So. 26.09.1999 - 15:00 Uhr Hannover Scorpions - Kassel Huskies 8:5 (0:2/3:2/5:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''In 57 Sekunden alles verspielt'''
Ein bitteres
Ende nahm die DEL-Begegnung
der Kassel Huskies gestern
Nachmittag in Mellendorf.
In 57 Sekunden verspielten
die Nordhessen einen durchaus möglichen Sieg bei
den Hannover Scorpions, die
mit 8:5 (0:2, 3:2, 5:1) gewannen.
Fast 55 Minuten lang waren
die Huskies vor nur 2376 Zuschauern
im Mellendorfer Icehouse
die dominierende Mannschaft.
Umso härter schließlich
die Schlußphase für die erneut
aufopferungsvoll kämpfenden
Schlittenhunde. Wie weggeblasen
schien vier Minuten vor dem
Ende die Konzentration. Nicht
einmal eine Minute benötigten
die Scorpions, um das Spiel
noch zu drehen und einen
glücklichen Erfolg einzufahren.
„Kleinigkeiten haben uns um
den Sieg gebracht", meinte hinterher
Coach Hans Zach, der
eher unerwartet Leo Conti als
Torwart anstelle von Chris Rogles
gebracht hatte. „Vielleicht
hatten wir auch Angst vor dem
Sieg." Nicht nur ihm, sondern
auch den Spielern und den rund
300 mitgereisten Husky-Fans
stand die Enttäuschung ins Gesicht
geschrieben. Dabei hatte es für die Nordhessen
so erfolgreich begonnen.
Zwar mußten sie erneut auf
Boos, Guay, Rumrich und Molling
verzichten. Doch davon unbeeindruckt
zogen sie aus einer
massierten Abwehr ihre Angriffe
auf. Abstreiter setzte bereits
in der ersten Minute einen
Warnschuß für Scorpions Torwart
Mukhometov, der sein Ziel
aber verfehlte. Doch Turgeon
sorgte wenig später für die Kasseler
Führung - nicht seine letzte
gute Aktion in diesem Spiel...
Auch Abstreiter stand nach
14 Minuten wieder im Blickpunkt.
Seinen Rückpaß lenkte
Hannovers Keeper mit dem
Schlittschuh ins eigene Tor. Für
die Huskies war sogar ein hö-
herer Vorsprung möglich, doch Loth scheiterte am Pfosten. Die
Huskies agierten nicht glanzvoll,
erwiesen sich aber Zachs
Eishockey-Prinzip entsprechend
als harte Arbeiter.
Selbst vom ersten ScorpionsTreffer
durch Verteidiger Jansson
ließ sich Kassel nicht entmutigen.
Turgeon war für eine
erneute Zwei-Tore-Führung
verantwortlich. Sein zweiter
Treffer in dieser Partie, sein
vierter an diesem Wochenende.
Mit viel Mühe glichen die
Scorpions bis kurz vor Drittelende
zum 3:3 aus, um 24 Sekunden
vor der Sirene doch
wieder in Rückstand zu geraten
Pasco markierte das 3:4. Als
Hansson einen Puckverlust vor
Hannovers Schreiber sogar zuir.
3:5 (45.) nutzte, schien der zweite
Auswärtssieg sicher.
Aber die Huskies freuten sicr.
offenbar zu früh. „Die Scorpions
haben dann weiter frech
drauflosgespielt", analysierte
Zach später. Mit Erfolg zudem
denn nach Lavoies zweitem Toi
und Schreibers 5:5 brach das
Unglück über die Huskies herein.
Die 57 Sekunden der 56
und 57. Spielminute werden die
Huskies wohl nicht so schnei]
vergessen. „Dabei war Kassel
zweieinhalb Drittel wirklich
sehr gut", beurteilte ScorpionsTrainer
Kevin Gaudet die vor
Kampf und Einstellung her vorbildliche
Leistung der Huskies
Ein großer Trost werden seine
Worte für die enttäuschten
Schlittenhunde aber auch kaum
gewesen sein. Schließlich steht
am dritten DEL-Wochenende
wieder nur ein einziger Punkt
auf der Habenseite der Huskies.
'''Quelle: HNA'''
'''Hannover Scorpions - Kassel Huskies 8:5 (0:2/3:2/5:1)'''
'''Hannover Scorpions - Kassel Huskies 8:5 (0:2/3:2/5:1)'''


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'''Schiedsrichter:''' Awizus
'''Schiedsrichter:''' Awizus


[[Kategorie: 26. September]]
[[Kategorie: Hannover]]
[[Kategorie: Hannover]]
[[Kategorie: Awizus]]
[[Kategorie: Awizus Niederlage]]
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Niederlage]]
[[Kategorie: Mukhometov Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Mukhometov]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Gaudet, Kevin]]
[[Kategorie: Gaudet, Kevin Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Hannover Niederlage]]

