So. 28.01.1996 - 13:00 Uhr Kassel Huskies - Adler Mannheim 3:6 (1:2/2:1/0:3): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Kategorie: Mannheim]] [[Kategorie: 28. Januar]]
Dem Triumph über
den Meister und dem Horrortrip
an den Rhein folgte gegen
die Mannheimer Adler die
höchste Heimniederlage der
Saison: Beim 3:6 (1:2, 2:1, 0:3)
unterlagen die Kassel Huskies
in der Deutschen EishockeyLiga
erstmals seit dem 17. Oktober
(4:5 gegen Sachsen) wieder
Gästen, die nicht aus Düsseldorf
kommen. „Kassel liegt
uns, hoffentlich treffen wir uns
im Playoff-Finale wieder", sagte
Adler-Trainer Lance Nethery
nach dem vierten Sieg im
vierten Vergleich mit den
Schlittenhunden.
„Wir sind eine große und starke
Mannschaft", sagte Nethery,
„und diesen Vorteil haben wir
heute gut genutzt." Gegen die
enorme Physis der „Kleiderschränke"
aus der Kurpfalz -
allein acht Spieler sind größer
als 1,85 Meter, im Kasseler
Team waren ihnen nur Johnston
(1,88) und Morrison (1,86)
gewachsen - hatten die erschöpft
wirkenden Gastgeber
wenig entgegenzusetzen. „Wir
hatten das härteste Programm
der letzten Wochen, aufgrund
der logischen Müdigkeit haben
wir diesmal mehr Fehler produziert
als üblich", analysierte
Huskies-Trainer Hans Zach.
Gerade mal 32 Stunden nach
der Rückkehr aus Köln gaben
die Huskies kämpferisch wiederum
alles, hetzten jedem
Puck nach - und rannten den
Adlern doch vergebens hinterher.
Und als die Adler beim 3:3-
Ausgleich endlich gestellt waren,
schwangen sie sich dank
erfolgreichen Überzahlspiels
zum 4:3 erneut in die Lüfte und
waren auch im Schlußspurt
nach weiteren Toren von Pysz
und Gross mit sechs gegen vier
Feldspielern (56.) nicht mehr
zu gefährden.
„Mannheim zeigte mehr Prä-
zision als wir", beschrieb Zach
den Spielaufbau und auch den
Torschuß. Die Huskies fanden
in keiner Phase zur Kompaktheit
und Souveränität der letzten
Wochen, es fehlten Abgeklärtheit
und Biß. Zu Beginn
eines jeden Drittels wurden sie
durch Gegentore förmlich geschockt.
Zum 0:1 traf der überragende
Gross nach 39 Sekunden,
das 0:2 legte Cimetta nach
fünf Minuten nach, zum 1:3
nach 25 Sekunden des zweiten
Durchgangs verwertete Ädamus
eine Vorlage von Torsteher
Appel und das 3:4 erzielte
Kreis im Powerplay nach 2:48
Minuten des Schlußdrittels.
„Dieses Tor hat uns nach unserer
Aufholjagd das Genick
gebrochen", sagte Peter Kwasigroch,
der in dieser Situation
wegen Haltens in der Kühlbox
saß. „Ich habe den Gegner nur
mit dem Ellenbogen blockiert",
beteuerte „Kwasi" und verstand
wie viele andere auch die
Entscheidungen der Berliner
Schiedsrichters Müller nicht.
Die Hoffnungen auf den ersten
Kasseler Sieg über Mannheim
genährt hatten bis dahin
vor allem Eakin, Millar und Kasperczyk
mit ihren Toren. Eakin
schloß ein couragiertes Larin-Solo
mit dem 1:2 (6:09) ab,
Millar luchste Gross die Scheibe
ab und versenkte sie zum 2:3
(28:31), und Kasperczyk traf
mit einem Schlagschuß vom
linken Flügel zum 3:3-Ausgleich
(34:12), nachdem Grossmann
bei einem Querschläger
in der neutralen Zone blitzschnell
geschaltet hatte.
<br>0:1 (0:39) Gross (Cimetta
(Adamus, Pysz), <br>0:2 (5:11) Cimetta
(Gross, Gehrig), <br>1:2 (6:09) Eakin
(Larin, Ozellis), <br>1:3 (20:25)
Adamus (Appel), <br>2:3 (28:41) Millar,
<br>3:3 (34:12) Kasperczk (Grossmann,
Johnston), <br>3:4 (42:48)
Kreis (Gross, Stanton - 4:5), <br>3:5
(51:11) Pysz (Adamus, Gross),
<br>3:6 (53:49) Gross (Adamus)
<br><br>SR: Müller (Berlin). <br>Z: 4904
<br>Strafminuten: Kassel 16, Mannheim
18
 
