kassel
Huskies bleiben auf der Siegesstraße.
Stephane Robitailles
entscheidender Treffer im
Penalty-Schießen sicherte den
knappen 2:1 (0:0,1:1, 0:0)-Sieg
in der Deutschen Eishockey-
Liga bei den Schwenninger
Wild Wings.
Verdientermaßen - denn
obwohl die Kasseler sich beim
Schlusslicht schwer taten, waren
sie doch über weite Strecken
die bessere Mannschaft.
Besonders die Angriffsreihe
mit Mikesch, Peterson und
Christian Retzer heizte den
Schwenningern dabei ein.
Ohne zunächst zwingende
Chancen herauszuspielen, erarbeiteten
sich die Huskies ein
Übergewicht in der Anfangsphase.
Teljukm (8.) und Wright
(11.) fanden in Schwenningens
Torwart Gordon ihren Meister,
dazwischen wäre nach Mikeschs
Schuss der Puck fast
vom Schlittschuh eines
Schwenningers ins Tor des Tabellenletzten
getrudelt.
Und dann waren erstmal
die Gastgeber an der Reihe.
Slivchenko zwang Rieh Parent
zu einer Glanztat, als er frei
vor dem Goalie auftauchte,
und wäre Kuzminski in Mittelstürmer-
Position kurz darauf
frei stehend zum Schuss
gekommen - es hätte 1:0 gestanden.
Erst zwei Minuten
vor der Drittelsirene brachten
Christian Retzers Flachschuss,
den Gordon auf Peterson
prallen ließ, und dessen
Geschoss den Schwenninger
Kasten noch einmal in Gefahr.
Noch fast 17 weitere Spielminuten
warteten die 2800
Zuschauer vergeblich auf einen
Treffer. Dann brach Pat
Mikesch den Bann. Eine glatte
Minute lang hatten sich die
Huskies im Drittel der Wild
Wings festgesetzt - ohne Überzahl,
wohlgemerkt. Dann bezwang
Mikeschs Schuss ins
linke Eck Gordon, dem die
Sicht versperrt war. Dass es
Mikesch war, der den Bann
brach, kam nicht von ungefähr:
Im Verbund mit Peterson
und Christian Retzer erarbeitete
er sich eine Vielzahl von
Torchancen.
Schwenningen antwortete
mit Mut und Wut - und wurde
96 Sekunden später belohnt.
Etz hatte sich einen gerade
verlorenen Puck zurückerkämpft,
auf Kuzminski gepasst,
und dessen Zuspiel
drückte wiederum Etz über
die Linie - 1 : 1 .
Blieben die Kasseler auch
im letzten Spieldrittel die
überlegene Mannschaft - die
dickste Chance zum Sieg hatten
trotzdem die Schwenninger.
Nach einem Stockwurf
Teljukins entschied Schiedsrichter
Däubert (Bad Kissingen)
zu Recht auf Penalty.
Slivchenko aber scheiterte an
Parent (56.).
Minuten später sahen die
Zuschauer das selbe Duell erneut.
Das Penalty-Schießen
musste entscheiden, und obwohl
Slivchenko den Kasseler
Zerberus diesmal elegant umkurvte,
scheiterte er erneut:
Der Pfosten stand im Weg. Im
nächsten Schuss entschied
Stephane Robitaille die torarme
Partie dann für die Huskies:
Sein Penalty fand als einziger
den Weg über die Linie.


'''Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 1:2 n.P (0:0/1:1/0:0/0:1)'''
'''Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 1:2 n.P (0:0/1:1/0:0/0:1)'''

Version vom 27. Dezember 2017, 17:03 Uhr

Robitaille erlöst die Huskies

SCHWENNINGEN. Die Kassel Huskies bleiben auf der Siegesstraße. Stephane Robitailles entscheidender Treffer im Penalty-Schießen sicherte den knappen 2:1 (0:0,1:1, 0:0)-Sieg in der Deutschen Eishockey- Liga bei den Schwenninger Wild Wings. Verdientermaßen - denn obwohl die Kasseler sich beim Schlusslicht schwer taten, waren sie doch über weite Strecken die bessere Mannschaft. Besonders die Angriffsreihe mit Mikesch, Peterson und Christian Retzer heizte den Schwenningern dabei ein. Ohne zunächst zwingende Chancen herauszuspielen, erarbeiteten sich die Huskies ein Übergewicht in der Anfangsphase. Teljukm (8.) und Wright (11.) fanden in Schwenningens Torwart Gordon ihren Meister, dazwischen wäre nach Mikeschs Schuss der Puck fast vom Schlittschuh eines Schwenningers ins Tor des Tabellenletzten getrudelt. Und dann waren erstmal die Gastgeber an der Reihe. Slivchenko zwang Rieh Parent zu einer Glanztat, als er frei vor dem Goalie auftauchte, und wäre Kuzminski in Mittelstürmer- Position kurz darauf frei stehend zum Schuss gekommen - es hätte 1:0 gestanden. Erst zwei Minuten vor der Drittelsirene brachten Christian Retzers Flachschuss, den Gordon auf Peterson prallen ließ, und dessen Geschoss den Schwenninger Kasten noch einmal in Gefahr. Noch fast 17 weitere Spielminuten warteten die 2800 Zuschauer vergeblich auf einen Treffer. Dann brach Pat Mikesch den Bann. Eine glatte Minute lang hatten sich die Huskies im Drittel der Wild Wings festgesetzt - ohne Überzahl, wohlgemerkt. Dann bezwang Mikeschs Schuss ins linke Eck Gordon, dem die Sicht versperrt war. Dass es Mikesch war, der den Bann brach, kam nicht von ungefähr: Im Verbund mit Peterson und Christian Retzer erarbeitete er sich eine Vielzahl von Torchancen. Schwenningen antwortete mit Mut und Wut - und wurde 96 Sekunden später belohnt. Etz hatte sich einen gerade verlorenen Puck zurückerkämpft, auf Kuzminski gepasst, und dessen Zuspiel drückte wiederum Etz über die Linie - 1 : 1 . Blieben die Kasseler auch im letzten Spieldrittel die überlegene Mannschaft - die dickste Chance zum Sieg hatten trotzdem die Schwenninger. Nach einem Stockwurf Teljukins entschied Schiedsrichter Däubert (Bad Kissingen) zu Recht auf Penalty. Slivchenko aber scheiterte an Parent (56.). Minuten später sahen die Zuschauer das selbe Duell erneut. Das Penalty-Schießen musste entscheiden, und obwohl Slivchenko den Kasseler Zerberus diesmal elegant umkurvte, scheiterte er erneut: Der Pfosten stand im Weg. Im nächsten Schuss entschied Stephane Robitaille die torarme Partie dann für die Huskies: Sein Penalty fand als einziger den Weg über die Linie.

Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 1:2 n.P (0:0/1:1/0:0/0:1)
0:1 (36:54) Pat Mikesch (C.Retzer/Peterson)
1:1 (38:30) Mark Etz (Kuzminski/Karabin)
1:2 (PEN) Robitaille



Zuschauer: 3.500

Schiedsrichter: Deubert