Fr. 15.03.1996 - 19:30 Uhr Preußen Devils Berlin - Kassel Huskies 3:1 (2:0/1:1/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Preußen Devils Berlin - Kassel Huskies 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)''' <br>
'''Preußen Devils Berlin - Kassel Huskies 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)''' <br>
1:0 Maroste ( 9., Rumrich, Tanti)<br>
2:0, Brittig (19., O`Reagan)<br>
3:0 Brittig (38.)<br>
3:1 Millar (40.)


Der Griff nach den
Sternen mißlang, anstelle der
Kassel Huskies zog doch noch
der Favorit Preussen Berlin ins
Halbfinale der Deutschen Eishockey-Meisterschaft ein. Die
Devils zeigten sich im fünften
und entscheidenden Viertelfinalduell
auf eigenem Eis gut erholt
vom 4:5-Schock in Kassel
und stoppten mit einem schwer
erkämpften 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)-
Erfolg den leidenschaftlichen
Sturmlauf der SchlittenhundMeute,
für die nun nach einer
begeisternden Playoff-Runde
die Saison beendet ist.
Berlin spielt am Sonntag nun
gegen die Düsseldorfer EG, den
zweiten Vorschlußrunden-Vergleich
bestreiten Köln und
Landshut.
Trainer Hans Zach hatte diesmal
wieder Cagas im Tor nominiert
und begann erstmals mit
nur drei Sturmreihen. Sein
Streben nach mehr Konzentration
und Kompaktheit in der
Defensive war überaus notwendig,
denn die Berliner wurden
vom ersten Bully weg ihrer Favoritenrolle
gerecht und setzten
die Hessen unter Dauerdruck.
Insbesondere wenn sie
steil durch die Mitte spielten,
war Alarmstufe eins vor Cagas
angesagt.
Schuberts Kracher nach 48
Sekunden war ein erster Warnschuß,
danach prüften Tanti
und Chabot den Huskies-Keeper
mit Bauerntricks. Doch die
Kasseler überstanden noch
eine Unterzahlsituation, ehe
das Bollwerk erstmals brach.
Rumrichs Paß in den Rücken
der Gästeabwehr versenkte
Maroste zum 1:0 (8:53). In der
Folge behauptete sich Cagas gegen die freistehenden Schinko
(10.) und Holzmann (17.), doch
bei erneuter Unterzahl überwand
ihn Brittig zum 2:0
(18:03).
Dieser Treffer, der aus dem
Torraum-Abseits erzielt wurde,
eine ungerechtfertigte Strafzeit
gegen Johnston sowie eine ungesühnte
Schläger-Attacke
Schinkos gegen Mucha, der mit
sechs Stichen im Gesicht genäht
werden und ausscheiden
mußte, brachte den HuskiesTrainer
so auf die Palme, daß
Zach wegen Reklamierens eine
kleine Bankstrafe kassierte.
Kasseler Gelegenheiten in
diesem Drittel waren an einer
Hand abzuzählen, sie entsprangen
Weitschüssen von Millar
(2.) sowie Wedl (7. und 16.).
Mit diesem Vorsprung im
Rücken ließ der Favorit im
zweiten Durchgang zunächst
nichts anbrennen. Kämpferisch
den Huskies diesmal gleichwertig,
warfen die Berliner ihr
spielerisches Plus in die Waagschale.
Da Cagas aber glänzend auf
dem Posten war bei mehreren
Chancen der Chabot, Sinner,
Stillmann und Rumrieh, benö-
tigten die Gastgeber ein erneutes
Überzahlspiel zum dritten
Treffer. Erneut war Brittig im
Nachschuß zur Stelle (37:52).
Doch schon 114 Sekunden
später schlugen die Huskies zurück,
als Millar einen JohnstonSchlenzer
bei eigener Überzahl
zum 3:1 verwandelte (39:46).
Nach dieser Initialzündung
mobilisierten die Schlittenhunde
ihre letzten Kräfte und hetzten
die Devils bis zur totalen
Erschöpfung.
Doch dem bravourös kämpfenden
Team blieb ein weiterer
Erfolg versagt, die Berliner retteten
sich ins Ziel.


Zuschauer: 6.425 (ausverkauft)
'''Quelle: HNA'''


[[Kategorie: Berlin Capitals]] [[Kategorie: 15. März]]
<br>1:0 (8:53) Maroste (Rumrich,
Tanti)<br>2:0 (18:03) Brittig
(O'Regan - 4:3)<br>3:0 (37:52) Brittig
(O'Regan, Chabot - 5:4)<br>3:1
(39:46) Millar (Johnston - 4:5) -
<br><br>SR: Slapke (Bad Tölz) - <br>Z: 6245
<br>Strafminuten: Berlin 12, Kassel
16.
 
