Sa. 30.09.1978 - 18:00 Uhr Herner EV 1b - ESG Kassel 3:5 (1:1/1:3/1:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: HNA vom 2.10.1978
'''Schwerer Saisonauffakt für die ESG'''


[[Bild:30.09.1978_Herne.jpg]]
Kassel. Zum ersten Punktspiel der
Saison 1978/79 in der Eishockey-Regionalliga
West reist die ESG Kassel am
Samstag nach Herne, wo sie um 18 Uhr
auf den stark eingeschätzten Herner EV 1b trifft.
Die ESG hat sich intensiv auf diese
sicherlich schwere Begegnung vorbereitet
und will versuchen, einen Punkt zu
entführen. Spielertrainer Danny Coutu
kommentierte: „Wir haben sehr hart
trainiert und alles getan, um in Herne
gut abzuschneiden."
Da erstmals Torwart Keck vom Bundesligisten
EC Kaufbeuren einsatzbereit
ist, und auch der Kanadier Gerry Houg
endlich seine Knieverletzung überwunden
hat, darf man aus Kassels Sicht
auf eine gute Leistung hoffen. Vieles
wird jedoch davon abhängen, ob die
neu zusammengestellten Sturmreihen
schon gut miteinander harmonieren.
 
 
'''Gary Hoag führte ESG zum 5:3-Sieg'''
 
Erster Kasseler Auswärtserfolg in Herne dennoch nicht überzeugend
 
Kassel. Einen gelungenen Einstand
feierte der Kanadier Gary Hoag beim
5:3 (1:1, 3:1, l:l)-Sieg der ESG Kassel
gegen die Regionalligamannschaft des
Herner EV. Gleich dreimal traf er bei
seiner Premiere ins Schwarze und sicherte
damit dem Kasseler Team den
ersten Auswärtssieg seiner (kurzen) Geschichte.
Trainer Coutu, der zusammen
mit Hoag und Bunkowski den ersten
Sturm bildete, freute sich mit seinem
Landsmann und lobte darüber hinaus die
Leistung der gesamten Mannschaft.
Lobenswert war allerdings nicht einmal
die Hälfte der Spielzeit. Denn bis
zum 2:3 in der 37. Minute, als Bunkowski
einen Querpaß von Daubertshäuser
ins Herner Gehäuse schlenzte,
sorgte nur der Umstand, daß Herne
ebenso schwach wie Kassel spielte, für
ein ausgeglichenes Spiel. Die ESG-Tore
zum 2:2 hatten Hoag und Bunkowski
erzielt.
Nur gelegentlich zeigten die Kontrahenten
bis dahin, daß sie besser spielen
können — immerhin mischten auf Herner
Seite fünf Spieler aus dem Oberligakader
mit. Einträchtig vergaben die
Blau-Weißen (ESG) und die Rot-Gelb-
Grünen klare Torchancen, übten Fehlpässe
und tappten fleißig ins Abseits.
Schwung kam erst in die Begegnung,
als Gary Hoag gegen Ende des zweiten
Drittels seine Gpalgetterqualitäten aufblitzen
ließ, die ihn in der letzten Saison
zum Torschützen Nr. 1 von Preußen
Berlin machten. Zwei-, dreimal wirbelte
er so die Herner Deckung durcheinander.
Der Jubel über sein Tor zum 2:4
übertönte die Pausensirene. Schließlich
stellte Kassels Anhang lautstärkenmäßig
die Mehrheitsfraktion der 188 zahlenden
Zuschauer in der Herner Eissporthalle.
Dramatisch wurde die Partie dann
durch den schnellen Herner Anschlußtreffer.
Eingeschnürt ins eigene Drittel
verteidigten die ESG-Ier ihren Vorsprung
gegen den Ansturm der Gastgeber,
die mit aller Macht auf den Ausgleich
drängten. Mit Glück, großem
kämpferischen Einsatz, besonders von
Heinrich und Ferstel, die mehrere
Schüsse mit dem Körper abwehrten,
und einem sicheren Ortstadt im Tor,
behaupteten sich die Kasseler Cracks
gegen das Herner Powerplay. Erst eine
Minute vor Schluß stand der Sieg fest,
als wiederum Hoag den Puck an der
Mittellinie abfing und seinen Alleingang
mit dem 3:5 krönte.
 
