Fr. 23.02.2024 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Eispiraten Crimmitschau 2:4 (1:1/0:1/1:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Eispiraten Crimmitschau 2:4 (1:1/0:1/1:2)
DEL2 - 49. Spieltag - 23.02.24 - 19:30 Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 06:07 Tor: Ryan Olsen Assist: Joel Lowry
Tor: Tobias Lindberg Assists: Colin Smith / Henri Kanninen 19:37 1 : 1
Tore 2. Drittel
Tor: Mario Scalzo Assists: Thomas Reichel / Ladislav Zukmund 24:13 1 : 2
Tore 3. Drittel
2 : 2 41:31 Tor: Stephen MacAulay
Tor: Justin Büsing Assists: Max Balinson / Sören Sturm 48:43 2 : 3
Tor: Scott Feser Assists: Hayden Verbeek / Felix Thomas 53:54 2 : 4
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Eispiraten Crimmitschau
Strafminuten 2 6
Schüsse 37 24
Powerplay 0-3 0-1
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Daniel Ratz, Seedo Janssen
Assistenten Tobias Treitl, Tobias Merten
Zuschauer 4631

Spielbericht[Bearbeiten]

Zuhause ist der Wurm drin: Kassel Huskies verlieren wieder daheim

So langsam kribbelt es. So langsam steigt die Spannung. Die Tage bis zu den Playoffs werden heruntergezählt, am Freitag sind es noch 19. Und es steht ein Spiel auf dem Programm, das schon reichlich Playoff-Charakter mitbringt. Die Huskies allerdings sind zuhause noch nicht in Endrundenform. Sie verlieren gegen die Eispiraten Crimmitschau 2:4 (1:1, 0:1, 1:2).

Nicht nur wegen der nahenden Endrunde ist dieser Freitag aber besonders. Huskies-Neuzugang Stephen MacAulay macht sein erstes Spiel, wenn auch mit einem MacAuley-Trikot. Und dann ist da Marco Müller. Der macht sein 599. DEL-2-Spiel, sein 529. Spiel für Kassel. Er überholt somit Huskies-Legende Shane Tarves.

Jetzt aber rein in die Partie, die alles mitgebracht hat, was sie verspricht. Der Start ist intensiv, ganz große Chancen gibt es nicht. Bis zur siebten Minute. Da ist Ryan Olsen links durch, nagelt den Puck ans Crimmitschauer Lattenkreuz. Ein Raunen geht durchs Publikum, dann lauter Jubel. Denn: Olsen schnappt sich den Abstauber und schiebt zum 1:0 ein.

Dieser Treffer setzt etwas frei. Minutenlang machen die Huskies Dauerdruck, erspielen sich Chance um Chance. Maximilian Faber (8.), Jake Weidner (8.), Tristan Keck (10.) und erst recht Daniel Weiß, der nach Sahnepass von Rayan Bettahar durchmarschiert, aber doppelt an Oleg Shilin scheitert – sie alle verpassen das 2:0. Das wiederum bringt Crimmitschau zurück ins Spiel. Ladislav Zikmund schießt frei vorm Tor noch auf Kristian Hufsky (14.), Hayden Verbeek aus spitzem Winkel vorbei (15.). Kurz vor der Pause bestraft Eispiraten-Goldhelm Tobias Lindberg den Kasseler Chancenwucher aber doch noch, spitzelt den Puck nach schöner Kombination an Hufsky vorbei zum 1:1.

Das zweite Drittel ist nicht mehr ganz so temporeich. Dabei haben die Huskies im Powerplay gleich eine dicke Möglichkeit, als Keck vor dem Tor Weiß bedient, der aber aus kurzer Distanz an Shilin scheitert (23.). Die Gäste machen es besser. Mit etwas Glück. Thomas Reichels abgefälschten Schuss lässt Hufsky in die Luft prallen, der Goalie verliert kurz die Orientierung. Zikmund schaltet schnell, schlägt die Scheibe hoch aus der Luft ins Netz. Das 1:2 wird noch kurz überprüft, zählt dann aber (25.).

Die Huskies werden immer dann gefährlich, wenn sie schnell spielen. Aber sowohl Keck (26.) als auch Lowry (27.) scheitern am starken Shilin. Oft dauert es dann doch ein wenig zu lang, die Eispiraten haben sich dann sortiert. Kurz vor Drittelende setzen sich die Huskies dann mal gegen die junge vierte Reihe der Gäste fest, lassen sie nicht zum Wechseln. Aber es springt dabei eben auch nur ein verdeckter Schuss von Faber heraus (37.), bevor Yannik Valenti gar auf die Strafbank muss. Hier hält Hufsky zweimal stark, gegen Max Balinson (38.) und Kanninen (40.).

Vier der letzten sechs Heimspiele haben die Huskies verloren. Diese Serie soll nicht weitergehen. Trainer Bo Subr nimmt zu Beginn des Schlussdrittels Reihenwechsel vor, die Huskies drängen auf den Ausgleich. Der fällt. Und wer sollte es anderes sein als Neuzugang MacAulay, der sehenswert ins lange Eck schlenzt (42.).

Die Halle brodelt jetzt. Bei Überzahl scheitern Weidner, Lowry und Valenti mit guten Chancen, Shilin rückt mehr und mehr in den Fokus. Geschlagen ist dann aber: sein Gegenüber. Hufsky lässt einen Schuss prallen, verletzt sich dabei auch noch und irgendwie schiebt Justin Büsing den Puck zum 3:2 über die Linie.

Crimmitschau nutzt seine Chancen eiskalt aus – und macht auch so weiter. Den nächsten, entscheidenden Nackenschlag verteilt Scott Feser. Er schießt aus spitzem Winkel Hufsky-Ersatz Philipp Maurer an. Das 4:2 (54.) ist auch der Endstand, die dritte Pleite in Folge für die Huskies vor den eigenen Fans. Bald sind Playoffs. Noch 18 Tage Zeit, die neue Heimschwäche abzustellen.

Quelle: HNA