So. 30.11.1997 Kassel Huskies - EV Landshut 2:3 (0:0/1:2/1:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Platz acht in weiter Ferne'''
Schlimmes Wochenende
für die Kassel Huskies in
der Deutschen Eishockey-Liga
(DEL): Zwei Tage nach dem
1:5 in Düsseldorf gab es eine 2:3 (0:0, 1:2, l:l)-Niederlage
gegen den EV Landshut in der
Kasseler Eissporthalle. Jetzt ist
Platz acht nur noch mit einer
schier unendlichen Siegesserie
und viel Glück erreichbar.
Das Auftaktdrittel war von
der Schwäche der Huskies im
Überzahlspiel geprägt. Nicht
weniger als acht Minuten hatte
die Mannschaft von Trainer
Bill Lochead einen Spieler
mehr auf dem Eis als die Gäste
aus Niederbayern, aber nur
selten gelang es dem Kasseler
Team, eine vielversprechende
Powerplaysituation aufzubauen.
Das Überzahlspiel war zeitweise
so mangelhaft, daß es
von den Fans gar mit Pfiffen
quittiert wurde. Lediglich Greg
Johnston stellte Landshuts
Keeper Petr Briza einige Male
auf die Probe, aber die Weitschüsse
des Rechtsaußen waren
stets eine sichere Beute des erfahrenen
Schlußmanns.
Auf der anderen Seite wurde
Kassels Torwart Pavel Cagas
nicht ernsthaft geprüft, da
Landshuts Spieler sich bei
häufiger eigener Unterzahl auf
die Verteidigung beschränken
mußten.
Waren jeweils fünf Feldspieler
auf dem Eis, hielten
sich beide Mannschaften mit
ihren Angriffsbemühungen zurück.
Da half es auch nichts,
daß die Zuschauer in der Kasseler
Eissporthalle ihre Mannschaft
mit ihren Gesängen nach
vorne peitschen wollten.
Die Gesänge verstummten,
als sich Igor Malykhin nach einem
Fehler Jouni Ventos allein
zwei Angreifern gegenübersah.
Einer davon war Mike Bullard,
und als der 36jährige Landshuter
Routinier nicht angegriffen
wurde, ließ er sich die
Chance nicht entgehen und
brachte sein Team mit 1:0 in
Führung. Aber es kam noch
schlimmer: Beim 2:0 beförderte
Torschütze Mcllwain zunächst
Vento und dann die Scheibe in
das Kasseler Netz, was Schiedsrichter
Rademaker aus Krefeld
nicht davon abhielt, auf Tor zu
entscheiden.
Jetzt wurden die Fans von
nostalgischen Gefühlen befallen,
und sie riefen nach Dave
Morrison und gar nach Brian
Hills. Bald aber folgte der erneute
Stimmungsumschwung, denn
in der 31. Minute war der Bann
endlich gebrochen. Roger Öhman
schloß ein Powerplay mit
einem Schlagschuß ab, und
Bruce Eakin lenkte die Scheibe
an Briza vorbei zum Anschlußtreffer
ins Netz. Jetzt hielt die
Fans nichts mehr auf ihren
Sitzen, aber Svanberg und DiPietro
vergaben große Chancen,
den Ausgleich zu erzielen. Dann aber hatten Tino Boos
und Jeff McLean ihren großen
Auftritt. Boos spielte seinen
Linksaußen mustergültig per
Rückhand frei, und McLean
schlenzte den Puck durch Brizas
Schoner.
Wie gewonnen, so zerronnen:
Nur knapp vier Minuten später lagen die Huskies erneut im
Rückstand, denn Lamb kam
völlig frei zum Schuß und überwand
Cagas zum 3:2 für Landshut.
Verzweifelt versuchten
die Huskies jetzt, erneut den
Ausgleich zu erzielen, aber die
Bemühungen waren nicht von
Erfolg gekrönt. Was blieb, war
der Frust über ein verkorkstes
Wochenende.
'''Quelle: HNA'''
'''Kassel Huskies - Landshut Cannibals 2:3 (0:0/1:2/1:1)''' <br>  
'''Kassel Huskies - Landshut Cannibals 2:3 (0:0/1:2/1:1)''' <br>  
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Zuschauer: 4.490
Zuschauer: 4.490


