Fr. 18.01.2002 - 19:30 Uhr München Barons - Kassel Huskies 4:1 (1:0/2:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''München schwimmt auf der Erfolgswelle – 8 Sieg in Folge''' <br>
'''Huskies fehlen die Häuptlinge''' <br>
„Eigentlich waren die Spiele gegen München immer knapp – heute nicht., so kommentierte Hans Zach die Leistung seiner Huskies. München ging im ersten Drittel noch glücklich durch Jörg Handrick (18.) in Führung, dominierte anschließend aber die Partie. Die Special Teams der Barons brachten den Vizemeister auf die Siegerstraße – zwei Unterzahltreffer durch Schubert (28.) und Schneider (50.) und ein Powerplaytor durch Kennedy (38.) entschieden die Partie. Mit dem 4:1 Erfolg stellten die Münchner einen neuen Clubrekord von achten Siegen in Folge auf.
Wenn die Kassel Huskies
in München gastieren, ist
das immer auch ein Bad Tölzer
Familienabend. Dann kommen
aus dem nahen Oberland die Eltern
von Co-Trainer Axel Kammerer
angereist, und das ist geheimhin
als gutes Zeichen zu
werten für die Mannschaft aus
Nordhessen. „Wenn ich da war",
sagt Vater Kammerer, „dann haben
die Huskies nie verloren."
Und als Hans Zach, der Vorarbeiter
von Kammerer junior, das
vertraute Gesicht des Seniors
sah vor dem Spiel, meinte er nur:
„Na gut. dass du da bist."
Diesmal aber half der Beistand
von Kammerer senior
nicht. 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) verloren
die Huskies, es war ihre deutlichste
Niederlage im 19. DELVergleich
mit den Barons, die
sonst knapp ausgehen. „Vielleicht
ein Tor zu hoch", bewertete
Zach das Resultat, an seiner
Berechtigung indes wollte er
nicht rütteln. „Man darf sich im
Überzahlspiel eben keine solchen
Fehler leisten." Zwei Treffer
kassierten die Schlittenhunde,
als sie einen Mann mehr auf
dem Eis hatten. „Die .Special
teams' waren entscheidend", befand
folgerichtig Sean Simpson.
Dessen Barons nutzten ihr
Überzahlspiel zum zwischenzeitlichen
3:1, für die Huskies
traf Tobias Abstreiter im Powerplay
zum 1:1.
Und sie hätten in Überzahl
auch getrost den Sieg einfahren
können, diese Huskies. Wäre da
nicht diese enorme Verunsicherung
wieder spürbar geworden,
die auch Zach so verteufelt. Denn ausgerechnet bei Überzahl
der Kasseler fielen die beiden
entscheidenden Tore - für
die Münchner. Verteidiger-Talent
Christoph Schubert, dem
Bundestrainer Zach vor nicht
allzu langer Zeit noch eine „Gehirnwäsche"
empfohlen hatte,
traf zum wegweisenden 2:1 (28.),
als sein Teamkollege Peter Abstreiter
auf der Sünderbank
schmorte und hinter dem Kasseler
Kasten Kathan und Robitaille
uneins waren. Und Andy
Schneider zerstörte mit dem 4:1
(50.) auch die letzten HuskiesHofinungen,
als er bei Rosens
Strafzeit zu einem fulminanten
Konter ansetzte. Kathan über lief und nach Robitailles Zusammenprall
mit Kauhanen
freie Bahn hatte.
„Es fehlen uns einfach die
Leute, die in solchen Situationen
das Spiel in die Hand nehmen,
die Häuptlinge eben1
', bilanzierte
Trainer Zach später -
und räumte ein: „Nur Einigkeit
macht stark. Dass bei uns derzeit
der rechte Zusammenhalt
fehlt, das merken clevere Mannschaften
wie die Münchner
schnell. Wir müssen mental stabiler
werden." Am besten schon
heute, wenn um 18.30 Uhr in der
Eissporthalle der nächste Titelkandidat
die Huskies prüft: die
Krefeld Pinguine.
 
