Sa. 15.02.1997 - 18:00 Uhr Kassel Huskies - Berlin Capitals 4:3 (1:1/1:1/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Mit einem wichtigen 4:3-
Heimsieg über die Berlin
Capitals wahrten die
Kassel Huskies ihre
Chance auf Platz drei für
die Meister-Playoffs.
Die Huskies haben
den Schock der späten Tore
von Rosenheim schnell überwunden.
Zwei Tage nach der
Pleite bei den Star Bulls ge
wann die Mannschaft von Trainer
Gerhard Brunner die Partie
der Deutschen Eishockey-Liga
(DEL) gegen die Berlin Capitals
mit 4:3 (1:1, 1:1, 2:1) und
erreichte damit bei knapp
schlechterem Torverhältnis
Punktgleichheit mit dem Kontrahenten.
Die Huskies ließen schon in
der Anfangsphase keinen Zweifel
daran aufkommen, daß sie
gewillt waren, das bittere Ende
von Rosenheim vergessen zu
machen. So stand das erste
Drittel ganz im Zeichen des
Berliner Keepers Klaus Merk,
der mit Können, Glück und Erfahrung
die Gastgeber schier
zur Verzweiflung trieb. Hansson
schoß halbhoch, Johnston
ganz hoch, Krinner flach, aber
Merk war stets auf dem Posten.
In der 13. Minute war jedoch
der Fangkünstler im Berliner
Kasten geschlagen. Evtushevskis
Flachschuß konnte der
Torwart noch abwehren, aber
gegen Samuelssons Nachschuß
aus der Drehung war auch
Merk machtlos. Damit hatten
die Huskies nur 44 Sekunden
gebraucht, um den Berliner
Führungstreffer wettzumachen.
Als Kassels Keeper Cagas einen
Schuß Lehners abprallen ließ,
traf Rumrich aus kurzer Distanz
ins Netz.
Vor den Treffern hatten die
Huskies mit mangelhaftem
Überzahlspiel frühere Tore verpaßt.
Das Powerplay war bei
allen drei Berliner Strafzeiten
nicht erfolgversprechend.
Im zweiten Drittel drehten
die Huskies mächtig auf, aber
Klaus Merk war schier unbezwingbar.
Nach Seppos Solo,
Millars Break und Johnstons
Schüssen hatten die fast 6000
Huskies-Fans den Torschrei auf
den Lippen, doch Merk schien
mehr als nur eine Fanghand zu
besitzen.
So toll der Berliner Keeper
auch die schwierigsten Schüsse
meisterte, so unsicher agierte
er mit seiner großen Kelle beim
Paßspiel. Als er in der 35. Minute
den Puck Roger Öhman
auf den Schläger schob, gingen
die Huskies durch den Flachschuß
des schwedischen Verteidigers
endlich in Führung.
Doch wie gewonnen, so
zeronnen. Es dauerte keine
zwei Minuten, da war der Ausgleich
wieder hergestellt. Diesmal
war es Verteidiger Laksola,
der Cagas überwand.
Die Matchwinner spielten
gestern im dritten Sturm. In
der 47. Minute verwertete Kapitän
Dave Morrison Alexander
Wedls kluges Zuspiel
zum 3:2, und nach Peltonens
erneutem Ausgleich schaffte
Pekka Peltola fünf Minuten vor
der Schlußsirene mit seinem
ersten Treffer für die Huskies
die Entscheidung zum 4:3.
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Zuschauer: 5861
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[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Merk, Klaus]]
[[Kategorie: Merk, Klaus Sieg]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Ustorf, Peter]]
[[Kategorie: VS-Ustorf, Peter Sieg]]
 
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals Sieg]]
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals HR]]
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals HR Sieg]]
[[Kategorie: 4 Tore VS-Berlin Capitals HR]]
[[Kategorie: 3 Gegentore VS-Berlin Capitals HR]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2021, 22:43 Uhr

4:3 - Kassel Huskies lassen Berlin Capitals abblitzen

Mit einem wichtigen 4:3- Heimsieg über die Berlin Capitals wahrten die Kassel Huskies ihre Chance auf Platz drei für die Meister-Playoffs.

Die Huskies haben den Schock der späten Tore von Rosenheim schnell überwunden. Zwei Tage nach der Pleite bei den Star Bulls ge wann die Mannschaft von Trainer Gerhard Brunner die Partie der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Berlin Capitals mit 4:3 (1:1, 1:1, 2:1) und erreichte damit bei knapp schlechterem Torverhältnis Punktgleichheit mit dem Kontrahenten. Die Huskies ließen schon in der Anfangsphase keinen Zweifel daran aufkommen, daß sie gewillt waren, das bittere Ende von Rosenheim vergessen zu machen. So stand das erste Drittel ganz im Zeichen des Berliner Keepers Klaus Merk, der mit Können, Glück und Erfahrung die Gastgeber schier zur Verzweiflung trieb. Hansson schoß halbhoch, Johnston ganz hoch, Krinner flach, aber Merk war stets auf dem Posten. In der 13. Minute war jedoch der Fangkünstler im Berliner Kasten geschlagen. Evtushevskis Flachschuß konnte der Torwart noch abwehren, aber gegen Samuelssons Nachschuß aus der Drehung war auch Merk machtlos. Damit hatten die Huskies nur 44 Sekunden gebraucht, um den Berliner Führungstreffer wettzumachen. Als Kassels Keeper Cagas einen Schuß Lehners abprallen ließ, traf Rumrich aus kurzer Distanz ins Netz. Vor den Treffern hatten die Huskies mit mangelhaftem Überzahlspiel frühere Tore verpaßt. Das Powerplay war bei allen drei Berliner Strafzeiten nicht erfolgversprechend. Im zweiten Drittel drehten die Huskies mächtig auf, aber Klaus Merk war schier unbezwingbar. Nach Seppos Solo, Millars Break und Johnstons Schüssen hatten die fast 6000 Huskies-Fans den Torschrei auf den Lippen, doch Merk schien mehr als nur eine Fanghand zu besitzen. So toll der Berliner Keeper auch die schwierigsten Schüsse meisterte, so unsicher agierte er mit seiner großen Kelle beim Paßspiel. Als er in der 35. Minute den Puck Roger Öhman auf den Schläger schob, gingen die Huskies durch den Flachschuß des schwedischen Verteidigers endlich in Führung. Doch wie gewonnen, so zeronnen. Es dauerte keine zwei Minuten, da war der Ausgleich wieder hergestellt. Diesmal war es Verteidiger Laksola, der Cagas überwand. Die Matchwinner spielten gestern im dritten Sturm. In der 47. Minute verwertete Kapitän Dave Morrison Alexander Wedls kluges Zuspiel zum 3:2, und nach Peltonens erneutem Ausgleich schaffte Pekka Peltola fünf Minuten vor der Schlußsirene mit seinem ersten Treffer für die Huskies die Entscheidung zum 4:3.

Kassel Huskies - Berlin Capitals 4:3 (1:1,1:1,2:1)
0:1 (11:31) Rumrich 12 (Lehner, Tomlinson)
1:1 (12:15) Samuelsson 7 (Evtushevski, Eakin)
2:1 (34:54) Öhman 17 (Morrison, Peltola)
2:2 (36:50) Laksola 7 (Schinko, Boyko)
3:2 (46:52) Morrison 5 (Wedl, Peltola)
3:3 (50:39) Peltonen 9 (Tomlinson, Rumrich)
4:3 (54:13) Peltola 1 (Millar, Morrison)


Schiedsrichter: Schimm, Wilhelm

Zuschauer: 5861