Fr. 11.12.1998 - 20:00 Uhr Kassel Huskies - Eisbären Berlin 2:0 (1:0/1:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie: Berlin]] [[Kategorie: 11. Dezember]] [[Kategorie: Shutout]]
'''Verteidiger stellen Weichen auf Sieg'''
Den schußstarken Greg
Johnston und Shane Peacock
verdanken die Huskies
einen verdienten Sieg
gegen die Eisbären aus
Berlin, die als Mannschaft
der Stunde nach Kassel
gekommen waren.
 
Wohl dem, der
schußstarke Verteidiger hat:
Die Kassel Huskies haben Greg
Johnston und Shane Peacock.
Der erste traf von links, der zweite von rechts: zwei Schlagschüsse,
zwei Tore - macht drei
Punkte auf dem Konto. Die Tore
der Verteidiger nämlich sicherten
den Sieg der Gastgeber
gegen die Berliner Eisbären. Ein
verdientes 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) gegen
die Gäste, immerhin die
Mannschaft der Stunde in der
Deutschen Eishockey-Liga.
Siege machen selbstbewußt.
Das allerdings galt gestern vor
allem für die Gastgeber. Nach
der Überraschung in Mannheim
gingen die Huskies unglaublich
druckvoll in die Partie. Während
die Gäste im ersten Drittel
keine großen Chancen verzeichneten,
lag auf der anderen
Seite von der ersten Minute an
ein Treffer in der Luft. Trotzdem dauerte es bis zur
Pausensirene, ehe die Fans erstmals
jubeln durften - und noch
einige Minuten länger, bis sie
sich ihrer Sache auch sicher
sein konnten.
Was war geschehen? Bei einem
Überzahlspiel war Greg
Johnstön frei zum Schuß gekommen
und traf auch für den
überragenden Brunetta unhaltbar
ins Netz - allerdings zeitgleich
mit der Sirene. Klar, daß
Schiedsrichter Schütz sogleich
von den protestierenden Gästen
bedrängt wurde.
Erst nach einigen Minuten
und dem Studium der Fernsehbilder gab Schütz den Treffer.
So umstritten die Führung war,
so verdient war sie allerdings.
Bei ihren zahlreichen Möglichkeiten
hatte Robitaille, Lievers
oder dem erstmals nach seinem
Unfall wieder spielenden Oswald
jedoch immer wieder Torhüter
Brunetta im Weg gestanden.
Ein ähnliches Bild in Durchgang
zwei: Viele Chancen, starke
Torhüterleistungen und ein'
Tor für die Huskies kurz vor
Drittelende. Diesmal war es mit
Shane Peacock der andere
schußstarke Verteidiger, der
Brunetta von der blauen Linie
aus überwand (39.).
Ein ganz wichtiges Tor, weil
die Berliner mittlerweile einen
Zahn zugelegt hatten und auch
Chris Rogles Gelegenheit gaben,
sich auszuzeichen. Der
Huskies-Goalie zeigte vor allem
bei Schüssen von Bullard (32.)
und Fortier (34.) sein ganzes
Können. Für die Gastgeber hatten
Turgeon, der das leere Tor
verfehlte, und Dolak mit einem
Schuß aus der Drehung (26.)
weitere Chancen. Wer ist der stärkste Torhüter
auf dem Eis - um diese Frage
ging es auch im letzten Drittel.
Anders als das Spiel endete das
Duell der Schlußleute unentschieden.
Brunetta war (fast)
immer da, wenn es brannte,
doch Rogles stand ihm in nichts
nach. Denn natürlich machten
die Eisbären nun Druck. Für
Bullard, Govedaris und Mayer
(50. bis 52.) war Rogles bei den
besten Möglichkeiten der
Hauptstädter jedoch Endstation.
Der verdiente Erfolg geriet
deshalb nicht mehr in Gefahr.
 
'''Quelle: HNA'''
 
 
1:0 (20:00) Johnston (Peacock,
Turgeon - 5:4)<br>2:0 (38:57)
Peacock (Lievers).
 
SR: Schütz (Ratingen), <br>Z: 4727, <br>Strafminuten:
Huskies 6, Eisbären 12 +
10 Govedaris.
 
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