So. 01.03.1987 - 19:00 Uhr EHC Freiburg - ESG Kassel 7:3 (3:1/3:1/1:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Das hektische und zerfahrene | Das hektische und zerfahrene | ||
Schlußdrittel endete ohne Sieger | Schlußdrittel endete ohne Sieger |
Version vom 19. Januar 2019, 04:12 Uhr
Auswärts ist mit
der ESG Kassel in der Bundesliga-Aufstiegsrunde
kein Staat zu machen!
Auch auf dem Freiburger Eis
sind die nordhessischen EishockeySpieler
auf die Nase gefallen. Sehr
heftig sogar, Endstand: 7:3 (3:1, 3:1,
1:1) für den EHC Freiburg.
Eine „klare Kiste" also, dieses
Spiel? Eine chancenlose ESG?
Zumindest spielerisch erschienen
die Kasseler gleichwertig. Nervenschwäche
im Abschluß, auch etwas
Pech beim Torschuß und ein diesmal
nicht stets auf der Höhe des Geschehens
agierender Torsteher Novak
addierten sich am Ende zu einer
deutlichen Niederlage. Und auch
mit Schiedsrichter Böhm (Landshut)
haderte die Hedwall-Truppe...
93 Sekunden dauerte die Partie
gerade an, da schlug der Ex-Kasseler
Peter Kouba erstmals zu: Auf
Zuspiel Toni Hagers (spielte auch
schon in Kassel) bugsierte er die
Scheibe zum 1:0 ins Netz. Die ESG
protestierte, Hager habe zuvor Prokop
gefoult - vergeblich. Sieben Minuten
später erhöhte Ott auf 2:0,
Novak hatte ein „Schlagschüßchen"
vor die Kelle des EHC-Spielers
prallen lassen.
Die ESG gab nicht auf, verkürzte
durch Kopta auf 2:1 (10.). Bereits in
der 13. Minute stellte Rumrich den
alten Abstand wieder her -3:1. Regelwidrig
sei dieser Treffer, beschwerten
sich die ESGer, weil Rumrich
Novak attackiert hätte. Schiri
Böhm meinte,dagegen: „Nicht Rumrich
hat gefoult, sondern er ist von
einem ESG-Verteidiger auf dem
Tormann geschoben worden."
Ebenfalls 3:1 für Freiburg endete
das zweite Drittel, in dem die ESG
erst wie verwandelt aus der Kabine
kam. Doch justament als die Männer
zur großen Aufholjagd ansetzen
wollten, besorgte Kouba mit den
Garaus. Sein 4:1 (27.) war ein Stolpertor,
sein 5:1 (30.) ein haltbarer
Schlagschuß - vielleicht Pech, sicherlich
jedoch die Spiel-Entscheidung
gegen die ESG.
Die ESG spielte weiter gut mit,
doch mehr als das 5:2 durch Dvorak
(34.) bei Überzahl sprang nicht heraus.
Im Gegenteil: Im direkten Gegenzug
verlud Hager mit einem Solo
die ESGer Forster, Roedger und
letztlich Novak - 6:2 (34.).
Das hektische und zerfahrene
Schlußdrittel endete ohne Sieger
1:1. Hager baute mit seinem zweiten
Treffer zum 7:2 (43.) den EHC-Vorsprung
aus, ehe Thurston (neben
Dvorak und Neumann stärkster
Akteur im ESG-Team) nach Vorlage
von O'Brien bei Überzahl mit dem
7:3 (49.) etwas Ergebniskosmetik
gelang.
Schiedsrichter: Böhm (Landshut)
Zuschauer: 3 500,
Strfazeiten:
Freiburg 14, ESG 14+10 Minuten
Disziplinarstrafe für Preuß.
Quelle: HNA