So. 02.02.1997 - 18:00 Uhr EHC Eisbären Berlin - Kassel Huskies 2:5 (1:3/1:1/0:1)

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Nach der furiosen Aufholjagd gegen die zwar geschwächten, doch trotzdem theoretisch- einen 4:0 Vorsprung zu verteidigen-fähigen Capitals wollten die Eisbären ihren vierten Platz im direkten Aufeinandertreffen gegen den Konkurrenten, um eben diesen, Kassel, ausbauen. Aber einmal mehr zeigte sich die momentan größte Schwäche der Hauptstädter... Die Partie glich den letzten Heimspielen bis aufs Haar. Der EHC begann stürmisch, rannte aufs gegnerische Tor ein und es ergaben sich zwangsläufig ein paar Chancen, die aber natürlich nicht genutzt wurden. Dann ist erstmal der Gegner dran. Zwei, Drei schnelle Spielzüge und es steht 0:2. Die Huskies nutzten hierbei ihre Chancen fast noch konsequenter als Mannheim oder Köln. Und sie haben eine übrragende Reihe. Seppo, Hansson und der geniale Vorbereiter Burakowsky spielten die Berliner ein ums andere Mal schwindelig. Jetzt das Aufbäumen der Eisbären in den nächsten Dritteln. Ha,ha. Einzelaktionen, die nur im Glücksfalle mit einem Torerfolg enden. Da kann der Gegner noch so viele Strafzeiten fabrizieren, es gelingt nicht einmal den Puck in Ruhe ins Angriffsdrittel zu befördern. Noch am Freitag sah dies etwas anders aus. Da wurden plötzlich, schon fast vergessene Kombinationen gezeigt. Und selbst Klaus Merk, der zweifellos keinen guten Tag erwischt hatte, konnte mehrmals überwunden werden. Meiner Meinug nach, liegt dies an der neuen Reihenzusammenstellung. Um den alles andere als überragend spielenden Marc Fortier etwas wirkungsvoller zu machen, hat Kennedy ihm Nienhuis und Andrew McKim zur Seite gestellt. Letzterer wird jetzt aber von Govedaris schmerzlich vermißt, der mit Lee und Chitaroni keine Bindung hat. Die neue deutsche Reihe Funk,Schertz,Felski ist überspitzt fomuliert, nur zusammengestellt, um sie bei knappen Rückständen draußen lassen zu können. Die einzigen die vernünftig spielen sind Steen,Svensson und Hede, aber was bringt's? Ich hoffe, daß Ron Kennedy noch etwas aus dem Hut zaubert. Ansonsten sehe ich schwarz für die Play-offs. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Nur die Lomakin-Rufe geben noch zu denken. Zumal er in Frankfurt Tor um Tor schießt. Himmel-hoch-jauchzend zu-Tode-betrübt. Dies ist das Fazit des letzten Wochenendes.


Eisbären Berlin - Kassel Huskies 2:5(1:3,1:1,0:1)
0:1 Seppo 9.min (Burakowsky)
0:2 Johnston 11.min (Morrison,Millar)
0:3 Seppo 19.min (Burakowsky,Johnston)
1:3 Chitaroni 20.min (Lee,Andrusak)
1:4 Seppo 31.min (Burakowsky,Hansson)
2:4 Svensson 33.min (Fortier,Hede)
2:5 Evtushevski 52.min (Eakin)


Zuschauer: 4000