Sa. 07.04.1979 - 20:00 Uhr ESG Kassel - EC Deilinghofen 10:12 (7:3/2:6/1:6): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sieg über Iserlohn wäre „Krönung"'''
ESG-Eishockeyteam will schon morgen mit Sieg Pokalgewinn sichern
Kassel. Im Spiel gegen die „EF" Iserlohn
entscheidet sich für die Eishockeymannschaft
der ESG Kassel am Samstag,
20 Uhr, in der Kasseler Eissporthalle,
ob sie den „Eiskrönungspokal"
gewinnt. Bleibt die ESG gegen die
Westfalen erfolgreich, kann kaum mehr
etwas schief gehen — es sei denn, alle
noch ausstehenden Spiele gingen verloren,
woran selbst die größten Pessimisten
nicht glauben.
Unter den am Pokalwettbewerb teilnehmenden
Vereinen ist vereinbart
worden, daß auch schon Neuzugänge
und Spieler, die ein Probematch absolvieren,
eingesetzt werden können. Iserlohn
steht in engem Kontakt mit dem
Bundesligaklub EC Deilinghofen und
profitiert von dieser Zusammenarbeit.
Die Kasseler Mannschaft muß den
Verlust der beiden Kanadier Hoag und
Wolf „verkraften". Gegen die lserlohner
soll der beim Herner EV spielende
Schwede Persson getestet werden. Das
gute Spiel gegen Deggendorf und der
4:2-Erfolg über eine allerdings nicht in
bester Aufstellung und Form spielende
Krefelder Mannschaft lassen erhoffen,
daß die ESG sich auf dem richtigen
Weg befindet.
Das Aufgebot: Ortstatt - Müller, Michel,
Ferstl, Berwald, Heinrich. Thomas,
Daubertshäuser, Coutu, Bunkowski,
Spohr, Hennecke, Persson Haaf, Resch
Unverzagt.
'''Traurige Überraschung'''
ESG unterliegt Iserlohn nach gutem Beginn 10:12
Kassel, überrascht und enttäuscht
waren die nur etwa 500 Zuschauer in
der Kasseler Eissporthalle am Samstag
vom Ausgang des Eishockey-Krönungspokalspiels
zwischen der ESG Kassel
und der ESFGS Iserlohn. Mit einer
10:12. (7:3, 2:3, 1:6)-Niederlage hatte
wohl niemand gerechnet, zumal die
Kasseler das Hinspiel in Iserlohn für
sich entscheiden konnten. Aber nach einem
furiosen Start im ersten Drittel riß
der Spielfaden, die Gäste holten Tor um
Tor auf und sorgten in den letzten fünf
Spielminuten mit drei Treffern für ihren
Sieg.
Hatte die ESG zu Beginn noch mit
Spielvarianten, die meist durch Coutu
und den schwedischen Gastspieler Persson (z. Z. Herne) eingeleitet wurden,
große Unruhe in die Hintermannschaft
der Iserlohner gebracht, so schlichen
sich im weiteren Spielverlauf doch zunehmend
Unsicherheiten im Kombinationsspiel
ein. Diese Schwächen nutzten
die beiden pfeilschnellen Iserlohner
Stürmer Brüggemann und Karl zu insgesamt
neun (!) Toren, die zumeist Abschluß
von Kontern waren.
Gut gefallen konnten aus dem Kasseler
Team neben dem sehr elegant und
mit viel Übersicht spielenden Persson
noch der torhungrige etatmäßige Verteidiger
Heinrichs sowei Bunkowski,
der sich in punkto Antritt und Torgefährlichkeit
stark verbessern konnte.
Nicht ganz ihre gewohnte Form erreichten
Kapitän Michel und der oftmals unsichere
Torhüter Ortstadt.
Etwas versöhnt für das negative Ergebnis
wurden die Zuschauer durch
zwei Tore mit Seltenheitswert: Dany
Coutu konnte für die ESG bereits nach
sechs (!) Sekunden den ersten Treffer
erzielen, während das letzte Iserlohner
Tor fiel, als Torwart Ortstadt für einen
sechsten Feldspieler vom Eis genommen
war.
ESG: Ortstadt - Michel, Almeroth -
Ferstl (1), Berwald - Bunkowski (2),
Coutu (1), Resch - Heinrich (3), Persson
(3), Unverzagt - Haaf, Spohr.


