Sa. 08.09.1979 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Eintracht Frankfurt 4:8 (1:3/2:2/1:3): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Frankfurter Eintracht Gast der ESG'''
Trainer Jürgen Zores hat am Samstag alle 18 Spieler zur Verfügung
Kassel. Die Vorbereitungsspiele der
ESG Kassel für die Punktrunde in der
Eishockey-Regionalliga West gehen mit
einem Freundschaftsspiel gegen die
Frankfurter Eintracht am Samstag, 20.
Uhr, in der Kasseler Eissporthalle weiter.
Erklärtes Ziel der jungen Kasseler
Mannschaft und ihres neuen Trainers
Jürgen Zores ist die Erringung der Meisterschaft
im Kampf mit VERC Lauterbach,
Fass Berlin, SV Brackwede, EC
Nordhorn und Jahn Wolfsburg und der
Aufstieg in die Oberliga.
Da der zunächst als Trainer vorgesehene
Tschechoslowake Hudec einen
Vertrag beim Bundesligaklub EC Iserlohn-Deilinghofen unterzeichnete, hat
einer der Spieler aus der „Gründerzeit",
Jürgen Zores, die Übungsleitung
übernommen. Zores hat im letzten Jahr
den Nachwuchs der ESG betreut.
Ihm steht folgendes 18er Aufgebot
zur Verfügung: Eichler, Ortstadt - Michel, Berwald, Ferstl, Almeroth, Heinrich
- Haaf, Resch, Bunkowski, Feuerstein,
Umsonst, Unverzagt, Daubertshäuser,
Hoag, Coutu, Spohr und Götz.
Der kanadische „Heimkehrer" Hoag.
Torwart Eichler, Götz, Feuerstein und
der aus den eigenen Reihen hervorgegangene
Sohn des vielseitigen Kasseler
Sportsmannes „Hello" Spohr wurden
bereits im letzten Spiel um den „Eiskrönungspokal"
gegen Westfalen Dortmund
eingesetzt, das am letzten Freitag
knapp mit 8:9 Toren verlorenging. Viel
verspricht man sith von dem 20jährigen
Klaus Umsonst vom VfL Bad Nauheim,
der am Samstag erstmals dabei
sein wird.
Auf der Namensliste der ESG fehlen
vier Spieler, die in der vergangenen
Saison den Kasseler Dreß trugen: Torwart
Keck ging zum ESV Kaufbeuren,
der Deutsch-Kanadier Wolf zurück in
seine Heimat, Hennecke wird man - allerdings
auf der gegnerischen Seite -
beim Spiel gegen VERC Lauterbach wiedersehen,
und Lutzes neuer Klub ist
noch nicht bekannt.
Die Frankfurter Eintracht hat zwar in
einem Freundschaftsspiel gegen den
Mannheimer ERC einen bösen Einbruch
erlitten und mit 3:37 verloren, wird
aber in der neuen Formation gegen
Gegner, die nicht gerade der Bundesliga
angehören, sicher schnell zu einer
schlagkräftigen Einheit zusammenwachsen.
Im letzten Jahr erlitten die „Adlerträger"
in Kassel eine knappe 5:7-Niederlage,
für die sie sich revanchieren
wollen. Neu im Oberligateam sind der
finnische Nationalspieler Loubo, die Ex-Bundesligaspieler Schneider (VfL Bad
Nauheim) und Sprott (ERC Mannheim)
sowie die beiden Lauterbacher Ebner
und Dallwitz.
'''„Pauli-Pauli" heißt der neue Schlachtruf der ESG-Fans'''
Kassel. Dem Eishockey-Oberligisten
Eintracht Frankfurt unterlag die ESG
Kassel am Samstagabend in der Eissporthalle
in einem Serien-Vorbereitungsspiel
mit 4:8 (1:3, 2:2, 1:3) Toren.
Damit zeigte sich auch im zweiten
Spiel nach der Sommerpause, daß die
Kasseler Eishockeyspieler noch ein gutes
Stück von ihrer möglichen Bestform
entfernt sind.
Lediglich im zweiten Drittel boten
die Aktiven jene Leistungen, die zu den
kommenden Heimspielen mehr als die
200 letzten Getreuen vom Samstag locken
könnten. Da wurde stellenweise begeisternd
kombiniert und herzhaft auf
das Frankfurter Gehäuse geschossen.
Herausragend aus einer zu diesem Zeitpunkt
geschlossen überzeugenden
Mannschaft: Goalgetter Jochen „Pauli"
Götz. Den Anschlußtreffer zum 2:3 markierte
er in der 25. Minute nach Vorarbeit
von Michel, ehe er gleich anschließend
nach tollem Solo sogar ausgleichen
konnte. Bereits im ertsten Drittel
waren die einzigen beiden Höhepunkte
von Kasseler Seite aus auf sein Konto
gegangen. Mit einem „Bauerntor" -
nach Torumrundung ins kurze Eck -
hatte er seinen mißglückten Penalty-
Versuch wieder gutgemacht. „Pauli.
Pauli" wird ganz sicher zum Schlachtruf
der Fans werden, ebenso wie der
Name „Gary", dessen Träger wegen
Krankheit gegen die Eintracht leider
fehlte.
"Unbedingt erwähnenswert ist die Einsatzfreude
von Arthur Berwald, der
sein vermutlich bestes Spiel im ESG-Dreß
bot. Die übrigen Spieler fielen, abgesehen
von dem „Hoch" bei Spielzeitmitte,
weniger auf. So hatten die Südhessen
Dalwitz, Retzer, Schneider und
Co, wenig Mühe zu ihrem verdienten
Sieg zu kommen.
ESG: Eichler, Berwald, Ferstl, Engelhard,
Michel, Umsonst, Gouto, Götz,
Daubertshäuser, Heinrich, Unverzagt,
Spohr, Resch, Haaf.
'''ESG Kassel - Eintracht Frankfurt 4:8 (1:3/2:2/1:3)'''
'''ESG Kassel - Eintracht Frankfurt 4:8 (1:3/2:2/1:3)'''


