Sa. 06.04.2002 - 15:00 Uhr Adler Mannheim - Kassel Huskies 2:0 (1:0/1:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adler im Finale''' <br>
'''Aderlass war zu groß''' <br>
Die Mannheimer Adler haben das DEL-Finale erreicht. Im dritten Duell mit den Kassel Huskies gelang dem Meister am Freitag Abend im ausverkauften Friedrichspark der dritte Sieg. 2:0 hieß es am Ende 60 zumeist schwacher Minuten für die Kurpfälzer. Die Adler dominierten wie schon in den Spielen zuvor das Geschehen, Kassel agierte aus einer soliden Defensive heraus, vergaß aber zu oft, dass zum Eishockey auch Tore gehören. So schaukelten die Mannheimer den Erfolg letztlich sicher und souverän nach Hause. Quelle: hockeyweb
„Ich bin stolz auf
meine Mannschaft." Es ist das
letzte Mal, dass Hans Zach diesen
Satz über die Huskies sagt.
An diesem Abend in Mannheim
nach einer O:2-Niederlage und
dem endgültigen Aus im Titelrennen
der Deutschen Eishockey-Liga.
Denn natürlich:
Kassels Eishockey-Spieler haben
sich mit dem dritten Halbfinal-Einzug
in Folge erneut
Achtung verdient.
Erneut waren die Huskies der
letzte Underdog im Konzert der
Großen. „Weil sie immer 120
Prozent geben", so Adler-Trainer
Bill Stewart. „Eine großartige
Leistung", so Zach. Der
zollten selbst die Adler-Fans
Respekt. Als die Schlittenhunde
nach der Niederlage noch einmal
auf das Eis kamen, um sich
von den mitgereisten Anhängern
zu verabschieden, riefen
auch die Mannheimer ein aufmunterndes
„Kassel Huskies",
machten sogar die Welle für das
Gästeteam.
Viel Lob und Aufbauendes also
für den Verlierer. Ein echter
Trost jedoch nicht im Augenblick
der Niederlage. „Wir sind
natürlich frustriert, weil wir uns
in diesem Jahr etwas ausgerechnet
hatten", sagt Klaus Kathan.
Denn natürlich, sie war da, die
Hoffnung aufs Finale. „In den
letzten Vorrundenspielen und
dann gegen Nürnberg haben wir
ja gezeigt, was wir draufhaben",
erklärt Daniel Kreutzer. Und
auch Hans Zach fand es „schade,
dass wir nicht gesehen haben,
wie es mit komplettem Kader
ausgegangen wäre." Der
Trainer jedenfalls ist sicher:
„Dann wäre es für Mannheim
noch schwerer geworden. Alles
wäre für uns möglich gewesen."
Doch der personelle Aderlass
war einfach zu groß. „Wir hatten
mit Verletzungen Glück in der
Saison. Aber in den Playoffs hat
es uns erwischt", ärgert sich Manager
Joe Gibbs. Erst Daffner,
dann Loth, später Retzer und
auch noch Lindmark - das war
einfach zu viel für die Huskies.
„Wir funktionieren halt als
Mannschaft. Nach diesen Ausfällen
war es schwer", so Daniel
Kreutzer.
Zu schwer, wie auch die dritte
Partie gegen den Titelverteidiger
zeigte. Natürlich wehrten
sich die verbliebenen Huskies
mit dem Mut der Verzweiflung.
Doch es blieb ihnen nur eine
passive Rolle. Einzig bei Pat Mikeschs
Pfostenschuss im ersten
Drittel hätte es wirklich gefährlich
werden können für die
Gastgeber. Mannheim bestimmte
durchweg das Geschehen und
hatte den Sieg nach Toren von
Junker und Roach redlich verdient.
„Wir haben die Serie so
eng wie möglich gehalten. Aber
nach diesem Verletzungspech
war mehr nicht drin", meinte
Zach. Am positiven Saisonfazit
aber ändert das nichts. „Wir
können wieder sehr zufrieden
sein", so Joe Gibbs. Der Manager
schließt dabei die Zuschauerresonanz
ausdrücklich ein:
„Die Fans haben hinter uns gestanden.
Dass die Halle zum
Schluss nicht ausverkauft war,
ist allein ein organisatorisches
Problem."
 
Ihre Feierlaune können die
Fans heuten noch einmal bei der
traditionellen Saison-Abschlussfete
beweisen. Die findet
erstmals nicht an der Eishalle
sondern in der Kasseler Diskothek
A 7 statt. Von 15 bis 20 Uhr
wird die komplette Mannschaft
daran teilnehmen und sich auch
als Thekenpersonal zur Verfü-
gung stellen. Trikotversteigerung
und die Bekanntgabe des
„Huskies der Saison" gehören
ebenfalls zum Programm.
 
