Zum Inhalt springen

So. 04.11.2018 - 18:30 Uhr Tölzer Löwen - Kassel Huskies 4:3 (2:0/0:1/2:2): Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 39: Zeile 39:


== Spielbericht ==
== Spielbericht ==
'''3:4 – Kassel Huskies verlieren auch in Bad Tölz'''
Auch im vierten Spiel muss der neue Huskies-Trainer Bobby Carpenter auf die ersten Punkte warten: Die Huskies unterlagen am Sonntag beim direkten Tabellennachbarn, den Tölzer Löwen, mit 3:4.
Kurz keimte Hoffnung in der letzten Partie vor der Deutschlandcup-Pause auf, als die Kasseler einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich ausgleichen konnten. Am Ende hieß es dann aber 3:4 (0:2, 1:0, 2:2).
Die Beine schienen schwer nach der langen Anreise, womöglich hing den Huskies auch noch die Derbypleite gegen Frankfurt in den Köpfen. Und dann kam auch noch ein Fehler aus den Kategorien „Kurios“ und „Vermeidbar“ hinzu. Weil statt Leon Hungerecker, der tatsächlich auf dem Eis stand, in der Starting Six Marcel Melichercik auf dem Spielberichtsbogen auftauchte, gab’s gleich nach Bemerken des Fehlers eine Strafe. Und gleich die hatte Folgen. Mit Philipp Schlager vollendete ein Ex-Husky zum 1:0 für die Hausherren (3. Minute). Kaum besser verlief die nächste Kasseler Unterzahl. 13 Sekunden vor deren Ende schlug Libor Dibelka zu. Drei Puckkontakte brauchten die Löwen, um ihren Angreifer in Szene zu setzen. Er versenkte die Scheibe im Eck. 0:2 aus Kasseler Sicht nach gerade einmal neun Minuten.
Eine hohe Bürde für die derzeit ohnehin nicht mit viel Selbstvertrauen ausgestatteten Huskies, die ohne Unterstützung von Förderlizenzpartner Wolfsburg auskommen mussten. Nach vorn lief lange wenig bis gar nichts. Einen Konter von Neuzugang MacMillan und Mueller, dazu ein Direktschuss von Derek Dinger aus kurzer Distanz kurz vor der Pausensirene – das war’s. Im zweiten Drittel blieben die Tölzer zwar die aktivere Mannschaft, doch nun meldeten sich die Huskies deutlicher zu Wort. Matt Neal aus der Drehung, Toni Ritter aus der Distanz – sie spielten sich endlich einmal Torgelegenheiten heraus. Doch erst in der 37. Minute war der Bann gebrochen: Jannik Woidkte war es, der mit seinem ersten Tor im vierten Spiel für die Huskies die Hoffnung zurückbrachte. Ein Solo über den rechten Flügel vollendete er mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 – er schob Andreas Mechel die Scheibe durch die Schoner. Und plötzlich war die Partie wieder offen. Weil nämlich Mike Little einen Abpraller von der Blauen Linie im Giebel des Tölzer Tores versenkte. Ein Zeichen dafür, wie es gehen kann, wenn die Huskies konsequent nachsetzen. 42 Minuten waren da gespielt. Sie gaben nun den Ton an, wollten mehr und kassierten doch fast aus dem Nichts den Nackenschlag – per Doppelschlag innerhalb von 46 Sekunden durch jene zwei, die bereits getroffen hatten. Erst tankte Dibelka am rechten Flügel durch und versenkte die Scheibe halbhoch über Hungereckers Fanghand zur neuerlichen Führung. Dann drückte Schlager den Puck am kurzen linken Pfosten zum 4:2 über die Linie (48.). Richie Muellers Treffer mit der Schlusssirene war nur noch Ergebniskosmetik.
Fest steht: Auf Trainer Bobby Carpenter wartet viel Arbeit in den nächsten zwei spielfreien Wochen, bevor es am 16. November für die auf Rang elf abgerutschten Huskies gegen Meister Bietigheim weitergeht.


[[Kategorie: 4. November]]
[[Kategorie: 4. November]]