Bearbeiten von „Sa. 13.01.1968 - 14:30 Uhr ESV Jahn Kassel - Eintracht Frankfurt 2:7 (1:3/1:3/0:1)

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Horst Henke - Kassel. Das erste Eishockeytor in Kassel seit zwei Jahren schob - ein Kasseler! Es war wie eine Bestätigung der Fortschritte, die das Team des ESV Jahn seit jenem vielbelächelten Anfang gemacht hat. Damals, gegen Bad Nauheims Reisemannschaft und Lauterbach, konnte man sich kaum auf den Beinen halten. Heute nötigt man einer doch recht cleveren Reserve der Frankfurter Eintracht Respekt ab. Auch wenn man - wie in diesem Pokalspiel — am Ende mit 2:7 (1:3, 1:3, 0:1) den Kürzeren zieht. [[Jochen Luck]], bekannter Streckensprecher bei Motoren-Schlachten, jetzt Trainer der Kasseler Cracks, präsentierte beim Wiedersehen im Aschrottpark ein paar „Importen", die den verbesserten Kasselanern Rückgrat sind: der flinke [[Borges]], der - als er sein eigenes Blut auf der Zunge schmeckte — nach einer Zehnminutenstrate noch einsatzfreudiger wurde; ferner jener umsichtige [[Wiemer]] mit der Kakao-Hose, der immer dort rettend: auftauchte, wo das (ansonsten einheitliche) Kasseler Blau Gefahr lief, einzugehen. [[Borges]] und [[Wiemer]] sind aus Hannover und waren zusammen mit dem ehemaligen bayerischen Jugendauswahlspieler [[Reindl]] die treibenden Kräfte der Kasseler Mannschaft, die in dieser Saison schon 8100 Trainingskilometer zurückgelegt hat, die bis nachts um Drei ihre Eisbahn herrichtete und von der [[Jochen Luck]] sagt: „Ihr Leistungsbild muß ausgeglichener werden. Was wir brauchen, ist Kunsteis, um zu laufen, laufen, laufen!" Schade, daß [[Reindl]] 13 Minuten vor Schluß mit Verdacht auf Kieferbruch ausscheiden mußte. Der Frankfurter Star kam von viel weiter her. Er hieß Schulz, stammt aus dem südafrikanischen Johannesburg und zog als Nr. 19 zusammen mit Ruppel (Nr. 2) ein begeisterndes Spielchen auf. Beide sind Stammspieler der I. Mannschaft und heizten dem tüchtigen Torhüter [[Tripp]], der übrigens beim ESV Jahn auch im Handballtor steht, mehr ein als der kochende Tee in der Drittelpause. Im übrigen gab es: zwei zerbrochene Schläger, Frankfurter Unmut über zu langsames Kasseler Auswechseln, mehr Zuschauer (ca. 300) als Bratwürste und anmutige Eislauf Sternchen aus Hannover: Cornelia Schwarz, Doris Schmidt. Quelle: HNA vom 15.01.1968
Horst Henke - Kassel. Das erste Eishockeytor in Kassel seit zwei Jahren schob - ein Kasseler! Es war wie eine Bestätigung der Fortschritte, die das Team des ESV Jahn seit jenem vielbelächelten Anfang gemacht hat. Damals, gegen Bad Nauheims Reisemannschaft und Lauterbach, konnte man sich kaum auf den Beinen halten. Heute nötigt man einer doch recht cleveren Reserve der Frankfurter Eintracht Respekt ab. Auch wenn man - wie in diesem Pokalspiel — am Ende mit 2:7 (1:3, 1:3, 0:1) den Kürzeren zieht. [[Jochen Luck]], bekannter Streckensprecher bei Motoren-Schlachten, jetzt Trainer der Kasseler Cracks, präsentierte beim Wiedersehen im Aschrottpark ein paar „Importen", die den verbesserten Kasselanern Rückgrat sind: der flinke [[Borges]], der - als er sein eigenes Blut auf der Zunge schmeckte — nach einer Zehnminutenstrate noch einsatzfreudiger wurde; ferner jener umsichtige [[Wiemer]] mit der Kakao-Hose, der immer dort rettend: auftauchte, wo das (ansonsten einheitliche) Kasseler Blau Gefahr lief, einzugehen. [[Borges]] und [[Wiemer]] sind aus Hannover und waren zusammen mit dem ehemaligen bayerischen Jugendauswahlspieler [[Reindl]] die treibenden Kräfte der Kasseler Mannschaft, die in dieser Saison schon 8100 Trainingskilometer zurückgelegt hat, die bis nachts um Drei ihre Eisbahn herrichtete und von der [[Jochen Luck]] sagt: „Ihr Leistungsbild muß ausgeglichener werden. Was wir brauchen, ist Kunsteis, um zu laufen, laufen, laufen!" Schade, daß [[Reindl]] 13 Minuten vor Schluß mit Verdacht auf Kieferbruch ausscheiden mußte. Der Frankfurter Star kam von viel weiter her. Er hieß Schulz, stammt aus dem südafrikanischen Johannesburg und zog als Nr. 19 zusammen mit Ruppel (Nr. 2) ein begeisterndes Spielchen auf. Beide sind Stammspieler der I. Mannschaft und heizten dem tüchtigen Torhüter [[Tripp]], der übrigens beim ESV Jahn auch im Handballtor steht, mehr ein als der kochende Tee in der Drittelpause. Im übrigen gab es: zwei zerbrochene Schläger, Frankfurter Unmut über zu langsames Kasseler Auswechseln, mehr Zuschauer (ca. 300) als Bratwürste und anmutige Eislauf Sternchen aus Hannover: Cornelia Schwarz, Doris Schmidt. Quelle: HNA vom 15.01.1968


Der ESV Jahn spielte mit [[Tripp]], [[Klement]], [[Borges]], [[Euler]], [[Reindl]], [[Brosche]], [[Albrecht]], [[Zores]], [[Diechtl]], [[Menzel]], [[Spohr]], [[Heine]], [[Rönz]], [[Wiemer]], [[Zatloukal]].
Der ESV Jahn spielte mit [[Tripp]], [[Klement]], [[Borges]], [[Euler]], [[Reindl]], [[Brosche]], [[Albrecht]], [[Zores]], [[Diechtl]], [[Mentzel]], [[Spohr]], [[Heine]], [[Rönz]], [[Wiemer]], [[Zatloukal]].


'''Torfolge:'''<br>
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