Quelle: HNA vom 10.09.1979
[[Kategorie: 8. September]]
[[Kategorie:Frankfurt]]
 
[[Kategorie:Hattrick]]
[[Kategorie:Hattrick Götz]]


[[Bild:08.09.1979_Frankfurt1.jpg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Jung, Karl Ludwig]]
[[Kategorie: VS-Jung, Karl Ludwig Niederlage]]


[[Kategorie:Frankfurt]] [[Kategorie: 8. September]]
[[Kategorie: VS-Frankfurt Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Frankfurt FS]]
[[Kategorie: VS-Frankfurt FS Niederlage]]
[[Kategorie: 4 Tore VS-Frankfurt FS]]
[[Kategorie: 8 Gegentore VS-Frankfurt FS]]

Aktuelle Version vom 24. April 2020, 11:51 Uhr

Frankfurter Eintracht Gast der ESG

Trainer Jürgen Zores hat am Samstag alle 18 Spieler zur Verfügung

Kassel. Die Vorbereitungsspiele der ESG Kassel für die Punktrunde in der Eishockey-Regionalliga West gehen mit einem Freundschaftsspiel gegen die Frankfurter Eintracht am Samstag, 20. Uhr, in der Kasseler Eissporthalle weiter. Erklärtes Ziel der jungen Kasseler Mannschaft und ihres neuen Trainers Jürgen Zores ist die Erringung der Meisterschaft im Kampf mit VERC Lauterbach, Fass Berlin, SV Brackwede, EC Nordhorn und Jahn Wolfsburg und der Aufstieg in die Oberliga. Da der zunächst als Trainer vorgesehene Tschechoslowake Hudec einen Vertrag beim Bundesligaklub EC Iserlohn-Deilinghofen unterzeichnete, hat einer der Spieler aus der „Gründerzeit", Jürgen Zores, die Übungsleitung übernommen. Zores hat im letzten Jahr den Nachwuchs der ESG betreut. Ihm steht folgendes 18er Aufgebot zur Verfügung: Eichler, Ortstadt - Michel, Berwald, Ferstl, Almeroth, Heinrich - Haaf, Resch, Bunkowski, Feuerstein, Umsonst, Unverzagt, Daubertshäuser, Hoag, Coutu, Spohr und Götz. Der kanadische „Heimkehrer" Hoag. Torwart Eichler, Götz, Feuerstein und der aus den eigenen Reihen hervorgegangene Sohn des vielseitigen Kasseler Sportsmannes „Hello" Spohr wurden bereits im letzten Spiel um den „Eiskrönungspokal" gegen Westfalen Dortmund eingesetzt, das am letzten Freitag knapp mit 8:9 Toren verlorenging. Viel verspricht man sith von dem 20jährigen Klaus Umsonst vom VfL Bad Nauheim, der am Samstag erstmals dabei sein wird. Auf der Namensliste der ESG fehlen vier Spieler, die in der vergangenen Saison den Kasseler Dreß trugen: Torwart Keck ging zum ESV Kaufbeuren, der Deutsch-Kanadier Wolf zurück in seine Heimat, Hennecke wird man - allerdings auf der gegnerischen Seite - beim Spiel gegen VERC Lauterbach wiedersehen, und Lutzes neuer Klub