Bearbeiten von „Jens Meilleur

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'''Jens Erik Itzke-Meilleur''' wurde am 11.01.1993 in [[Marquette, MB]], [[Kanada]] geboren und spielte zwischen 2014 und April 2016 sowie von November 2016 bis 2019 im Team der Kassel Huskies.
'''Jens Erik Itzke-Meilleur''' wurde am 11.01.1993 in [[Marquette, MB]], [[Kanada]] geboren und spielte zwischen 2014 und April 2016 sowie von November 2016 bis 2019 im Team der Kassel Huskies.


== Portrait ==
== Laufbahn als Spieler ==
Heimlich still und leise hat sich Jens Meilleur zu einem der Urgesteine im Team der Huskies gemausert. Der sympathische Stürmer mit der Rückennummer 70 geht bereits in seine fünfte Spielzeit für die Kassel Huskies und wird in Sachen absolvierter Partien im teaminternen Ranking lediglich von den Eingeborenen Klinge, Heinrich, Christ sowie dem ebenfalls im fünften Jahr in Kassel spielenden Marco Müller übertroffen. Grund genug sich einmal näher mit dem Mann aus dem kanadischen Manitoba auseinanderzusetzen.  
Meilleur spielte als Jugendlicher für die Winnipeg Hawks in der Winnipeg-AAA-Liga und dann für die Waywayseecappo Wolverines in der Manitoba Junior Hockey League. Ende Dezember 2009/Anfang Januar 2010 nahm er mit der kanadischen Auswahl an der World Under-17 Hockey Challenge in Timmins, Ontario teil. Zwischen 2010 und 2014 absolvierte er 227 Spiele für den WHL-Klub Brandon Wheat Kings.


Aufgewachsen ist der 185cm große Stürmer in der rund 500 Einwohner zählenden Kleinstadt Elie am Rande der Metropole Winnipeg. 15km nördlich von Elie liegt auch das Hauptquartier der Familie Meilleur, die Itzke River Farm. „Als mein Opa, Johannes Itzke, Mitte der 50er Jahre aus Flensburg nach Kanada übersiedelte, hat er sich hier niedergelassen, den guten Boden genutzt und aus seiner Leidenschaft heraus eine Gemüsefarm gegründet!“.  
=== Kassel Huskies ===
Am 15.07.2014 wurde bekannt, dass die Huskies Meilleur für ein Jahr unter Vertrag genommen haben. Bei den Kassel Huskies übernahm Meilleur zunächst eine Rolle in der Checkingline um  [[Michi Christ]] und [[Carter Proft]]. Gerade zu Saisonbeginn 2014/15 schlug der junge Deutschkanadier stark in der DEL2 ein, hatte mit Fortlaufen der Saison aber zunehmend mit der Physis zu kämpfen.


Die Itzke River Farm wuchs in den vergangenen Jahrzehnten beständig und umfasst mittlerweile über sieben Quadratkilometer Land, die hauptverantwortlich von den Nachfahren des 2013 verstorbenen Gründers bewirtschaftet werde. Von hieraus wird nicht nur der Großraum Winnipeg, sondern der komplette Westen Kanadas mit frischem Gemüse versorgt. Und auch Enkel Jens half in der Vergangenheit tatkräftig bei der Expansion von Opas Gemüsefarm. „In den Sommermonaten habe ich die Frühstunden immer auf der Farm verbracht und meiner Familie geholfen. Nachmittags ging es dann aber ins Fitnessstudio und aufs Eis.
In seiner zweiten Spielzeit in Kassel verbrachte er einen Großteil des Jahres in der ersten Reihe an der Seite von Topscorer [[MacQueen]] sowie Landsmann [[Pimm]].  


Und „Eis“ ist das Stichwort für die gesamte Familie Meilleur! Quasi wie jedes kanadische Kind, flitzte auch der Nachwuchs von Astrid und Gerry Meilleur bald der schwarzen Hartgummischeibe hinterher. Jens Brüder Lars und Mats spielten zwischenzeitlich semi-professionell, seine Schwester Meike geht für die Universitätsmannschaft der Penn State University in der NCAA aufs Eis. Jens spielte für unterschiedliche lokale Nachwuchsmannschaften und repräsentierte seine Heimatprovinz gar bei der U17 World Challenge. Der Durchbruch gelang ihm jedoch bei den Brandon Wheat Kings in der Nachwuchsliga WHL. Hier avancierte Meilleur in vier Spielzeiten nicht nur zum verlässlichen Scorer, sondern übernahm ab der Spielzeit 2012 zudem das Amt des Assistenzkapitäns. Hier spielte Meilleur unter anderem an der Seite von Ex-Husky Carter Proft sowie Neu-Husky Nick Walters: „Nick ist ein prima Typ, der aufgrund seiner positiven Art auch abseits des Eises immer beliebt ist. Ich würde ihn als typischen Defensiv-Verteidiger beschreiben, der jeden Tag aufs Eis geht und primär den harten Job vor dem eigenen Tor erledigt.“.
Am 26.04.2016 wurde bekannt, dass Meilleur die Huskies in Richtung Nürnberg verlassen werde.


