Michael Millar: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Michael (Mike) Millar #13'''  wurde am 28. April 1965 in St. Catharines, Ontario, Kanada geboren und war von 1993-1997 als Stürmer bei den Kassel Huskies aktiv.
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'''Michael (Mike) Millar #13'''  wurde am 28. April 1965 in St. Catharines, Ontario, Kanada geboren und war von 1993-1997 als Stürmer bei den Kassel Huskies aktiv.
 


==Karriere==
==Karriere==
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Am 02. Oktober 1989 folgte der nächste ''Trade''. Millar kam zu den Boston Bruins (NHL) und Alfie Turcotte wechselte dafür zu den Caps. Das Farmteam in diesem Jahr waren die Maine Mariners (AHL), für die er 60 von 75 Spielen der Saison bestritt.  
Am 02. Oktober 1989 folgte der nächste ''Trade''. Millar kam zu den Boston Bruins (NHL) und Alfie Turcotte wechselte dafür zu den Caps. Das Farmteam in diesem Jahr waren die Maine Mariners (AHL), für die er 60 von 75 Spielen der Saison bestritt.  


[[Bild:Millar-Boston.jpg]]Mike Millar im Dress der Boston Bruins (Saison 1989/90)
[[Bild:Millar-Boston.jpg|thumb|right|300px|Mike Millar im Dress der Boston Bruins (Saison 1989/90)]]
 
1990 kam er dann noch für ein Jahr zu den Toronto Maple Leafs (NHL), für die er jedoch nur 7 Spiele machte. Den Hauptteil der Saison verbrachte er bei den Newmarket Saints (AHL).  
1990 kam er dann noch für ein Jahr zu den Toronto Maple Leafs (NHL), für die er jedoch nur 7 Spiele machte. Den Hauptteil der Saison verbrachte er bei den Newmarket Saints (AHL).  


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===Kassel Huskies (1993-97)===  
===Kassel Huskies (1993-97)===  
 
[[Bild:Millar-Autogrammkarte.jpg|thumb|left|250px|Mike Millar Autogrammkarte]]
Sein längstes und wohl auch erfolgreichstes Engagement hatte Mike Millar in Kassel. Dort wurde er 1993 als Torjäger verpflichtet und machte in den Folgejahren diesem Ruf auch alle Ehre. 1994 wurde aus der 1. Bundesliga die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und aus dem EC Kassel die EC Kassel Huskies.  
Sein längstes und wohl auch erfolgreichstes Engagement hatte Mike Millar in Kassel. Dort wurde er 1993 als Torjäger verpflichtet und machte in den Folgejahren diesem Ruf auch alle Ehre. 1994 wurde aus der 1. Bundesliga die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und aus dem EC Kassel die EC Kassel Huskies.  


Millar wurde schnell zum Publikumsliebling und landete bei den internen Wahlen zum „Spieler des Jahres“ regelmäßig auf dem Treppchen. Einer der härtesten Schlagschüsse der ganzen Liga brachte ihm auch den Spitznamen „Mörser-Mike“ ein.  
Millar wurde schnell zum Publikumsliebling und landete bei den internen Wahlen zum „Spieler des Jahres“ regelmäßig auf dem Treppchen. Einer der härtesten Schlagschüsse der ganzen Liga brachte ihm auch den Spitznamen „Mörser-Mike“ ein.  


Ausgerechnet in der sonst so erfolgreichen Vize-Meisterschafts-Saison 1996/97 wurde er von einer Handverletzung ausgebremst. Am 22. Dezember brach er sich im Spiel gegen die Star Bulls Rosenheim einen Daumen und musste einige Wochen pausieren. Es gelang ihm in der Folgezeit nicht, an seine alten Torerfolge anzuschließen. Hinzu kamen zu Beginn der Saison 1997/98 interne Unstimmigkeiten mit der Vereinsführung, als einige Spieler die Demontage des damaligen „Trainer des Jahres“ Gerhard Brunner vorantrieben. Nachdem dieser schließlich entlassen wurde und der Erfolg trotzdem ausblieb, wurden auch Millar und andere Spieler vom Spielbetrieb suspendiert. Daraufhin unterschrieb er am 09. Oktober 1997 einen Vertrag bis zum Saisonende ausgerechnet beim Erzrivalen aus Südhessen, den Frankfurt Lions (DEL). In einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ hatte er sich mit dessen damaligen Manager Bernie Johnston an einer Autobahnraststätte getroffen und spielte so bereits zwei Tage später im Dress der Lions gegen seinen alten Verein.  
Ausgerechnet in der sonst so erfolgreichen Vize-Meisterschafts-Saison 1996/97 wurde er von einer Handverletzung ausgebremst. Am 22. Dezember brach er sich im Spiel gegen die Star Bulls Rosenheim einen Daumen und musste einige Wochen pausieren. Es gelang ihm in der Folgezeit nicht, an seine alten Torerfolge anzuschließen. Hinzu kamen zu Beginn der Saison 1997/98 interne Unstimmigkeiten mit der Vereinsführung, als einige Spieler die Demontage des damaligen „Trainer des Jahres“ [[Gerhard Brunner]] vorantrieben. Nachdem dieser schließlich entlassen wurde und der Erfolg trotzdem ausblieb, wurden auch Millar und andere Spieler vom Spielbetrieb suspendiert. Daraufhin unterschrieb er am 09. Oktober 1997 einen Vertrag bis zum Saisonende ausgerechnet beim Erzrivalen aus Südhessen, den Frankfurt Lions (DEL). In einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ hatte er sich mit dessen damaligen Manager Bernie Johnston an einer Autobahnraststätte getroffen und spielte so bereits zwei Tage später im Dress der Lions gegen seinen alten Verein.  
 
[[Bild:Millar-Autogrammkarte.jpg]]


Nach rund 5 Jahren und 231 Spielen im Dress mit der Nummer #13 der Huskies ging mit diesem Wechsel eine Ära im Kassler Eishockey zuende. Bis zum heutigen Tage führt er die Vereinsstatistik bei den meisten Toren (94) in den Vorrundenspielen der DEL-Jahre sowie den Punkteschnitt (1,25) pro Spiel an.
Nach rund 5 Jahren und 231 Spielen im Dress mit der Nummer #13 der Huskies ging mit diesem Wechsel eine Ära im Kassler Eishockey zuende. Bis zum heutigen Tage führt er die Vereinsstatistik bei den meisten Toren (94) in den Vorrundenspielen der DEL-Jahre sowie den Punkteschnitt (1,25) pro Spiel an.