ist noch nicht bekannt. Die Frankfurter Eintracht hat zwar in einem Freundschaftsspiel gegen den Mannheimer ERC einen bösen Einbruch erlitten und mit 3:37 verloren, wird aber in der neuen Formation gegen Gegner, die nicht gerade der Bundesliga angehören, sicher schnell zu einer schlagkräftigen Einheit zusammenwachsen. Im letzten Jahr erlitten die „Adlerträger" in Kassel eine knappe 5:7-Niederlage, für die sie sich revanchieren wollen. Neu im Oberligateam sind der finnische Nationalspieler Loubo, die Ex-Bundesligaspieler Schneider (VfL Bad Nauheim) und Sprott (ERC Mannheim) sowie die beiden Lauterbacher Ebner und Dallwitz.


„Pauli-Pauli" heißt der neue Schlachtruf der ESG-Fans

Kassel. Dem Eishockey-Oberligisten Eintracht Frankfurt unterlag die ESG Kassel am Samstagabend in der Eissporthalle in einem Serien-Vorbereitungsspiel mit 4:8 (1:3, 2:2, 1:3) Toren. Damit zeigte sich auch im zweiten Spiel nach der Sommerpause, daß die Kasseler Eishockeyspieler noch ein gutes Stück von ihrer möglichen Bestform entfernt sind. Lediglich im zweiten Drittel boten die Aktiven jene Leistungen, die zu den kommenden Heimspielen mehr als die 200 letzten Getreuen vom Samstag locken könnten. Da wurde stellenweise begeisternd kombiniert und herzhaft auf das Frankfurter Gehäuse geschossen. Herausragend aus einer zu diesem Zeitpunkt geschlossen überzeugenden Mannschaft: Goalgetter Jochen „Pauli" Götz. Den Anschlußtreffer zum 2:3 markierte er in der 25. Minute nach Vorarbeit von Michel, ehe er gleich anschließend nach tollem Solo sogar ausgleichen konnte. Bereits im ertsten Drittel waren die einzigen beiden Höhepunkte von Kasseler Seite aus auf sein Konto gegangen. Mit einem „Bauerntor" - nach Torumrundung ins kurze Eck - hatte er seinen mißglückten Penalty- Versuch wieder gutgemacht. „Pauli. Pauli" wird ganz sicher zum Schlachtruf der Fans werden, ebenso wie der Name „Gary", dessen Träger wegen Krankheit gegen die Eintracht leider fehlte. "Unbedingt erwähnenswert ist die Einsatzfreude von Arthur Berwald, der sein vermutlich bestes Spiel im ESG-Dreß bot. Die übrigen Spieler fielen, abgesehen von dem „Hoch" bei Spielzeitmitte, weniger auf. So hatten die Südhessen Dalwitz, Retzer, Schneider und Co, wenig Mühe zu ihrem verdienten Sieg zu kommen.

ESG: Eichler, Berwald, Ferstl, Engelhard, Michel, Umsonst, Gouto, Götz, Daubertshäuser, Heinrich, Unverzagt, Spohr, Resch, Haaf.

ESG Kassel - Eintracht Frankfurt 4:8 (1:3/2:2/1:3)