Fr. 23.11.2018 - 19:30 Uhr EHC Freiburg - Kassel Huskies 0:1 (0:0/0:1/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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== Spielbericht ==
== Spielbericht ==
'''Der Knoten ist geplatzt: Huskies gewinnen 1:0 in Freiburg'''
'''Huskies holen Dreier im Breisgau'''


Nach der kleinen Eishockey-Ewigkeit von 33 Tagen ist der Bann gebrochen: Die Kassel Huskies haben nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie den ersten Sieg gefeiert.
Im Kampf gegen den aktuellen Trend traten die Kassel Huskies am Freitagabend bei den Wölfen Freiburg an. Die Nordhessen, die am letzten Wochenende keine Punkte holen konnten, hofften im Breisgau ihre Negativserie zu stoppen und dem Trainer-Duo Kehler / Carpenter endlich den ersten Sieg zu bescheren.


Beim EHC Freiburg gewann die Mannschaft des Cheftrainergespanns Tim Kehler/Bobby Carpenter verdient mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) und bescherte dem Duo die lang ersehnten ersten drei Punkte.
Dabei gingen die Nordhessen engagiert in die Partie. Bereits früh prüfte Adriano Carciola den Freiburger Torsteher Nemec mit einem Drehschuss, doch der Versuch des Kasselers wurde nicht von Erfolg gekrönt. Auf der anderen Seite prüfte Tobias Kunz den tadellosen Marcel Melichercik im Tor der Huskies. Die Einstellung war den Mannen von Tim Kehler und Bobby Carpenter nicht abzusprechen, doch mangelnde Chancenverwertung blieb auch am heutigen Abend ein Faktor für die Huskies. Gleich zweimal verpasste Mike Little in Überzahl das fällige Führungstor für die Nordhessen, ehe auch Adriano Carciola ein zweites Mal in Nemec seinen Meister fand.


Der erste Schritt in Richtung Wende, raus aus der Krise, den haben die Huskies damit getan. Bemerkenswert: Zum ersten Mal in dieser DEL2-Saison blieben die Kasseler ohne Gegentreffer.
Doch im zweiten Drittel sollte das Glück endlich einmal mit den tüchtigen Schlittenhunden sein. Tyler Gron versuchte es einfach mal vom rechten Flügel und der platzierte Handgelenkschuss des Deutschkanadiers fand den Weg an Nemec Fanghand vorbei in die Maschen zum umjubelten 0:1 (24.). Auch in der Folge bestimmten die Huskies weitestgehend das Geschehen, ohne jedoch weitere Erfolge vermelden zu können. Woidtke (35.) und Mueller (38.) scheiterten mit ihren Versuchen nur knapp. Kurz vor Drittelende trumpfen dann die Gastgeber auf. Der omnipräsente Linsenmeier hatte kurz vor der Sirene den Ausgleich auf der Kelle, scheiterte jedoch mit dem Tip-in.


Personell hatte sich einiges getan. Tyler Gron rückte für den abgewanderten Matt Neal in den ersten Sturm an die Seite von Richie Mueller und Corey Trivino, Verteidiger Jannik Woidtke half im dritten Sturm aus, in der Defensive bildete der zurückgekehrte Mike Little ein Verteidigerduo mit Nick Walters.
Im Schlussdrittel warfen die Freiburger alles nach vorne und brachten die Nordhessische Defensive mehrere Male in Bedrängnis, doch entweder scheiterten die Mannen von Coach Leos Sulak an Melichercik oder dem eigenen Unvermögen. Allen voran die Chancen von Marc Wittfoth (57.) und Tobias Kunz (59.) hätten zweifelsohne zum Ausgleich führen können, doch im Vergleich zu den vergangenen Wochen brachten die Huskies den knappen Vorsprung über die Zeit und sicherten sich drei wichtige Punkte für den weiteren Verlauf der Saison.
 
Die große, alles überlagernde Frage aber war, wie sich die Huskies präsentieren würden nach zuletzt drei Wochenenden ohne Sieg. Die Antwort folgte relativ schnell: gefestigt. Die Partie begann ausgeglichen, schwungvoll, und mit Kasselern, die sich im Vergleich zu den letzten Spielen in allen Mannschaftsteilen vom Torhüter bis zu den Stürmern verbessert zeigten. Und die in der neunten Minute Pech und Glück in fast einem Atemzug hatten. Erst traf nämlich Gron nur den Außenpfosten, im direkten Gegenzug war Marcel Melichercik Endstation für Tobias Kunz. Es waren die besten Gelegenheiten für beide Teams, in Führung zu gehen. Dass sie einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht haben, zeigten die Huskies auch in den Special Teams: Im ersten und einzigen Powerplay des Abends machte sich die Rückkehr von Mike Little sofort bemerkbar, der als Anspielstation an der Blauen Linie immer wieder gesucht wurde und wie Corey Trivino das 1:0 ebenfalls nur knapp verpasste (14.).
 
Im zweiten Drittel erhöhten die Huskies den Druck. Und nun durften sie auch das, was im ersten Abschnitt noch nicht möglich gewesen war: Sie durften jubeln.
 
