Fr. 13.03.1998 Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 5:2 (4:0/1:0/0:2): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Spiel auf der Strafbank verloren'''
Nach einer katastrophalen
Leistung im ersten
Drittel verloren die Huskies
auch das zweite Playoff-
Spiel gegen Krefeld.
Was ist bloß mit den
Huskies los? Auch die kurzfristige
Suspendierung von Trainer
Bill Lochead verpuffte gestern
ohne jede Signalwirkung.
Im zweiten Spiel der Qualif ikations-
Playoffs kassierten die
Kasseler gestern eine deutliche
2:5 (0:4, 0:1, 2:0)-Niederlage
und können sich damit schon
fast auf das Saisonende in der
Deutschen Eishockey-Liga vorbereiten.
Fast noch schlimmer
als das Ergebnis war aber das
Auftreten der Mannschaft in
der Krefelder Rheinlandhalle.
Fällt die Massenschlägerei
gleich in den Anfangsminuten
noch in die Rubrik „normal", so
lieferten die Huskies im weiteren
Verlauf der Partie einige indiskutable
Vorstellungen ab.
Beispiel Doug Wood: Der Verteidiger
kassierte erst eine
Zehnminuten-Strafe wegen
Meckerhs, warf anschließen seinen
Schläger in die Zuschauer
und randalierte im Kabinengang.
Der Höhepunkt jedoch
nach Beendigung des zweiten
Drittels: Da gerieten sich auf
dem Weg in die Kabine sogar
Ramoser und Mannschaftskamerad
Loney in die Haare.
Daß es angesichts dieser Begleiterscheinungen
auch auf
dem Eis nicht lief, kann nicht
verwundern: Die Huskies lagen
schon nach dem ersten Drittel
aussichtlos zurück, legten wie
so häufig in den vergangenen
Wochen einen katastrophalen
Start hin. Ganz offensichtlich
hatte die Mannschaft den Frust
der 3:5-Niederlage im ersten
Spiel nicht verdaut. Folge: Die
Partie wurde früh auf der Strafbank
verloren. Nach einer zünftigen
Schlägerei, in deren Mittelpunkt
Eakin und Kowalew
standen, nutzte Koivunoro die
Krefelder Überzahl (6.), drei
Minuten später waren es gar
nur drei Huskies, die den nächsten
Treffer hinnehmen mußten
(Liimatainen, 9.). Karamanow
(2.) und Micheller (17.) besorgten
die weiteren Tore zur vorzeitigen
Entscheidung.
Daran konnte auch Jonas
Eriksson nichts ändern, der
grippegeschwächt bereits nach
acht Minuten für den entnervten
Dalpiaz ins Tor kam. Seine
ordentliche Leistung wurde
noch überboten vom Krefelder
Peter Franke, der den ebenfalls
grippekranken Karel Lang
glänzend vertrat.
Was die Huskies in den ersten
beiden Durchgängen im Vorwärtsgang
boten, war der Rede
nicht wert. Die beste Chance
hatte Wood, der in der 26. Minute
nur den Pfosten traf.
Erst im Abschlußdrittel besannen
sich die Huskies auf alte
Tugenden und konnten durch
zwei Treffer von Paul Geddes
wenigstens etwas Ergebniskösmetik
betreiben. Auch diese
Treffer änderten jedoch nichts
an dem Fazit: Wesentlich
schlechter hätte die Partie auch
mit Bill Lochead nicht laufen
können. Es bleibt die vage Hoffnung,
daß die Schlittenhunde
sich am Sonntag endlich zu einer
Trotzreaktion aufraffen und
mit einem Sieg im dritten Spiel
ihre minimale Chance auf ein
Weiterkommen wahren.
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Zuschauer: 3.011
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[[Kategorie: Krefeld]] [[Kategorie: 13. März]] [[Kategorie: Kluge]]
Strafminuten: Krefeld 18, Kassel: 18 + 10 (Wood).
 
