So. 10.12.1989 - 19:00 Uhr EC Kassel - REV Bremerhaven 5:4 (3:0/0:3/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Matchwinner Lars Tabert'''
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Oberliga gegen den REV
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Zu Beginn war den Gastgebern die
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bittere Niederlage vom Freitag in
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3:0 Sekunden vor der
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Wer nun geglaubt hatte, daß die
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Norddeutschen bereits resignieren
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die Akteure ergingen sich im
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Im letzten Drittel besannen sich die
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Blau-Weißen auf ihre kämpferischen
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Torfolge: <br>1:0 (8.) Kolodziejczak,
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<br>2:0 (12.) Roedger (Thurston/Kubiak),
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<br>3:0 (20.) Heinrich (Brand/Schwarz),
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<br>3:1 (21.) Hinrichs, <br>3:2 (31.) Michna,
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<br>3:3 (34.) Nötzel, <br>4:3 (41.) Tabert, <br>5:3
<br>3:2 (31.) Michna,
(47.) Tabert (Major), <br>5:4 (48.) Sterz.
<br>3:3 (34.) Nötzel,  
<br>4:3 (41.) Tabert,  
<br>5:3 (47.) Tabert (Major),  
<br>5:4 (48.) Sterz.
<br>Strafminuten: 12-8.
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<br>Schiedsrichter: Unger (Bad Nauheim)
<br>Schiedsrichter: Unger (Bad Nauheim)

Version vom 11. Januar 2019, 03:33 Uhr

Matchwinner Lars Tabert

Mit einem blauen Auge kam der EC Kassel in der Eishockey- Oberliga gegen den REV Bremerhaven davon. In dem furiosen und an Spannung kaum zu überbietenden Schlußdrittel avancierte Kassels Verteidiger Lars Tabert zum Matchwinner beim 5:4 (3:0/0:3/2:1). Er erzielte die entscheidenden Treffer Nummer vier und fünf. Der Tabellenfünfte aus Norddeutschland machte lange Zeit den Gastgebern das Leben schwer, mußte sich am Ende aber doch geschlagen geben.
Zu Beginn war den Gastgebern die bittere Niederlage vom Freitag in Wesel nicht anzumerken. Zwar parierte Sepp Kontny anfangs einige Warnschüsse der Bremerhavener, doch ab der achten Minute, nachdem Matthias Kolodziejczak mit einem Schuß von der blauen Linie die Führung besorgt hatte, dominierten die ECK-Cracks deutlich, wurden zudem sicherer in ihren Aktionen. Peter Roedger baute die Führung auf 2:0 aus und Herbert Heinrich mit seinem zweiten Saisontreffer - der erste gelang ihm ebenfalls gegen den REV - erzielte das vermeintlich beruhigende 3:0 Sekunden vor der Schlußsirene des ersten Drittels.
Wer nun geglaubt hatte, daß die Norddeutschen bereits resignieren würden, der wurde eines besseren belehrt. Torsten Hinrichs markierte schnell den Anschlußtreffer, dem der REV gar noch das 2:3 und den Ausgleich folgen ließ. Die ECK-Aktionen waren in diesem Drittel äußerst zerfahren, die Akteure ergingen sich im Einzelspiel, manche wirkten gar ausgebrannt.
Im letzten Drittel besannen sich die Blau-Weißen auf ihre kämpferischen Tugenden, legten den Schlendrian ab und Tabert erzielte gleich nach Wiederanpfiff das moralisch wichtige 4:3. Nachdem derselbe Spieler auf 5:3 erhöht hatte, schafften die Gäste fast im Gegenzug den 4:5-Anschlußtreffer. Die letzten zwölf Minuten waren dann allerdings an Spannung kaum noch zu überbieten. Turbulenzen hüben wie drüben, die beide Torhüter aber unbeschadet überstanden.

Torfolge:
1:0 (8.) Kolodziejczak,
2:0 (12.) Roedger (Thurston/Kubiak),
3:0 (20.) Heinrich (Brand/Schwarz),
3:1 (21.) Hinrichs,
3:2 (31.) Michna,
3:3 (34.) Nötzel,
4:3 (41.) Tabert,
5:3 (47.) Tabert (Major),
5:4 (48.) Sterz.
Strafminuten: 12-8.
Schiedsrichter: Unger (Bad Nauheim) / Bartels (Wolfsburg).
Zuschauer: 2200.

Quelle: HNA