So. 12.10.1980 - 19:00 Uhr ESG Kassel - EC Hannover 2:7 (0:3/1:4/1:0)

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ESG Kassel brennt auf eine Revanche

EC Hannover prüft Eishockey-Spitzenreiter

K a s s e l fern). Vor einer schweren Aufgabe steht der Tabellenführer der Eishockey-Oberliga Nord, die ESG Kassel, an diesem Sonntag, denn um 19 Uhr stellt sich in der Eissporthalle Kassel der . EC Hannover vor. Eigentlich hätten die Kasseler Eishockeyspieler sogar zwei Spiele absolvieren müssen, aber die für den Samstag in ludwigshafen geplante Begegnung mußte abgesetzt werden. Die Pfälzer hatten noch kein Eis zur Verfügung! So können sich die Schützlinge von Trainer Jaromir Hudec voll und ganz auf das Kräftemessen mit den Hannoveranern einstellen, die zudem noch den Nachteil haben, daß sie am Freitag das schwere Spiel gegen den Titelanwärter Eintracht Frankfurt bestreiten müssen. Erst vor drei Wochen standen sich beide Mannschaften in einem Freundschaftsspiel auf dem Kasseler Eis gegenüber. Damals behielt der Gast von der Leine knapp mit 4:3 die Oberhand, nachdem er der ESG noch im Schhißdrittel einen klaren 3:1-Vorsprung hatte abjagen können. In diesem Testspiel lag das große Plus der Hannoveraner, die ihre stärksten Spieler in dem Ungarn Vozar und dem Kanadier Shotbold besaßen, in ihrer Zweikampfstärke, im sicheren Paß- und Kombinationsspiel und in der besseren Kondition. Hier hat Trainer Hudec — dies zeigten die ersten Punktspiele — mit seinen Mannen gut gearbeitet, so daß die einheimischen Eishockey-Fans sicherlich wieder mit einem spannenden Treffen rechnen dürfen. Die ESGer sollten sich allerdings nicht von der recht rauhen Gängart der Niedersachsen verleiten lassen, denn hier liegt ihre Chance. Die Kasseler Cracks müssen ihre Vorteile bei einer durch Strafzeiten bedingten Unterzahl des Gegners rigoros nutzen. So könnte und müßte diesmal ein doppelter Punktgewinn herausspringen.

Die ESG Kassel wird in folgender Formation antreten: Weiß. Müller - Michel, Fauefbach - Löggow, Berwald - Fritsch, Coutu, Umbach - Konecki, Turney, Bunkowski - Fefstl, M. Resch, Unverzagt — J. Resch, Hoffmann.


Eishockey: ESG erwartet EC Hannover

Kassel. Die erste Eishockey- Mannschaft der ESG Kassel, Spitzenreiter in der Oberliga Nord, erwartet am Sonntag um 19 Uhr den EC Hannover zum fälligen Punktspiel in der Eissporthalle Kassel. Im Freundschaftsspiel vor drei Wochen behielt Hannover im Endspurt zwar noch mit 4:3 die Oberhand, doch jetzt sinnen die erstarkten ESGer auf eine erfolgreiche Revanche. Das für Samstag geplante Spiel der ESG Kassel in Ludwigshafen mußte abgesagt werden, da dort kein Eis zur Verfügung steht.


EC Hannover deckte die ESG-Schwächen schonungslos auf

Kassel. Ihre erste Niederlage in 1 der Eishockey-Oberliga mußte ge- = Stern die ESG Kassel auf eigenem Eis gegen den EC Hannover mit 2:7 (0:3, 1:4, 1:0) einstecken. Sie traf dabei erstmals auf einen Gegner mit „echtem" Oberliga-Niveau, des- sen Spiel deutlich auf den ehemali- gen Bundesligaspieler vom Berliner SC, Tibor Vozar, zugeschnitten war. Fünf Tore schoß allein der Hanno- veraner Schotbolt. Die Treffer der ESG, die zwar enormen Kampfesei- fer an den Tag legte, aber im Fore- checking und in der Manndeckung Schwächen offenbarte, erzielten Berwald (Zuspiel Nierich) und Tur- ney (Zuspiel Konecki). Die ESG rutschte damit von der Tabellenspitze auf einen mittleren Rang ab.


Einziges Lob für ESG-Team: Kampfgeist der jungen Leute

K a s s e l (BF). Wie bereits gemeldet, erlitt die Eishockeymannschaft der ESG Kassel am Sonntagabend gegen den EC Hannover im vierten Punktspiel der Oberliga Nord mit 2:7 10:3. 1:4, 1:0) ihre erste Niederlage. Die Gäste zeigten schnelle, präzise Spielzüge und brachten mit ihren technisch guten, wendigen Stürmern die zwar routinierten, aber zu langsamen Verteidiger Michel und Fauerbach mehr als diesen lieb sein mochte in Verlegenheit. Die ESG griff den Gegner erst ab der Mittelinie an und dies noch zu zaghaft. Im eigenen Drittel wurde nachlässig gedeckt, so daß Schotbold seine vier Treffer völlig freistehend erzielen konnte. Weitere Schwächen der ESG: zu viel Solospiel, sinnlose Schlagschüsse von der blauen Linie gegen einen Klassetorwart wie Habnitt. Positiv zu vermerken sind ein nie erlahmender Kampfgeist, namentlich der jüngeren Spieler, und der Einsatz des dritten Sturmes. Nur so konnte gegen einen klar führenden Gast das Schlußdrittel mit 1:0 gewonnen werden. Die herausragenden Spieler bei Hannover waren neben Torwart Habnitt noch Vozar, Schotbold, Ristan und Bender, die sich auch als Torschützen bzw. bei der Vorbereitung auszeichneten. Im Kasseler Team spielten Konecki . und Löggow von einer Grippe mit Fieber geschwächt, Torwart Weiß merkte man bei schwachen Reaktionen zu Beginn an, daß er an einer schmerzhaften Oberschenkelverletzung litt.

Quelle: HNA