Nach vier Jahren in der WHL entschied sich Meilleur zum Sprung über den großen Teich. „Mein Spielerberater hat gute Verbindungen nach Deutschland, sodass ich, auch aufgrund meiner Familie, schnell von einem Wechsel überzeugt war. Die Leute in Kassel haben mich immer mit offenen Armen begrüßt, dafür bin ich sehr dankbar.“. Umstellungsschwierigkeiten auf die größere europäische Eisfläche hatte der Youngster nicht. An der Seite von Michi Christ und Carter Proft brachte er spielerisches Talent in die Checking-Line der Huskies. Die Krönung fand Meilleurs erstes Intermezzo in Kassel mit der überraschenden DEL2-Meisterschaft im Frühjahr 2016. Die Erfolge der beiden Spielzeiten ließen auch andere Vereine aufhorchen. So sicherten sich im folgenden Sommer die Thomas Sabo Ice Tigers die Dienste des Kanadiers und ermöglichten ihm den Sprung in die DEL. Auch, wenn das Abenteuer DEL bereits nach wenigen Monaten wieder beendet war, blickt Meilleur mit Stolz auf die Zeit im Eishockeyoberhaus zurück: „Der Sprung war riesig. Alle DEL-Spieler sind den Tick stärker, schneller und smarter. Alles passiert eben ein bisschen schneller. Die DEL ist eine tolle Liga mit vielen guten Spielern.“ Den Schritt zurück in die DEL2 bereut Meilleur indes nicht: „Zurück nach Kassel zu kommen war für mich kein Rückschritt. Die Mannschaft hat es mir enorm einfach gemacht, ich hab mich schnell wieder eingefunden und hatte schnell wieder Spaß am Sport. Und wer Spaß hat, der spielt gut!“.  
Für die Nürnberger machte der gebürtige Kanadier zu Saisonbeginn insgesamt vier Spiele, ehe er zum Kasseler Konkurrenten Bayreuth in die zweite Liga abgeschoben wurde. Für den DEL2-Aufsteiger absolvierte Meilleur sieben weitere Partien, ehe er sich im November 2016 erneut den Kassel Huskies anschloss. Bei den Nordhessen unterzeichnete er einen Vertrag bis Saisonende und spielte fort an mit der Rückennummer 70. Hier kam er erneut an der Seite von Carter Proft und Michi Christ zum Einsatz, konnte aber nicht an die guten Leistungen der vergangenen beiden Jahre anknüpfen.
 
Bei der Frage nach sportlichen Vorbildern sucht man lokale Helden wie Teemu Selänne oder Wayne Gretzky vergeblich. „Als ich jung war, habe ich für die Dallas Stars gefiebert, sodass ich immer ein Fan von Mike Modano war!“. Doch auch von hiesigen Eishockeygrößen hat sich der Youngster das eine oder andere abschauen können: „Manu Klinge ist ein unfassbar guter und kompletter Eishockeyspieler. Seine Einstellung auf dem Eis ist immer tadellos und in der Kabine ist er ein noch viel besserer Kumpel.“.
 
An der Seite von Kapitän Klinge, avancierte Meilleur in den folgenden Spielzeiten immer mehr zum Leistungsträger im Huskies-Rudel. Im letzten Jahr erreichte Meilleur sowohl bei Toren (20) als auch bei den Torvorlagen (20) neue persönliche Bestwerte. „Ich habe in den letzten Jahren immer weiter an meinem Spiel gearbeitet und mich weiterentwickelt. Mir ist es gleich, ob ich vom Trainer zum Toreschießen eingesetzt werde oder die gegnerischen Topstürmer ausschalten soll - ich erledige meinen Job.“ Und auch wenn Meilleur mit erst 25 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört, fühlt sich der Wahl-Kasseler Wohl mit seiner neuen Leaderrolle bei den Huskies. „Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder tolle Persönlichkeiten in der Kabine, bei denen ich mir das eine oder andere abgeschaut habe. Dadurch wächst man natürlich!“.
 
Auf die Frage nach persönlichen Zielen weicht der Kanadier dann jedoch aus. „Persönliche Ziele setzte ich mir nie. Ich versuche einfach jedes Spiel alles zu geben. Wenn ich das schaffe und meinen Kollegen helfen kann, bin ich zufrieden. Außerdem führt Erfolg in der Mannschaft zu persönlichem Erfolg! In Kassel kann man ja eigentlich nur ein Ziel haben: Wir haben ein tolles Team und wollen jedes Spiel gewinnen - auch das letzte! Aber das weiß ja jeder…“.
 
Für den Sieg im letzten Spiel vertraut Meilleur aber auch auf die Fans der Huskies: „Kassel ist in den letzten Jahren meine zweite Heimat geworden. Ich freue mich wirklich unendlich auf die Saison. Also lasst uns nochmal die Meisterschaft nach Kassel holen - dafür brauchen wir jeden einzelnen von euch!“.


Am 16. März 2019 wurde bekannt, dass Meilleur seine Eishockeykarriere beenden wird und zurück nach Kanada gehen werde.
Am 16. März 2019 wurde bekannt, dass Meilleur seine Eishockeykarriere beenden wird und zurück nach Kanada gehen werde.

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