In der 24. Minuten bediente Derek Dinger Tyler Gron, der frei am rechten Bullykreis zum Abschluss kam. Sein Schuss passte genau zwischen den Schoner von Freiburgs Keeper Matthias Nemec und den Pfosten. Dieses verdiente 1:0 (24.). gab den Huskies weitere Sicherheit. Aus einer sicheren Defensive heraus, gelang es den Huskies nun immer häufiger, mit schnellen Pässen die neutrale Zone zu überbrücken und sich weitere Torchchancen herauszuspielen. Adriano Carciola setzte die Scheibe knapp über die Latte (25.), Trivino und Richie Mueller scheiterten an Nemec (26.), Hennig beim Versuch aus dem Halbfeld heraus (30.). Auf der Gegenseite blieb Melichercik Meister gegen Alexander Brückmann (34.), gegen Christian Neuert (52.) in Freiburger Überzahl. In der Schlussphase nahm die Intensität zu. Freiburg drückte auf den Ausgleich und Melichercik hielt die Führung fest. Er klärte Nicolas Linsenmaiers Versuch von halbrechts (56.), gegen Marc Wittfoth aus kurzer Distanz (58.), gegen Kunz aus nächster Nähe zehn Sekunden vor dem Ende.
 
Mit sichtlicher Erleichterung fielen sich die Huskies nach der Schlusssirene in die Arme und verteilten Sonderumarmungen an Melichercik.
 
Quelle: HNA.de


[[Kategorie: 23. November]]
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[[Kategorie: Kehler]]
[[Kategorie: Kehler]]
[[Kategorie: Kehler Sieg]]
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[[Kategorie: Nemec Sieg]]
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[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Nemec]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Nemec]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 23:25 Uhr

Statistik[Bearbeiten]

EHC Freiburg vs. EC Kassel Huskies 0:1 (0:0/0:1/0:0)
DEL2 - 19. Spieltag - 23.11.2018 - 19.30 Uhr - Franz-Siegel-Halle
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Tor:Tyler Gron, Assists:André Reiss, Derek Dinger 23:18
Tore 3. Drittel
Keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams EHC Freiburg EC Kassel Huskies
Strafminuten 2 6
Schüsse 26 34
Powerplay 0-3 0-1
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Alfred Hascher, Erich Singaitis
Assistenten Michael Sauer, Thomas Weger
Zuschauer 2.021


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies holen Dreier im Breisgau

Im Kampf gegen den aktuellen Trend traten die Kassel Huskies am Freitagabend bei den Wölfen Freiburg an. Die Nordhessen, die am letzten Wochenende keine Punkte holen konnten, hofften im Breisgau ihre Negativserie zu stoppen und dem Trainer-Duo Kehler / Carpenter endlich den ersten Sieg zu bescheren.

Dabei gingen die Nordhessen engagiert in die Partie. Bereits früh prüfte Adriano Carciola den Freiburger Torsteher Nemec mit einem Drehschuss, doch der Versuch des Kasselers wurde nicht von Erfolg gekrönt. Auf der anderen Seite prüfte Tobias Kunz den tadellosen Marcel Melichercik im Tor der Huskies. Die Einstellung war den Mannen von Tim Kehler und Bobby Carpenter nicht abzusprechen, doch mangelnde Chancenverwertung blieb auch am heutigen Abend ein Faktor für die Huskies. Gleich zweimal verpasste Mike Little in Überzahl das fällige Führungstor für die Nordhessen, ehe auch Adriano Carciola ein zweites Mal in Nemec seinen Meister fand.

Doch im zweiten Drittel sollte das Glück endlich einmal mit den tüchtigen Schlittenhunden sein. Tyler Gron versuchte es einfach mal vom rechten Flügel und der platzierte Handgelenkschuss des Deutschkanadiers fand den Weg an Nemec Fanghand vorbei in die Maschen zum umjubelten 0:1 (24.). Auch in der Folge bestimmten die Huskies weitestgehend das Geschehen, ohne jedoch weitere Erfolge vermelden zu können. Woidtke (35.) und Mueller (38.) scheiterten mit ihren Versuchen nur knapp. Kurz vor Drittelende trumpfen dann die Gastgeber auf. Der omnipräsente Linsenmeier hatte kurz vor der Sirene den Ausgleich auf der Kelle, scheiterte jedoch mit dem Tip-in.

Im Schlussdrittel warfen die Freiburger alles nach vorne und brachten die Nordhessische Defensive mehrere Male in Bedrängnis, doch entweder scheiterten die Mannen von Coach Leos Sulak an Melichercik oder dem eigenen Unvermögen. Allen voran die Chancen von Marc Wittfoth (57.) und Tobias Kunz (59.) hätten zweifelsohne zum Ausgleich führen können, doch im Vergleich zu den vergangenen Wochen brachten die Huskies den knappen Vorsprung über die Zeit und sicherten sich drei wichtige Punkte für den weiteren Verlauf der Saison.