'''Herner EV 1b - ESG Kassel 3:5 (1:1/1:3/1:1)'''
 
[[Kategorie: 30. September]]
[[Kategorie: Herne]]
 
[[Kategorie: Hattrick]]
[[Kategorie: Hattrick Hoag]]
 
[[Kategorie: Coutu]]
[[Kategorie: Coutu Sieg]]
 
[[Kategorie: VS-Herne Sieg]]

Aktuelle Version vom 15. Februar 2021, 14:51 Uhr

Schwerer Saisonauffakt für die ESG

Kassel. Zum ersten Punktspiel der Saison 1978/79 in der Eishockey-Regionalliga West reist die ESG Kassel am Samstag nach Herne, wo sie um 18 Uhr auf den stark eingeschätzten Herner EV 1b trifft. Die ESG hat sich intensiv auf diese sicherlich schwere Begegnung vorbereitet und will versuchen, einen Punkt zu entführen. Spielertrainer Danny Coutu kommentierte: „Wir haben sehr hart trainiert und alles getan, um in Herne gut abzuschneiden." Da erstmals Torwart Keck vom Bundesligisten EC Kaufbeuren einsatzbereit ist, und auch der Kanadier Gerry Houg endlich seine Knieverletzung überwunden hat, darf man aus Kassels Sicht auf eine gute Leistung hoffen. Vieles wird jedoch davon abhängen, ob die neu zusammengestellten Sturmreihen schon gut miteinander harmonieren.


Gary Hoag führte ESG zum 5:3-Sieg

Erster Kasseler Auswärtserfolg in Herne dennoch nicht überzeugend

Kassel. Einen gelungenen Einstand feierte der Kanadier Gary Hoag beim 5:3 (1:1, 3:1, l:l)-Sieg der ESG Kassel gegen die Regionalligamannschaft des Herner EV. Gleich dreimal traf er bei seiner Premiere ins Schwarze und sicherte damit dem Kasseler Team den ersten Auswärtssieg seiner (kurzen) Geschichte. Trainer Coutu, der zusammen mit Hoag und Bunkowski den ersten Sturm bildete, freute sich mit seinem Landsmann und lobte darüber hinaus die Leistung der gesamten Mannschaft. Lobenswert war allerdings nicht einmal die Hälfte der Spielzeit. Denn bis zum 2:3 in der 37. Minute, als Bunkowski einen Querpaß von Daubertshäuser ins Herner Gehäuse schlenzte, sorgte nur der Umstand, daß Herne ebenso schwach wie Kassel spielte, für ein ausgeglichenes Spiel. Die ESG-Tore zum 2:2 hatten Hoag und Bunkowski erzielt. Nur gelegentlich zeigten die Kontrahenten bis dahin, daß sie besser spielen können — immerhin mischten auf Herner Seite fünf Spieler aus dem Oberligakader mit. Einträchtig vergaben die Blau-Weißen (ESG) und die Rot-Gelb- Grünen klare Torchancen, übten Fehlpässe und tappten fleißig ins Abseits. Schwung kam erst in die Begegnung, als Gary Hoag gegen Ende des zweiten Drittels seine Gpalgetterqualitäten aufblitzen ließ, die ihn in der letzten Saison zum Torschützen Nr. 1 von Preußen Berlin machten. Zwei-, dreimal wirbelte er so die Herner Deckung durcheinander. Der Jubel über sein Tor zum 2:4 übertönte die Pausensirene. Schließlich stellte Kassels Anhang lautstärkenmäßig die Mehrheitsfraktion der 188 zahlenden Zuschauer in der Herner Eissporthalle. Dramatisch wurde die Partie dann durch den schnellen Herner Anschlußtreffer. Eingeschnürt ins eigene Drittel verteidigten die ESG-Ier ihren Vorsprung gegen den Ansturm der Gastgeber, die mit aller Macht auf den Ausgleich drängten. Mit Glück, großem kämpferischen Einsatz, besonders von Heinrich und Ferstel, die mehrere Schüsse mit dem Körper abwehrten, und einem sicheren Ortstadt im Tor, behaupteten sich die Kasseler Cracks gegen das Herner Powerplay. Erst eine Minute vor Schluß stand der Sieg fest, als wiederum Hoag den Puck an der Mittellinie abfing und seinen Alleingang mit dem 3:5 krönte.

Herner EV 1b - ESG Kassel 3:5 (1:1/1:3/1:1)