[[Kategorie: 30. November]]
[[Kategorie: Landshut]]
[[Kategorie: Landshut]]
[[Kategorie: Rademaker]]
[[Kategorie: Rademaker Niederlage]]
[[Kategorie: Lochead]]
[[Kategorie: Lochead Niederlage]]
[[Kategorie: Briza, Petr Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Briza, Petr]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Charon, Guy]]
[[Kategorie: VS-Charon, Guy Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Landshut Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Landshut HR]]
[[Kategorie: VS-Landshut HR Niederlage]]
[[Kategorie: 2 Tore VS-Landshut HR]]
[[Kategorie: 3 Gegentore VS-Landshut HR]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2021, 23:22 Uhr

Platz acht in weiter Ferne

Schlimmes Wochenende für die Kassel Huskies in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL): Zwei Tage nach dem 1:5 in Düsseldorf gab es eine 2:3 (0:0, 1:2, l:l)-Niederlage gegen den EV Landshut in der Kasseler Eissporthalle. Jetzt ist Platz acht nur noch mit einer schier unendlichen Siegesserie und viel Glück erreichbar. Das Auftaktdrittel war von der Schwäche der Huskies im Überzahlspiel geprägt. Nicht weniger als acht Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Bill Lochead einen Spieler mehr auf dem Eis als die Gäste aus Niederbayern, aber nur selten gelang es dem Kasseler Team, eine vielversprechende Powerplaysituation aufzubauen. Das Überzahlspiel war zeitweise so mangelhaft, daß es von den Fans gar mit Pfiffen quittiert wurde. Lediglich Greg Johnston stellte Landshuts Keeper Petr Briza einige Male auf die Probe, aber die Weitschüsse des Rechtsaußen waren stets eine sichere Beute des erfahrenen Schlußmanns. Auf der anderen Seite wurde Kassels Torwart Pavel Cagas nicht ernsthaft geprüft, da Landshuts Spieler sich bei häufiger eigener Unterzahl auf die Verteidigung beschränken mußten. Waren jeweils fünf Feldspieler auf dem Eis, hielten sich beide Mannschaften mit ihren Angriffsbemühungen zurück. Da half es auch nichts, daß die Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle ihre Mannschaft mit ihren Gesängen nach vorne peitschen wollten. Die Gesänge verstummten, als sich Igor Malykhin nach einem Fehler Jouni Ventos allein zwei Angreifern gegenübersah. Einer davon war Mike Bullard, und als der 36jährige Landshuter Routinier nicht angegriffen wurde, ließ er sich die Chance nicht entgehen und brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Aber es kam noch schlimmer: Beim 2:0 beförderte Torschütze Mcllwain zunächst Vento und dann die Scheibe in das Kasseler Netz, was Schiedsrichter Rademaker aus Krefeld nicht davon abhielt, auf Tor zu entscheiden. Jetzt wurden die Fans von nostalgischen Gefühlen befallen, und sie riefen nach Dave Morrison und gar nach Brian Hills. Bald aber folgte der erneute Stimmungsumschwung, denn in der 31. Minute war der Bann endlich gebrochen. Roger Öhman schloß ein Powerplay mit einem Schlagschuß ab, und Bruce Eakin lenkte die Scheibe an Briza vorbei zum Anschlußtreffer ins Netz. Jetzt hielt die Fans nichts mehr auf ihren Sitzen, aber Svanberg und DiPietro vergaben große Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Dann aber hatten Tino Boos und Jeff McLean ihren großen Auftritt. Boos spielte seinen Linksaußen mustergültig per Rückhand frei, und McLean schlenzte den Puck durch Brizas Schoner. Wie gewonnen, so zerronnen: Nur knapp vier Minuten später lagen die Huskies erneut im Rückstand, denn Lamb kam völlig frei zum Schuß und überwand Cagas zum 3:2 für Landshut. Verzweifelt versuchten die Huskies jetzt, erneut den Ausgleich zu erzielen, aber die Bemühungen waren nicht von Erfolg gekrönt. Was blieb, war der Frust über ein verkorkstes Wochenende.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Landshut Cannibals 2:3 (0:0/1:2/1:1)
0:1 (25:01) Bullard (Cavallini, Schreiber)
0:2 (28:44) McLlwain (Rosén, Lamb)
1:2 (30:49) Eakin 3 (Öhman, Loney) PPG 5-4
2:2 (47:54) McLean 1 (Boos, Malykhin)
2:3 (51:51) Lamb (Johnsson, Hurtig)


Schiedsrichter: Axel Rademaker

Zuschauer: 4.490