So. 27.11.1994 - 19:00 Uhr Kassel Huskies - EC in Hannover 4:3 n.V. (1:1/0:1/2:1/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Bevor das Gerede
von einer Krise aufkommt, haben
die Kasseler Huskies in der
Deutschen Eishockey-Liga ihren
achten Heimsieg gesichert.
Beim 4:3 (1:0/1:1, 1:0, 1:2)-Erfolg
über den EC Hannover sicherte
ein Überzahl-Treffer von
Jedrzej Kasperczyk nach 66 Sekunden
der Verlängerung den
„plötzlichen Triumph". Johnston
hatte den Ex-Hannoveraner
mustergültig bedient und
der schob die Scheibe eiskalt in
die Maschen.
Nach der enttäuschenden
Freitag-Vorstellung in Augsburg,
die Trainer Ross Yates
mit der „Sehwanensee"-Parodie
seiner Cracks bei einem
privaten TV-Sender verglich,
zeigten die Blau-Weißen gestern
wieder den üblichen
Kampfgeist.
Wieder mit Grossmann, aber
erneut ohne den verletzten Naster
(Schleimbeutel-Entzündung),
rackerten die Gastgeber
von Beginn an und setzten die
Hannoveraner unter Druck.
Doch nachdem die Anfangsoffensive
ohne zählbaren Erfolg
blieb, folgte die kalte Dusche:
Millar vertändelte die Scheibe
am eigenen Kasten gegen Florian
Funk, und der Sohn des legendären
„Lenz" vollstreckte
zum 0:1 (9.). In dieser Situation
war Kassels Torsteher Hegen
machtlos, doch im weiteren
Verlauf vereitelte er weitere
Einschläge gegen Kuhnke (15.)
und Reuter (19.).
Auf der anderen Seite steckte
der ECK den Rückschlag nach
wenigen Minuten weg und zog
ein schwungvolles Angriffsspiel
auf. Der imponierende
Boos, Johnston (2x) und Morrison
scheiterten noch an Gästekeeper
Schlickenrieder, doch
der Druck wuchs von Minute
zu Minute, und Millar glich im
Nachschuß 48 Sekunden vor
der ersten Drittelsirene aus.
Nach der ersten Pause sorgte
vor allem das immer besser
harmonierende Duo Millar/
Morrison für weitere Gefahr.
Doch es dauerte bis zur 27. Minute,
ehe Millar mit seinem 17.
Saisontreffer zum 2:1 die Kasseler
Überlegenheit auch in einen
zählbaren Erfolg umsetzte.
Der Kanadier krönte eine geniale
Kombination über Ozellis
und Wikulow. Auch wenn der
ECK fortan klar dominierte bedurfte
es weiterhin Klasseparaden
von Hegen und auch
Glück, um den Vorsprung in
die zweite Pause zu retten. So
verweigerte Referee Schnieder
dem vermeintlichen 2:2 durch
Bleicher (32.) wegen des (von
Hegen) verschobenen Kastens
die Anerkennung.
Im Schlußspurt besorgte
Reuter zunächst mit einem
„Billard-Treffer" beinahe von
der Grundlinie aus das 2:2 (46.),
ehe Hannon nach mustergültiger
Kwasigroch-Vorlage den
ECK erneut in Führung brachte
(54.). Doch ein erneuter Schnitzer
in der Hintermannschaft ermöglichte
Reuter den 3:3-Ausgleich
(55.).
<br>SR: Schnieder (Iserlohn) - <br>Z:
4000<br><br>0:1 (8:27) Funk, <br>1:1
(19:12) Millar (Morrison, Ozellis),
<br>2:1 (26:22) Millar (Wikulow, Ozellis),
<br>2:2 (45:05) Reuter (Vanik),
<br>3:2 (53:58) Hannon (Kwasigroch,
Ahne), <br>3:3 (54:36) Reuter (Bögelsack,
Vanik), <br>4:3 (61:06) Kasperczyk
(Johnston - 5:4) - <br><br>Strafminuten:
Kassel 4, Hannover 8.
<br>'''Quelle: HNA'''
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