'''Quelle: HNA'''




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Zuschauer: 8200 (ausverkauft)
Zuschauer: 8200 (ausverkauft)


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[[Kategorie: Shutout Gegner PO]]
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[[Kategorie: Lichtnecker Niederlage]]  
 
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Niederlage]]
 
[[Kategorie: Rosati Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Rosati]]
 
[[Kategorie: VS-Mannheim Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Stewart, Bill]]
 
[[Kategorie: VS-Stewart, Bill Niederlage]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 13:35 Uhr

Aderlass war zu groß
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft." Es ist das letzte Mal, dass Hans Zach diesen Satz über die Huskies sagt. An diesem Abend in Mannheim nach einer O:2-Niederlage und dem endgültigen Aus im Titelrennen der Deutschen Eishockey-Liga. Denn natürlich: Kassels Eishockey-Spieler haben sich mit dem dritten Halbfinal-Einzug in Folge erneut Achtung verdient. Erneut waren die Huskies der letzte Underdog im Konzert der Großen. „Weil sie immer 120 Prozent geben", so Adler-Trainer Bill Stewart. „Eine großartige Leistung", so Zach. Der zollten selbst die Adler-Fans Respekt. Als die Schlittenhunde nach der Niederlage noch einmal auf das Eis kamen, um sich von den mitgereisten Anhängern zu verabschieden, riefen auch die Mannheimer ein aufmunterndes „Kassel Huskies", machten sogar die Welle für das Gästeteam. Viel Lob und Aufbauendes also für den Verlierer. Ein echter Trost jedoch nicht im Augenblick der Niederlage. „Wir sind natürlich frustriert, weil wir uns in diesem Jahr etwas ausgerechnet hatten", sagt Klaus Kathan. Denn natürlich, sie war da, die Hoffnung aufs Finale. „In den letzten Vorrundenspielen und dann gegen Nürnberg haben wir ja gezeigt, was wir draufhaben", erklärt Daniel Kreutzer. Und auch Hans Zach fand es „schade, dass wir nicht gesehen haben, wie es mit komplettem Kader ausgegangen wäre." Der Trainer jedenfalls ist sicher: „Dann wäre es für Mannheim noch schwerer geworden. Alles wäre für uns möglich gewesen." Doch der personelle Aderlass war einfach zu groß. „Wir hatten mit Verletzungen Glück in der Saison. Aber in den Playoffs hat es uns erwischt", ärgert sich Manager Joe Gibbs. Erst Daffner, dann Loth, später Retzer und auch noch Lindmark - das war einfach zu viel für die Huskies. „Wir funktionieren halt als Mannschaft. Nach diesen Ausfällen war es schwer", so Daniel Kreutzer. Zu schwer, wie auch die dritte Partie gegen den Titelverteidiger zeigte. Natürlich wehrten sich die verbliebenen Huskies mit dem Mut der Verzweiflung. Doch es blieb ihnen nur eine passive Rolle. Einzig bei Pat Mikeschs Pfostenschuss im ersten Drittel hätte es wirklich gefährlich werden können für die Gastgeber. Mannheim bestimmte durchweg das Geschehen und hatte den Sieg nach Toren von Junker und Roach redlich verdient. „Wir haben die Serie so eng wie möglich gehalten. Aber nach diesem Verletzungspech war mehr nicht drin", meinte Zach. Am positiven Saisonfazit aber ändert das nichts. „Wir können wieder sehr zufrieden sein", so Joe Gibbs. Der Manager schließt dabei die Zuschauerresonanz ausdrücklich ein: „Die Fans haben hinter uns gestanden. Dass die Halle zum Schluss nicht ausverkauft war, ist allein ein organisatorisches Problem."

Ihre Feierlaune können die Fans heuten noch einmal bei der traditionellen Saison-Abschlussfete beweisen. Die findet erstmals nicht an der Eishalle sondern in der Kasseler Diskothek A 7 statt. Von 15 bis 20 Uhr wird die komplette Mannschaft daran teilnehmen und sich auch als Thekenpersonal zur Verfü- gung stellen. Trikotversteigerung und die Bekanntgabe des „Huskies der Saison" gehören ebenfalls zum Programm.

Quelle: HNA


Adler Mannheim - Kassel Huskies 2:0 (1:0/1:0/0:0)
1:0 (12:29) Junker (Hynes)
2:0 (37:27) Roach (Tomlinson, Brännström)


Schiedsrichter: Lichtnecker (Rosenheim)

Zuschauer: 8200 (ausverkauft)