Sa. 20.08.1983 - 20:00 Uhr ESG Kassel - BSC Preussen Berlin 7:5 (1:3/3:0/3:2): Unterschied zwischen den Versionen

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'''ESG Kassel - BSC Preussen Berlin 7:5'''
'''Nach 1:5-Rückstand noch überraschender 7:5-Sieg gegen Preußen Berlin'''


ESG-Cracks nehmen Herz in die Hand
Kassel. „Dieser Sieg gibt uns
Selbstvertrauen", fiel ESG-Trainer
Jaromir Frycer am Samstagabend
nach dem unerwarteten 7:5
(l:3,3:2,3:0)-Erfolg seiner neuformierten
Truppe gegen den favorisierten
BSC Preußen Berlin ein Stein vom
Herzen. „Zu Beginn sind uns zwar
dieselben Fehler passiert wie vor einer
Woche gegen Braunlage, doch,
die Mannschaft hat enorme Fortschritte
gemacht, vor allem der dritte
Block. Trotz allem müssen wir jetzt
realistisch bleiben und die restlichen
drei Wochen bis zum Serienbeginn
weiter hart arbeiten".
In der Tat braucht der Kasseler
Eishockey-Jahrgang 83/84 noch Zeit
zu reifen. Die zweite Sichtung gegen
die Startruppe von der Spree brachte
zwar viel Positives zum Vorschein,
doch längst nicht alles klappte. Auf
der Habenseite zu verbuchen sind
ohne Frage die beiden ersten Blöcke.
Der flinke Slanina harmoniert mit
Cummins und Tarves bereits prächtig,
die zweite Reihe mit dem schnellen
und kampfstarken Gebel neben
Kouba und Spreigl macht viel Druck,
ging aber gegen die Preußen (fast)
leer aus. Der dritte Sturm profitiert in
erster Linie von „Sprinter" Hager,
doch der Kampfgeist der Jochinke
und Kruczek zeigt sie auf dem rechten
Weg.
„Während wir mit wenig Disziplin
gespielt haben, bestach Kassel durch
ein konsequentes Deckungsverhalten",
ging der neue Berliner Coach
Jim Setters mit seinen Mannen hart
ins Gericht. „Einige Preußen haben
das Spiel nach der frühen Führung
wohl zu leicht genommen. Bei den
Kasselern dagegen haben.auch die
Stürmer in der Verteidigung ihre Positionen
gut gehalten und uns den
Schneid abgekauft". Setters, der wie
die ESG-Cracks Tarves und Cummins
von der Uni Calgary kommt,
zeigte sich beeindruckt von der Kasseler
Kampfmoral. Selbst nach dem
1:5-Rückstand nach 25 Minuten
steckte die junge blau-weiße Garde
nicht auf. Vielmehr nahmen Gebel,
Fabig und Co. ihr Herz in die Hände,
warfen sich - wohlgemerkt in einem
freundschaftlichen Pokalspiel - den
Gegnern mit Vehemenz entgegen
und rangen den Favoriten so nieder.
Die nur 600 Zuschauer gerieten aus
dem Häuschen, waren angenehm
überrascht von der begeisterungsfähigen
und einsatzfreudigen ESGTruppe.
Auffällig das verbesserte Defensivverhalten
der Kasseler Stürmer
(Cummins, Gebel), die guten Leistungen
der neuen Verteidiger Jarocki
(trotz Leistenverletzung), Fabig und
Schödl. Dem gegenüber stehen -
trotz deutlicher Steigerung gegen
Ende - einige Black-Outs von Forster
sowie die mangelnde Einbindung der
Verteidiger Ins Angriffsspiel vor des
Gegners Kasten. „Der Einsatz war
prima, alles andere bekommen wir
noch in den Griff", strahlt Trainer
Frycer dennoch Zuversicht aus. Mit
Recht.
Tore:<br>
0:1 Jaworowski (2./ Zuspiel Mossleitner)<br>
0:2 De Nobili (5./ Funk)<br>
1:2 Dusan Slanina (7./Tarves/Cummins)<br>
1:3 Hindmarch (13.)<br>
1:4 Hindmarch (23./Pesut)<br>
1:5 Knippenberg (25.)<br>
2:5 Cummins (33.)<br>
3:5 Jarocki (36./ Tarves)<br>
4:5 Tarves (40./Cummins)<br>
5:5 Jochinke (50./ Kruczek)<br>
6:5 Tarves (50./ Slanina)<br>
7:5 Kouba (51./Spreigl)<br>
Schiedsrichter Amos, Unger,
Trapp, die bei hochsommerlichen
Temperaturen nicht die rechte Einstellung
zum Spiel fanden.
Gerald Schaumburg
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