So. 29.12.2002 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 3:1 (1:0/1:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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dem „Trauerfall" Frankfurt.
Wie von Trainer Gunnar Leidborg
versprochen, konnten die
Fans der Kassel Huskies die
unglückliche Derby-Niederlage
bei den Lions schnell vergessen.
Gestern freuten sich
4369 Zuschauer über einen 3:1
(1:0, 1:1, l:0)-Heimsieg gegen
die Nürnberger Ice Tigers, der
den Huskies gegen einen direkten
Konkurrenten drei
ganz wichtige Punkte im
Kampf um die Playoff-Plätze
sicherte.
Sie waren erheblich dezimiert,
die Franken, die aufgrund
zahlreicher Verletzungen nur
mit drei Sturmreihen antreten
konnten. Trotzdem gingen sie
schwungvoll in die Partie - begünstigt
auch durch eine
Strafzeit gegen Nedved nach
ganzen 39 Sekunden. Doch
nachdem der erste Druck verebbt
und ein Reichel-Schuss
knapp am erneut von Jan
Münster gehüteten Gehäuse
voi'beigerutscht war, nahmen
die Gastgeber das Heft ganz
schnell in die Hand. Von Minute
zu Minute drängten sie
vehementer auf den Führungstreffer.
Christian Retzer,
Jansson und der wieder Verteidiger
spielende Stephan
Retzer scheiterten mit Schlagschüssen
an Torhüter Chabot.
Und dann zwangen vor allem
Serikow, Wahlberg und Cherbayev
die Tiger mit traumhaften
Kombinationen zu unsauberen Aktionen. Folge: Strafzeiten
zunächst gegen Yake
und dann auch gegen Lehoux.
eine 5:3-Überzahl und das 1:0.
Gegen Shayne Wrights Kracher
war auch der famose Chabot
machtlos.
Alles lief also nach Wunsch.
Allein: die Führung zur ersten
Drittelpause war nicht hoch
genug angesichts der nun doch
deutlichen Dominanz. Das
sollte sich schnell rächen,
denn auch die Nürnberger
setzten eine Überzahl-Gelegenheit
in Zählbares um.
Greilinger zog am linken
Flügel davon, wurde von Jansson
nicht energisch angegriffen
und ließ auch Münster alt
aussehen. Das war das 1:1
nach 25 Minuten und die Huskies
verloren etwas ihren
Lauf. Gut, dass die überragende
dritte Reihe schnell zurückschlug.
Mikael Wahlberg erarbeitete
sich nach dem Bully
den Puck, bediente Alexander
Serikow und der Nationalspieler
erzielte aus kurzer Distanz
sein zwölftes Saisontor
(29.).
Das war so recht nach dem Geschmack
der Fans. Nach einem
Pfostenschuss Cherbayevs
(30.), einer umstrittenen Strafe
gegen Loth, einem ungeahndeten
Foul an Nedved und
zwei tollen Möglichkeiten für
Derraugh und Wahlberg, der
ebenfalls den Pfosten traf
(34.), herrschte schon Silvester-Stimmung
in der Halle.
Und die Party-Laune der Huskies-Anhänger
wurde im letzten
Drittel noch gesteigert,
denn schon nach fünf Minuten
fiel die Entscheidung. Nachdem
Robitaille und Peterson
noch mit Kontern scheiterten,
war es erneut Serikow, der im
Fallen den dritten Treffer erzielte.
Die dezimierten Nürnberger
hatten danach nicht mehr
die Mittel, der Partie eine Wende
zu geben. Im Gegenteil:
Nicht nur bei Cherbayevs
zweitem (50.) und Loths erstem
Pfostenschuss (60.) lagen
weitere Treffer der Gastgeber
in der Luft. Und auch Yakes
wüste Prügelei gegen Wahlberg
in den Schlusssekunden
änderte nichts mehr: Völlig
verdient ließen die Huskies
das Eishockey-Jahr 2002 mit
einem Heimsieg ausklingen.
Wenn das kein Grund zum Feiern
ist.
 
