Fr. 31.01.2003 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Frankfurt Lions 4:3 n.P. (1:1/2:1/0:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Endlich wieder mal
ein fast volles Haus, endlich
wieder mal zumindest phasenweise
Partystimmung in der
Kasseler Eissporthalle und
vor allem endlich wieder mal
ein Derbysieg der Huskies! Sie
zwangen die Frankfurt Lions
zwar erst im Penaltyschießen
in die Knie, doch die beiden
Punkte beim 4:3 (1:1. 2:1, 0:1
/ 1:0) reichten zum Sprung auf
Rang sechs der Deutschen Eishockey-
Liga. Gefeierter
Schütze des Siegtores war Pat
Mikesch. der bei seinem zweiten
Treffer den Puck unter der
Latte ins Netz knallte. Beim
letzten Auftritt vor der Länderspiel-
Pause bis zum 11. Februar
traf außerdem Sven Valenti.
Doch es war ein weiter Weg
zum Sieg. Auch wenn die
Schlittenhunde allen Personaldiskussionen
zum Trotz
couragiert begannen, trotz des
kurzfristigen Ausfalls von Mikael
Wahlberg Puck und Gegner
laufen ließen und sich sogar
über ein frühes Erfolgserlebnis
freuten. Mit zwei
Mann mehr auf dem Eis spielten
die Huskies ihre Gäste aus
und Stephane Robitaille traf
mit platzierten Distanzschuss
zum 1:0 (6.). Doch bevor die
Gastgeber nachlegen konnten,
gerieten sie selbst in Unterzahl
- genau vier Minuten
lang. Doch dank großen
Kampfes und großartiger Paraden
von Torsteher Rieh Parent
überstanden sie die
Frankfurter Drangperiode unbeschadet.
Der Rückschlag
kam erst, als die Hausherren
längst wieder Regie führten.
Einen Moment der Unachtsamkeit
nutzten die Lions zum
Konter. Girard zog auf und davon
und zum 1:1 (16.) traf der
mitgelaufene Robert Busch,
der als Junior einst das Kasseler
Trikot getragen hatte.
Ein Schuss Marke „Stimmungstöter'
1. Denn er traf
Kasseler Spieler wie Fans gleichermaßen.
Urplötzlich
schwand den Huskies die spielerische
Linie, den Anhängern
verschlug's die Sprache. Statt
den dezimierten Gegner, der
nach einer Lebensmittelvergiftung
von Dominic Roussel
sogar ohne Ersatztorwart antrat,
unter Druck zu setzen,
vernachlässigten die Gastgeber
ihre Aufgaben im Rückwärtsgang
sträflich. Allein
Torsteher Parent stand wie ein
Fels in der Brandung. Und da
auch vorn nichts mehr zusammenging,
machte sich Langeweile
breit.
Bis zur 35. Minute. Dann
schlugen urplötzlich die Wogen
wieder hoch. Zunächst
traf Doug Derraugh nach
Loths Solo aus dem Hinterhalt
filigran zum 2:1 (35.). doch
praktisch im Gegenzug war
der Vorsprung wieder dahin,
als Pat Lebeau einen Pass in
den Rücken der Kasseler Deckung
zum erneuten Ausgleich
nutzte (37.). Nun aber schnitten
sich die Lions ins eigene
Fleisch. Gervais musste nach
einem rüden Bandencheck gegen
Loth vorzeitig zum Duschen,
„Meckerer" Stanton
bekam auch noch zwei Minuten
- und mit zwei Mann mehr
gingen die Huskies erneut in
Führung. Diesmal traf Lars
Jansson mit perfektem
Schlagschuss (40.). Weil aber
die Gastgeber weiter in der
Defensive schluderten, war
auch der dritte Vorsprung
schon nach 96 Sekunden wieder
verspielt. Nach Stantons
Schlagschuss spitzelte Girard
den Puck zum 3:3 (42.) über
die Linie und zwang die Huskies
zum zwölften Mal ins
Penaltyschießen.
Ein besonderes Glücksgefühl
erlebte David Grönke.
Der junge Mann stand in der
ersten Drittelpause mit wackligen
Knien auf dem Eis. unterbreitete
seiner Liebsten eine
wundervollen Heiratsantrag
und nahm mit den jubelnden
Zuschauern ein lautes
„Ja"" von Michaela Schreiber
entgegen.