'''Quelle: HNA'''<br>
 
[[Kategorie: 28. Januar]]
[[Kategorie: Mannheim]]
 
[[Kategorie: Müller]]
[[Kategorie: Müller Niederlage]]
 
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Niederlage]]
 
[[Kategorie: Appel, Joachim Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Appel, Joachim]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Nethery, Lance]]
[[Kategorie: VS-Nethery, Lance Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Mannheim Niederlage]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 13:53 Uhr

Dem Triumph über den Meister und dem Horrortrip an den Rhein folgte gegen die Mannheimer Adler die höchste Heimniederlage der Saison: Beim 3:6 (1:2, 2:1, 0:3) unterlagen die Kassel Huskies in der Deutschen EishockeyLiga erstmals seit dem 17. Oktober (4:5 gegen Sachsen) wieder Gästen, die nicht aus Düsseldorf kommen. „Kassel liegt uns, hoffentlich treffen wir uns im Playoff-Finale wieder", sagte Adler-Trainer Lance Nethery nach dem vierten Sieg im vierten Vergleich mit den Schlittenhunden. „Wir sind eine große und starke Mannschaft", sagte Nethery, „und diesen Vorteil haben wir heute gut genutzt." Gegen die enorme Physis der „Kleiderschränke" aus der Kurpfalz - allein acht Spieler sind größer als 1,85 Meter, im Kasseler Team waren ihnen nur Johnston (1,88) und Morrison (1,86) gewachsen - hatten die erschöpft wirkenden Gastgeber wenig entgegenzusetzen. „Wir hatten das härteste Programm der letzten Wochen, aufgrund der logischen Müdigkeit haben wir diesmal mehr Fehler produziert als üblich", analysierte Huskies-Trainer Hans Zach. Gerade mal 32 Stunden nach der Rückkehr aus Köln gaben die Huskies kämpferisch wiederum alles, hetzten jedem Puck nach - und rannten den Adlern doch vergebens hinterher. Und als die Adler beim 3:3- Ausgleich endlich gestellt waren, schwangen sie sich dank erfolgreichen Überzahlspiels zum 4:3 erneut in die Lüfte und waren auch im Schlußspurt nach weiteren Toren von Pysz und Gross mit sechs gegen vier Feldspielern (56.) nicht mehr zu gefährden. „Mannheim zeigte mehr Prä- zision als wir", beschrieb Zach den Spielaufbau und auch den Torschuß. Die Huskies fanden in keiner Phase zur Kompaktheit und Souveränität der letzten Wochen, es fehlten Abgeklärtheit und Biß. Zu Beginn eines jeden Drittels wurden sie durch Gegentore förmlich geschockt. Zum 0:1 traf der überragende Gross nach 39 Sekunden, das 0:2 legte Cimetta nach fünf Minuten nach, zum 1:3 nach 25 Sekunden des zweiten Durchgangs verwertete Ädamus eine Vorlage von Torsteher Appel und das 3:4 erzielte Kreis im Powerplay nach 2:48 Minuten des Schlußdrittels. „Dieses Tor hat uns nach unserer Aufholjagd das Genick gebrochen", sagte Peter Kwasigroch, der in dieser Situation wegen Haltens in der Kühlbox saß. „Ich habe den Gegner nur mit dem Ellenbogen blockiert", beteuerte „Kwasi" und verstand wie viele andere auch die Entscheidungen der Berliner Schiedsrichters Müller nicht. Die Hoffnungen auf den ersten Kasseler Sieg über Mannheim genährt hatten bis dahin vor allem Eakin, Millar und Kasperczyk mit ihren Toren. Eakin schloß ein couragiertes Larin-Solo mit dem 1:2 (6:09) ab, Millar luchste Gross die Scheibe ab und versenkte sie zum 2:3 (28:31), und Kasperczyk traf mit einem Schlagschuß vom linken Flügel zum 3:3-Ausgleich (34:12), nachdem Grossmann bei einem Querschläger in der neutralen Zone blitzschnell geschaltet hatte.
0:1 (0:39) Gross (Cimetta (Adamus, Pysz),
0:2 (5:11) Cimetta (Gross, Gehrig),
1:2 (6:09) Eakin (Larin, Ozellis),
1:3 (20:25) Adamus (Appel),
2:3 (28:41) Millar,
3:3 (34:12) Kasperczk (Grossmann, Johnston),
3:4 (42:48) Kreis (Gross, Stanton - 4:5),
3:5 (51:11) Pysz (Adamus, Gross),
3:6 (53:49) Gross (Adamus)

SR: Müller (Berlin).
Z: 4904
Strafminuten: Kassel 16, Mannheim 18

Quelle: HNA