'''ESG Kassel - Iserlohn 10:12 (7:3/2:6/1:6)'''
'''ESG Kassel - Iserlohn 10:12 (7:3/2:6/1:6)'''


[[Kategorie: Iserlohn]] [[Kategorie: 7. April]]
[[Kategorie: 7. April]]
[[Kategorie: Iserlohn]]
 
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage]]
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage PO]]
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage 1978-79]]
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage PO 1978-79]]
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage 4. Liga]]
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage Pokal]]
 
[[Kategorie: Hattrick]]
[[Kategorie: Hattrick Heinrich, Gerd]]
[[Kategorie: Hattrick Persson]]
[[Kategorie: Michel]]
[[Kategorie: Michel Niederlage]]
 
[[Kategorie: Ferstl]]
[[Kategorie: Ferstl Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Iserlohn Niederlage]]

Aktuelle Version vom 8. Februar 2021, 21:43 Uhr

Pokalspiel der ESG fällt aus!

Kassel (nh). Das für Samstag (03.03.1979), 20 Uhr, in der Eissporthalle Kassel geplante Eishockespiel um den Elskrönungspokal zwischen der ESG Kassel und den EF Iserlohn muß nach Mitteilung des 1. Vorsitzenden, wegen Mannschaftsschwierigkeiten des Gastes ausfallen und zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.


Sieg über Iserlohn wäre „Krönung"

ESG-Eishockeyteam will schon morgen mit Sieg Pokalgewinn sichern

Kassel. Im Spiel gegen die „EF" Iserlohn entscheidet sich für die Eishockeymannschaft der ESG Kassel am Samstag, 20 Uhr, in der Kasseler Eissporthalle, ob sie den „Eiskrönungspokal" gewinnt. Bleibt die ESG gegen die Westfalen erfolgreich, kann kaum mehr etwas schief gehen — es sei denn, alle noch ausstehenden Spiele gingen verloren, woran selbst die größten Pessimisten nicht glauben. Unter den am Pokalwettbewerb teilnehmenden Vereinen ist vereinbart worden, daß auch schon Neuzugänge und Spieler, die ein Probematch absolvieren, eingesetzt werden können. Iserlohn steht in engem Kontakt mit dem Bundesligaklub EC Deilinghofen und profitiert von dieser Zusammenarbeit. Die Kasseler Mannschaft muß den Verlust der beiden Kanadier Hoag und Wolf „verkraften". Gegen die lserlohner soll der beim Herner EV spielende Schwede Persson getestet werden. Das gute Spiel gegen Deggendorf und der 4:2-Erfolg über eine allerdings nicht in bester Aufstellung und Form spielende Krefelder Mannschaft lassen erhoffen, daß die ESG sich auf dem richtigen Weg befindet.

Das Aufgebot: Ortstatt - Müller, Michel, Ferstl, Berwald, Heinrich. Thomas, Daubertshäuser, Coutu, Bunkowski, Spohr, Hennecke, Persson Haaf, Resch Unverzagt.


Traurige Überraschung

ESG unterliegt Iserlohn nach gutem Beginn 10:12 Kassel, überrascht und enttäuscht waren die nur etwa 500 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle am Samstag vom Ausgang des Eishockey-Krönungspokalspiels zwischen der ESG Kassel und der ESFGS Iserlohn. Mit einer 10:12. (7:3, 2:3, 1:6)-Niederlage hatte wohl niemand gerechnet, zumal die Kasseler das Hinspiel in Iserlohn für sich entscheiden konnten. Aber nach einem furiosen Start im ersten Drittel riß der Spielfaden, die Gäste holten Tor um Tor auf und sorgten in den letzten fünf Spielminuten mit drei Treffern für ihren Sieg. Hatte die ESG zu Beginn noch mit Spielvarianten, die meist durch Coutu und den schwedischen Gastspieler Persson (z. Z. Herne) eingeleitet wurden, große Unruhe in die Hintermannschaft der Iserlohner gebracht, so schlichen sich im weiteren Spielverlauf doch zunehmend Unsicherheiten im Kombinationsspiel ein. Diese Schwächen nutzten die beiden pfeilschnellen Iserlohner Stürmer Brüggemann und Karl zu insgesamt neun (!) Toren, die zumeist Abschluß von Kontern waren. Gut gefallen konnten aus dem Kasseler Team neben dem sehr elegant und mit viel Übersicht spielenden Persson noch der torhungrige etatmäßige Verteidiger Heinrichs sowei Bunkowski, der sich in punkto Antritt und Torgefährlichkeit stark verbessern konnte. Nicht ganz ihre gewohnte Form erreichten Kapitän Michel und der oftmals unsichere Torhüter Ortstadt. Etwas versöhnt für das negative Ergebnis wurden die Zuschauer durch zwei Tore mit Seltenheitswert: Dany Coutu konnte für die ESG bereits nach sechs (!) Sekunden den ersten Treffer erzielen, während das letzte Iserlohner Tor fiel, als Torwart Ortstadt für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen war.

ESG: Ortstadt - Michel, Almeroth - Ferstl (1), Berwald - Bunkowski (2), Coutu (1), Resch - Heinrich (3), Persson (3), Unverzagt - Haaf, Spohr.

ESG Kassel - Iserlohn 10:12 (7:3/2:6/1:6)