So. 26.10.1980 - 19:00 Uhr BFC Preußen - ESG Kassel 11:4 (3:0/5:1/3:3): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schwere „Schlappen" für die ESG'''
Dem 2:7 gegen Braunlage folgte ein 4:11 beim BFC Preußen in Berlin
Kassel. Gleich zwei schwere Niederlagen
mußte in der Eishockey-Oberliga
Nord die ESG Kassel am Wochenende
hinnehmen. Am Freitag siegte WSV
Braunlage in der Kasseler Eissporthalle
mit 8:2, und am Sonntag behielt der
BFC Preußen mit 11:4 beide Punkte in
Berlin.
Der Schlappe vom Freitagabend folgte
Der Schlappe vom Freitagabend folgte
am Sonntagnachmittag in Berlin-
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kann man in der Oberliga
kann man in der Oberliga
nur bestehen, wenn man viermal wöchentlich
nur bestehen, wenn man viermal wöchentlich
trainiert. Doch in Kssel steht
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die Halle nur zweimal zur Verfügung,
die Halle nur zweimal zur Verfügung,
und überdies hat Hudec sein Aufgebot
und überdies hat Hudec sein Aufgebot
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die vielen auswärtigen Spieler (Michel,
die vielen auswärtigen Spieler (Michel,
Unverzagt. Fauerbach aus Bad Nauheim,
Unverzagt. Fauerbach aus Bad Nauheim,
Konecki und Löggpw aus Dortmund)
Konecki und Löggow aus Dortmund)
des öfteren die weite Anreise
des öfteren die weite Anreise
scheuen.<br><br>'''Quelle: HNA'''
scheuen.


[[Kategorie:BFC Berlin]] [[Kategorie: 26. Oktober]]
[[Kategorie:BFC Berlin]] [[Kategorie: 26. Oktober]]

Version vom 23. Oktober 2016, 15:00 Uhr

Schwere „Schlappen" für die ESG

Dem 2:7 gegen Braunlage folgte ein 4:11 beim BFC Preußen in Berlin

Kassel. Gleich zwei schwere Niederlagen mußte in der Eishockey-Oberliga Nord die ESG Kassel am Wochenende hinnehmen. Am Freitag siegte WSV Braunlage in der Kasseler Eissporthalle mit 8:2, und am Sonntag behielt der BFC Preußen mit 11:4 beide Punkte in Berlin.

Der Schlappe vom Freitagabend folgte am Sonntagnachmittag in Berlin- Wedding ein neues Desaster. Die ESG Kassel unterlag dort dem BFC Preußen mit 4:11 (0:3, 1:5, 3:3). Die Kasseler machten ihren alten Fehler, sie „wachten zu spät auf"! Nach dem ersten Drittel war mit der 3:0-Führung der Spree- Athener praktisch ein Punktgewinn schon in weite Ferne gerückt. Clark Turney erzielte im zweiten Drittel zwar ein Tor, aber die Berliner setzten fünf dagegen. Es sah nach einer Katastrophe aus. Doch dann rissen sich die ESGer zusammen und holten durch M. Resch, Konecki und Berwald bis auf 8:4 auf. Nun sorgten die Berliner Schiedsrichter dafür, daß ihre „Preußen" nicht in Gefahr gerieten, denn Tritte, Stock- und Faustschläge durften nur die Gastgeber ungestraft austeilen. Die ESGer fanden sich schon nach harmloseren Vergehen auf der Strafbank wieder, so daß die Berliner ihren Vorsprung zum ll:4-Endstand ausdehnen konnten. Man fragt sich nach dem Grund für die Niederlagenserie der so glänzend gestarteten Kasseler Mannschaft. Die finanzielle Misere und die damit zusammenhängenden, unvermeidbaren Beschränkungen, von denen die Spieler betroffen sind, mögen - wenn auch nur unterschwellig - zu einem Nachlassen der Kampfkraft beitragen. Trainer Hudec nennt aber auch einen anderen, einleuchtenden Grund. Nach seiner Einschätzung kann man in der Oberliga nur bestehen, wenn man viermal wöchentlich trainiert. Doch in Kassel steht die Halle nur zweimal zur Verfügung, und überdies hat Hudec sein Aufgebot kaum einmal komplett zusammen, weit die vielen auswärtigen Spieler (Michel, Unverzagt. Fauerbach aus Bad Nauheim, Konecki und Löggow aus Dortmund) des öfteren die weite Anreise scheuen.