'''Quelle: HNA'''




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Schiedsrichter: Dimmers
Schiedsrichter: Dimmers


[[Kategorie: Nürnberg]] [[Kategorie: 29. Dezember]] [[Kategorie: Dimmers]] [[Kategorie: Dimmers Sieg]]
[[Kategorie: 29. Dezember]]
[[Kategorie: Nürnberg]]
 
[[Kategorie: Dimmers]]
[[Kategorie: Dimmers Sieg]]
 
[[Kategorie: Leidborg]]
[[Kategorie: Leidborg Sieg]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Chabot, Frederic]]
[[Kategorie: Chabot, Frederic Sieg]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Schmidt, Mike]]
[[Kategorie: VS-Schmidt, Mike Sieg]]
 
[[Kategorie: VS-Nürnberg Sieg]]
[[Kategorie: VS-Nürnberg HR]]
[[Kategorie: VS-Nürnberg HR Sieg]]
[[Kategorie: 3 Tore VS-Nürnberg HR]]
[[Kategorie: 1 Gegentor VS-Nürnberg HR]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 14:31 Uhr

Serikow sorgt für Party-Laune

Es hat tatsächlich geklappt mit der Feier nach dem „Trauerfall" Frankfurt. Wie von Trainer Gunnar Leidborg versprochen, konnten die Fans der Kassel Huskies die unglückliche Derby-Niederlage bei den Lions schnell vergessen. Gestern freuten sich 4369 Zuschauer über einen 3:1 (1:0, 1:1, l:0)-Heimsieg gegen die Nürnberger Ice Tigers, der den Huskies gegen einen direkten Konkurrenten drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze sicherte. Sie waren erheblich dezimiert, die Franken, die aufgrund zahlreicher Verletzungen nur mit drei Sturmreihen antreten konnten. Trotzdem gingen sie schwungvoll in die Partie - begünstigt auch durch eine Strafzeit gegen Nedved nach ganzen 39 Sekunden. Doch nachdem der erste Druck verebbt und ein Reichel-Schuss knapp am erneut von Jan Münster gehüteten Gehäuse voi'beigerutscht war, nahmen die Gastgeber das Heft ganz schnell in die Hand. Von Minute zu Minute drängten sie vehementer auf den Führungstreffer. Christian Retzer, Jansson und der wieder Verteidiger spielende Stephan Retzer scheiterten mit Schlagschüssen an Torhüter Chabot. Und dann zwangen vor allem Serikow, Wahlberg und Cherbayev die Tiger mit traumhaften Kombinationen zu unsauberen Aktionen. Folge: Strafzeiten zunächst gegen Yake und dann auch gegen Lehoux. eine 5:3-Überzahl und das 1:0. Gegen Shayne Wrights Kracher war auch der famose Chabot machtlos. Alles lief also nach Wunsch. Allein: die Führung zur ersten Drittelpause war nicht hoch genug angesichts der nun doch deutlichen Dominanz. Das sollte sich schnell rächen, denn auch die Nürnberger setzten eine Überzahl-Gelegenheit in Zählbares um. Greilinger zog am linken Flügel davon, wurde von Jansson nicht energisch angegriffen und ließ auch Münster alt aussehen. Das war das 1:1 nach 25 Minuten und die Huskies verloren etwas ihren Lauf. Gut, dass die überragende dritte Reihe schnell zurückschlug. Mikael Wahlberg erarbeitete sich nach dem Bully den Puck, bediente Alexander Serikow und der Nationalspieler erzielte aus kurzer Distanz sein zwölftes Saisontor (29.). Das war so recht nach dem Geschmack der Fans. Nach einem Pfostenschuss Cherbayevs (30.), einer umstrittenen Strafe gegen Loth, einem ungeahndeten Foul an Nedved und zwei tollen Möglichkeiten für Derraugh und Wahlberg, der ebenfalls den Pfosten traf (34.), herrschte schon Silvester-Stimmung in der Halle. Und die Party-Laune der Huskies-Anhänger wurde im letzten Drittel noch gesteigert, denn schon nach fünf Minuten fiel die Entscheidung. Nachdem Robitaille und Peterson noch mit Kontern scheiterten, war es erneut Serikow, der im Fallen den dritten Treffer erzielte. Die dezimierten Nürnberger hatten danach nicht mehr die Mittel, der Partie eine Wende zu geben. Im Gegenteil: Nicht nur bei Cherbayevs zweitem (50.) und Loths erstem Pfostenschuss (60.) lagen weitere Treffer der Gastgeber in der Luft. Und auch Yakes wüste Prügelei gegen Wahlberg in den Schlusssekunden änderte nichts mehr: Völlig verdient ließen die Huskies das Eishockey-Jahr 2002 mit einem Heimsieg ausklingen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 3:1 (1:0/1:1/1:0)
1:0 (15:39) Pat Mikesch (Robitaille/Wright) 5-3
1:1 (24:35) Thomas Greilinger (Dahl/Chabot) 5-4
2:1 (28:44) Alexander Serikow (Wahlberg/Cherbayev)
3:1 (46:22) Alexander Serikow (Cherbayev/Wahlberg)


Zuschauer: 4.369

Schiedsrichter: Dimmers