Aktuelle Version vom 5. Februar 2021, 14:16 Uhr

In 57 Sekunden alles verspielt

Ein bitteres Ende nahm die DEL-Begegnung der Kassel Huskies gestern Nachmittag in Mellendorf. In 57 Sekunden verspielten die Nordhessen einen durchaus möglichen Sieg bei den Hannover Scorpions, die mit 8:5 (0:2, 3:2, 5:1) gewannen. Fast 55 Minuten lang waren die Huskies vor nur 2376 Zuschauern im Mellendorfer Icehouse die dominierende Mannschaft. Umso härter schließlich die Schlußphase für die erneut aufopferungsvoll kämpfenden Schlittenhunde. Wie weggeblasen schien vier Minuten vor dem Ende die Konzentration. Nicht einmal eine Minute benötigten die Scorpions, um das Spiel noch zu drehen und einen glücklichen Erfolg einzufahren. „Kleinigkeiten haben uns um den Sieg gebracht", meinte hinterher Coach Hans Zach, der eher unerwartet Leo Conti als Torwart anstelle von Chris Rogles gebracht hatte. „Vielleicht hatten wir auch Angst vor dem Sieg." Nicht nur ihm, sondern auch den Spielern und den rund 300 mitgereisten Husky-Fans stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Dabei hatte es für die Nordhessen so erfolgreich begonnen. Zwar mußten sie erneut auf Boos, Guay, Rumrich und Molling verzichten. Doch davon unbeeindruckt zogen sie aus einer massierten Abwehr ihre Angriffe auf. Abstreiter setzte bereits in der ersten Minute einen Warnschuß für Scorpions Torwart Mukhometov, der sein Ziel aber verfehlte. Doch Turgeon sorgte wenig später für die Kasseler Führung - nicht seine letzte gute Aktion in diesem Spiel... Auch Abstreiter stand nach 14 Minuten wieder im Blickpunkt. Seinen Rückpaß lenkte Hannovers Keeper mit dem Schlittschuh ins eigene Tor. Für die Huskies war sogar ein hö- herer Vorsprung möglich, doch Loth scheiterte am Pfosten. Die Huskies agierten nicht glanzvoll, erwiesen sich aber Zachs Eishockey-Prinzip entsprechend als harte Arbeiter. Selbst vom ersten ScorpionsTreffer durch Verteidiger Jansson ließ sich Kassel nicht entmutigen. Turgeon war für eine erneute Zwei-Tore-Führung verantwortlich. Sein zweiter Treffer in dieser Partie, sein vierter an diesem Wochenende. Mit viel Mühe glichen die Scorpions bis kurz vor Drittelende zum 3:3 aus, um 24 Sekunden vor der Sirene doch wieder in Rückstand zu geraten Pasco markierte das 3:4. Als Hansson einen Puckverlust vor Hannovers Schreiber sogar zuir. 3:5 (45.) nutzte, schien der zweite Auswärtssieg sicher. Aber die Huskies freuten sicr. offenbar zu früh. „Die Scorpions haben dann weiter frech drauflosgespielt", analysierte Zach später. Mit Erfolg zudem denn nach Lavoies zweitem Toi und Schreibers 5:5 brach das Unglück über die Huskies herein. Die 57 Sekunden der 56 und 57. Spielminute werden die Huskies wohl nicht so schnei] vergessen. „Dabei war Kassel zweieinhalb Drittel wirklich sehr gut", beurteilte ScorpionsTrainer Kevin Gaudet die vor Kampf und Einstellung her vorbildliche Leistung der Huskies Ein großer Trost werden seine Worte für die enttäuschten Schlittenhunde aber auch kaum gewesen sein. Schließlich steht am dritten DEL-Wochenende wieder nur ein einziger Punkt auf der Habenseite der Huskies.

Quelle: HNA


Hannover Scorpions - Kassel Huskies 8:5 (0:2/3:2/5:1)

Tore:

0:1 (03:55) Turgeon, Sylvain (I. Droppa, G. Evtushevski)
0:2 (13:18) Abstreiter, Tobias (A. Loth, G. Evtushevski)
1:2 (21:28) Jansson, Lars (D. Haas, W. Schreiber)
1:3 (27:01) Turgeon, Sylvain (I. Droppa)
2:3 (35:05) Pederson, Tom (I. Chibirev, G. Pantelejevs)
3:3 (37:27) Lavoie, Dominic (L. Soccio, W. Schreiber) 5-4
3:4 (39:36) Pasco, Ron (B. Tully, T. Abstreiter)
3:5 (44:16) Hansson, Roger (T. Dolak, D. Kreutzer)
4:5 (46:23) Lavoie, Dominic (I. Alexandrov)
5:5 (52:51) Schreiber, Wallace (L. Soccio, D. Haas) 5-4
6:5 (55:58) Lööf, Mattias (T. Pederson, S. Metcalfe)
7:5 (56:18) Pantelejevs, Grigorijs (I. Alexandrov)
8:5 (56:55) Karlsson, Jakob (I. Alexandrov)

Zuschauer: 2,376

Schiedsrichter: Awizus