'''Quelle: HNA'''




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Schiedsrichter:
Schiedsrichter: Lichtnecker


Zuschauer: 3814  
Zuschauer: 3814  


[[Kategorie: 18. Januar]]
[[Kategorie: München Barons]]
[[Kategorie: München Barons]]
[[Kategorie: Lichtnecker]]
[[Kategorie: Lichtnecker Niederlage]]
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Niederlage]]
[[Kategorie: Rousson Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Rousson]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Simpson, Sean]]
[[Kategorie: VS-Simpson, Sean Niederlage]]
[[Kategorie: VS-München Barons Niederlage]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 13:34 Uhr

Huskies fehlen die Häuptlinge
Wenn die Kassel Huskies in München gastieren, ist das immer auch ein Bad Tölzer Familienabend. Dann kommen aus dem nahen Oberland die Eltern von Co-Trainer Axel Kammerer angereist, und das ist geheimhin als gutes Zeichen zu werten für die Mannschaft aus Nordhessen. „Wenn ich da war", sagt Vater Kammerer, „dann haben die Huskies nie verloren." Und als Hans Zach, der Vorarbeiter von Kammerer junior, das vertraute Gesicht des Seniors sah vor dem Spiel, meinte er nur: „Na gut. dass du da bist." Diesmal aber half der Beistand von Kammerer senior nicht. 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) verloren die Huskies, es war ihre deutlichste Niederlage im 19. DELVergleich mit den Barons, die sonst knapp ausgehen. „Vielleicht ein Tor zu hoch", bewertete Zach das Resultat, an seiner Berechtigung indes wollte er nicht rütteln. „Man darf sich im Überzahlspiel eben keine solchen Fehler leisten." Zwei Treffer kassierten die Schlittenhunde, als sie einen Mann mehr auf dem Eis hatten. „Die .Special teams' waren entscheidend", befand folgerichtig Sean Simpson. Dessen Barons nutzten ihr Überzahlspiel zum zwischenzeitlichen 3:1, für die Huskies traf Tobias Abstreiter im Powerplay zum 1:1. Und sie hätten in Überzahl auch getrost den Sieg einfahren können, diese Huskies. Wäre da nicht diese enorme Verunsicherung wieder spürbar geworden, die auch Zach so verteufelt. Denn ausgerechnet bei Überzahl der Kasseler fielen die beiden entscheidenden Tore - für die Münchner. Verteidiger-Talent Christoph Schubert, dem Bundestrainer Zach vor nicht allzu langer Zeit noch eine „Gehirnwäsche" empfohlen hatte, traf zum wegweisenden 2:1 (28.), als sein Teamkollege Peter Abstreiter auf der Sünderbank schmorte und hinter dem Kasseler Kasten Kathan und Robitaille uneins waren. Und Andy Schneider zerstörte mit dem 4:1 (50.) auch die letzten HuskiesHofinungen, als er bei Rosens Strafzeit zu einem fulminanten Konter ansetzte. Kathan über lief und nach Robitailles Zusammenprall mit Kauhanen freie Bahn hatte. „Es fehlen uns einfach die Leute, die in solchen Situationen das Spiel in die Hand nehmen, die Häuptlinge eben1 ', bilanzierte Trainer Zach später - und räumte ein: „Nur Einigkeit macht stark. Dass bei uns derzeit der rechte Zusammenhalt fehlt, das merken clevere Mannschaften wie die Münchner schnell. Wir müssen mental stabiler werden." Am besten schon heute, wenn um 18.30 Uhr in der Eissporthalle der nächste Titelkandidat die Huskies prüft: die Krefeld Pinguine.

Quelle: HNA


München Barons - Kassel Huskies 4:1 (1:0/2:1/1:0)
1:0 17:53 Handrick (Schneider/Lodin)
1:1 24:36 Abstreiter (Daffner)
2:1 27:52 Schubert (Wheeldon/Schneider)
3:1 37:24 Kennedy (Wheeldon/Rosen)
4:1 49:50 Schneider (Wheeldon/Peacock)


Schiedsrichter: Lichtnecker

Zuschauer: 3814