[[Kategorie: 13. März]]
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[[Kategorie: Mokros]]
[[Kategorie: Mokros Niederlage]]
 
[[Kategorie: Franke, Peter Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Franke, Peter]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Clark, Gary]]
[[Kategorie: VS-Clark, Gary Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Krefeld Niederlage]]
[[Kategorie: in-Krefeld PO]]
[[Kategorie: in-Krefeld PO Niederlage]]
[[Kategorie: 2 Tore in-Krefeld PO]]
[[Kategorie: 5 Gegentore in-Krefeld PO]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 16:59 Uhr

Spiel auf der Strafbank verloren

Nach einer katastrophalen Leistung im ersten Drittel verloren die Huskies auch das zweite Playoff- Spiel gegen Krefeld.

Was ist bloß mit den Huskies los? Auch die kurzfristige Suspendierung von Trainer Bill Lochead verpuffte gestern ohne jede Signalwirkung. Im zweiten Spiel der Qualif ikations- Playoffs kassierten die Kasseler gestern eine deutliche 2:5 (0:4, 0:1, 2:0)-Niederlage und können sich damit schon fast auf das Saisonende in der Deutschen Eishockey-Liga vorbereiten. Fast noch schlimmer als das Ergebnis war aber das Auftreten der Mannschaft in der Krefelder Rheinlandhalle. Fällt die Massenschlägerei gleich in den Anfangsminuten noch in die Rubrik „normal", so lieferten die Huskies im weiteren Verlauf der Partie einige indiskutable Vorstellungen ab. Beispiel Doug Wood: Der Verteidiger kassierte erst eine Zehnminuten-Strafe wegen Meckerhs, warf anschließen seinen Schläger in die Zuschauer und randalierte im Kabinengang. Der Höhepunkt jedoch nach Beendigung des zweiten Drittels: Da gerieten sich auf dem Weg in die Kabine sogar Ramoser und Mannschaftskamerad Loney in die Haare. Daß es angesichts dieser Begleiterscheinungen auch auf dem Eis nicht lief, kann nicht verwundern: Die Huskies lagen schon nach dem ersten Drittel aussichtlos zurück, legten wie so häufig in den vergangenen Wochen einen katastrophalen Start hin. Ganz offensichtlich hatte die Mannschaft den Frust der 3:5-Niederlage im ersten Spiel nicht verdaut. Folge: Die Partie wurde früh auf der Strafbank verloren. Nach einer zünftigen Schlägerei, in deren Mittelpunkt Eakin und Kowalew standen, nutzte Koivunoro die Krefelder Überzahl (6.), drei Minuten später waren es gar nur drei Huskies, die den nächsten Treffer hinnehmen mußten (Liimatainen, 9.). Karamanow (2.) und Micheller (17.) besorgten die weiteren Tore zur vorzeitigen Entscheidung. Daran konnte auch Jonas Eriksson nichts ändern, der grippegeschwächt bereits nach acht Minuten für den entnervten Dalpiaz ins Tor kam. Seine ordentliche Leistung wurde noch überboten vom Krefelder Peter Franke, der den ebenfalls grippekranken Karel Lang glänzend vertrat. Was die Huskies in den ersten beiden Durchgängen im Vorwärtsgang boten, war der Rede nicht wert. Die beste Chance hatte Wood, der in der 26. Minute nur den Pfosten traf. Erst im Abschlußdrittel besannen sich die Huskies auf alte Tugenden und konnten durch zwei Treffer von Paul Geddes wenigstens etwas Ergebniskösmetik betreiben. Auch diese Treffer änderten jedoch nichts an dem Fazit: Wesentlich schlechter hätte die Partie auch mit Bill Lochead nicht laufen können. Es bleibt die vage Hoffnung, daß die Schlittenhunde sich am Sonntag endlich zu einer Trotzreaktion aufraffen und mit einem Sieg im dritten Spiel ihre minimale Chance auf ein Weiterkommen wahren.


Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 5:2 (4:0/1:0/0:2)
1:0 (01:26) Karamnov (Meyer, Walker)
2:0 (05:48) Koivunoro (Meyer, Stebnicki) PPG 4-3
3:0 (09:14) Liimatainen (Kovalev) PPG 4-3
4:0 (16:19) Micheller (Hanlon)
5:0 (24:06) Walker SHG 4-5
5:1 (53:35) Geddes 4 (Beraldo, DiPietro) PPG 5-4
5:2 (57:25) Geddes 5 (Ricciardi, Beraldo)


Schiedsrichter: Rainer Kluge

Zuschauer: 3.011

Strafminuten: Krefeld 18, Kassel: 18 + 10 (Wood).