[[Kategorie: 15. März]]
[[Kategorie: Berlin Capitals]]
 
[[Kategorie: Slapke]]
[[Kategorie: Slapke Niederlage]]
 
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Niederlage]]
 
[[Kategorie: Merk, Klaus Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Merk, Klaus]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Lundmark, Curt]]
[[Kategorie: VS-Lundmark, Curt Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals Niederlage]]
[[Kategorie: in-Berlin Capitals PO]]
[[Kategorie: in-Berlin Capitals PO Niederlage]]
[[Kategorie: 1 Tor in-Berlin Capitals PO]]
[[Kategorie: 3 Gegentore in-Berlin Capitals PO]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 13:53 Uhr

Preußen Devils Berlin - Kassel Huskies 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)

Der Griff nach den Sternen mißlang, anstelle der Kassel Huskies zog doch noch der Favorit Preussen Berlin ins Halbfinale der Deutschen Eishockey-Meisterschaft ein. Die Devils zeigten sich im fünften und entscheidenden Viertelfinalduell auf eigenem Eis gut erholt vom 4:5-Schock in Kassel und stoppten mit einem schwer erkämpften 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)- Erfolg den leidenschaftlichen Sturmlauf der SchlittenhundMeute, für die nun nach einer begeisternden Playoff-Runde die Saison beendet ist. Berlin spielt am Sonntag nun gegen die Düsseldorfer EG, den zweiten Vorschlußrunden-Vergleich bestreiten Köln und Landshut. Trainer Hans Zach hatte diesmal wieder Cagas im Tor nominiert und begann erstmals mit nur drei Sturmreihen. Sein Streben nach mehr Konzentration und Kompaktheit in der Defensive war überaus notwendig, denn die Berliner wurden vom ersten Bully weg ihrer Favoritenrolle gerecht und setzten die Hessen unter Dauerdruck. Insbesondere wenn sie steil durch die Mitte spielten, war Alarmstufe eins vor Cagas angesagt. Schuberts Kracher nach 48 Sekunden war ein erster Warnschuß, danach prüften Tanti und Chabot den Huskies-Keeper mit Bauerntricks. Doch die Kasseler überstanden noch eine Unterzahlsituation, ehe das Bollwerk erstmals brach. Rumrichs Paß in den Rücken der Gästeabwehr versenkte Maroste zum 1:0 (8:53). In der Folge behauptete sich Cagas gegen die freistehenden Schinko (10.) und Holzmann (17.), doch bei erneuter Unterzahl überwand ihn Brittig zum 2:0 (18:03). Dieser Treffer, der aus dem Torraum-Abseits erzielt wurde, eine ungerechtfertigte Strafzeit gegen Johnston sowie eine ungesühnte Schläger-Attacke Schinkos gegen Mucha, der mit sechs Stichen im Gesicht genäht werden und ausscheiden mußte, brachte den HuskiesTrainer so auf die Palme, daß Zach wegen Reklamierens eine kleine Bankstrafe kassierte. Kasseler Gelegenheiten in diesem Drittel waren an einer Hand abzuzählen, sie entsprangen Weitschüssen von Millar (2.) sowie Wedl (7. und 16.). Mit diesem Vorsprung im Rücken ließ der Favorit im zweiten Durchgang zunächst nichts anbrennen. Kämpferisch den Huskies diesmal gleichwertig, warfen die Berliner ihr spielerisches Plus in die Waagschale. Da Cagas aber glänzend auf dem Posten war bei mehreren Chancen der Chabot, Sinner, Stillmann und Rumrieh, benö- tigten die Gastgeber ein erneutes Überzahlspiel zum dritten Treffer. Erneut war Brittig im Nachschuß zur Stelle (37:52). Doch schon 114 Sekunden später schlugen die Huskies zurück, als Millar einen JohnstonSchlenzer bei eigener Überzahl zum 3:1 verwandelte (39:46). Nach dieser Initialzündung mobilisierten die Schlittenhunde ihre letzten Kräfte und hetzten die Devils bis zur totalen Erschöpfung. Doch dem bravourös kämpfenden Team blieb ein weiterer Erfolg versagt, die Berliner retteten sich ins Ziel.

Quelle: HNA


1:0 (8:53) Maroste (Rumrich, Tanti)
2:0 (18:03) Brittig (O'Regan - 4:3)
3:0 (37:52) Brittig (O'Regan, Chabot - 5:4)
3:1 (39:46) Millar (Johnston - 4:5) -

SR: Slapke (Bad Tölz) -
Z: 6245
Strafminuten: Berlin 12, Kassel 16.