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Schiedsrichter: Rademaker
Schiedsrichter: Rademaker


[[Kategorie: 31. Januar]]
[[Kategorie: Frankfurt]]
[[Kategorie: Frankfurt]]
[[Kategorie: Rademaker]]
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[[Kategorie: Leidborg Sieg]]
[[Kategorie: Pethke, Marc Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Pethke, Marc]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Nethery, Lance]]
[[Kategorie: VS-Nethery, Lance Sieg]]
[[Kategorie: VS-Frankfurt Sieg]]
[[Kategorie: VS-Frankfurt HR]]
[[Kategorie: VS-Frankfurt HR Sieg OT]]
[[Kategorie: 4 Tore VS-Frankfurt HR]]
[[Kategorie: 3 Gegentore VS-Frankfurt HR]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 14:33 Uhr

Schlittenhunde mit den besseren Nerven
Endlich wieder mal ein fast volles Haus, endlich wieder mal zumindest phasenweise Partystimmung in der Kasseler Eissporthalle und vor allem endlich wieder mal ein Derbysieg der Huskies! Sie zwangen die Frankfurt Lions zwar erst im Penaltyschießen in die Knie, doch die beiden Punkte beim 4:3 (1:1. 2:1, 0:1 / 1:0) reichten zum Sprung auf Rang sechs der Deutschen Eishockey- Liga. Gefeierter Schütze des Siegtores war Pat Mikesch. der bei seinem zweiten Treffer den Puck unter der Latte ins Netz knallte. Beim letzten Auftritt vor der Länderspiel- Pause bis zum 11. Februar traf außerdem Sven Valenti. Doch es war ein weiter Weg zum Sieg. Auch wenn die Schlittenhunde allen Personaldiskussionen zum Trotz couragiert begannen, trotz des kurzfristigen Ausfalls von Mikael Wahlberg Puck und Gegner laufen ließen und sich sogar über ein frühes Erfolgserlebnis freuten. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis spielten die Huskies ihre Gäste aus und Stephane Robitaille traf mit platzierten Distanzschuss zum 1:0 (6.). Doch bevor die Gastgeber nachlegen konnten, gerieten sie selbst in Unterzahl - genau vier Minuten lang. Doch dank großen Kampfes und großartiger Paraden von Torsteher Rieh Parent überstanden sie die Frankfurter Drangperiode unbeschadet. Der Rückschlag kam erst, als die Hausherren längst wieder Regie führten. Einen Moment der Unachtsamkeit nutzten die Lions zum Konter. Girard zog auf und davon und zum 1:1 (16.) traf der mitgelaufene Robert Busch, der als Junior einst das Kasseler Trikot getragen hatte. Ein Schuss Marke „Stimmungstöter' 1. Denn er traf Kasseler Spieler wie Fans gleichermaßen. Urplötzlich schwand den Huskies die spielerische Linie, den Anhängern verschlug's die Sprache. Statt den dezimierten Gegner, der nach einer Lebensmittelvergiftung von Dominic Roussel sogar ohne Ersatztorwart antrat, unter Druck zu setzen, vernachlässigten die Gastgeber ihre Aufgaben im Rückwärtsgang sträflich. Allein Torsteher Parent stand wie ein Fels in der Brandung. Und da auch vorn nichts mehr zusammenging, machte sich Langeweile breit. Bis zur 35. Minute. Dann schlugen urplötzlich die Wogen wieder hoch. Zunächst traf Doug Derraugh nach Loths Solo aus dem Hinterhalt filigran zum 2:1 (35.). doch praktisch im Gegenzug war der Vorsprung wieder dahin, als Pat Lebeau einen Pass in den Rücken der Kasseler Deckung zum erneuten Ausgleich nutzte (37.). Nun aber schnitten sich die Lions ins eigene Fleisch. Gervais musste nach einem rüden Bandencheck gegen Loth vorzeitig zum Duschen, „Meckerer" Stanton bekam auch noch zwei Minuten - und mit zwei Mann mehr gingen die Huskies erneut in Führung. Diesmal traf Lars Jansson mit perfektem Schlagschuss (40.). Weil aber die Gastgeber weiter in der Defensive schluderten, war auch der dritte Vorsprung schon nach 96 Sekunden wieder verspielt. Nach Stantons Schlagschuss spitzelte Girard den Puck zum 3:3 (42.) über die Linie und zwang die Huskies zum zwölften Mal ins Penaltyschießen. Ein besonderes Glücksgefühl erlebte David Grönke. Der junge Mann stand in der ersten Drittelpause mit wackligen Knien auf dem Eis. unterbreitete seiner Liebsten eine wundervollen Heiratsantrag und nahm mit den jubelnden Zuschauern ein lautes „Ja"" von Michaela Schreiber entgegen.


Kassel Huskies - Frankfurt Lions 4:3 n.P. (1:1/2:1/0:1/0:0/1:0)
1:0 (5:59) Stéphane Robitaille (Brent Peterson, Zdenek Nedved - 5-3)
1:1 (15:31) Rob Busch (Rick Girard, Robert Francz)
2:1 (34:54) Doug Derraugh (Andreas Loth, Jeff MacLeod)
2:2 (36:12) Pat Lebeau (Marc Fortier, Greg Adams - 5-4)
3:2 (39:38) Lars Jansson (Andrej Teljukin, Tobias Abstreiter - 5-3)
3:3 (41:14) Rick Girard (Robert Francz, Paul Stanton)
4:3 (65:00) Pat Mikesch - GWG


Zuschauer: 5872

Schiedsrichter: Rademaker