Bearbeiten von „Sven Valenti

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== Laufbahn als Spieler ==
== Laufbahn als Spieler ==


Für Spieler wie Sven Valenti wurde der Ausdruck des „Musterprofis“ erfunden. Der gebürtige Freiburger kam im Sommer 2001 auf ausdrücklichen Wunsch von Husky-Trainer Hans Zach zu den Nordhessen. Zuvor hatte der damals 26 Jahre alte Youngster insbesondere im Nachwuchs der Adler Mannheim für Furore gesorgt und war Mitte der Neunziger eines der am heißest gehandelten deutschen Talent auf dem Spielermarkt. Nachdem Valenti der Durchbruch im Kurpfälzer Starensemble jedoch verwehrt geblieben war, wechselte er zum Heilbronner EC in die 2. Bundesliga. Sowohl hier, als auch einige Jahre später beim EC Bad Tölz bewies der 189cm große Stürmer seine Offensivqualitäten und führte seine Teams jeweils tief in die Playoffs.  
Für Spieler wie Sven Valenti wurde der Ausdruck des „Musterprofis“ erfunden. Der gebürtige Freiburger kam im Sommer 2001 auf ausdrücklichen Wunsch von Husky-Trainer Hans Zach zu den Nordhessen. Zuvor hatte der damals 26 Jahre alte Youngster insbesondere im Nachwuchs der Adler Mannheim für Furore gesorgt und war Mitte der Neunziger eines der am heißest gehandelten deutschen Talent auf dem Spielermarkt. Nachdem Valenti der Durchbruch im Kurpfälzer Starensemble jedoch verwehrt geblieben war, wechselte er zum Heilbronner EC in die 2. Bundesliga. Sowohl hier, als auch einige Jahre später beim EC Bad Tölz bewies der 189cm große Stürmer seine Offensivqualitäten und führte seine Teams jeweils tief in die Playoffs. Unter der Ägide des „Alpenvulkans“ etablierte sich Valenti ab 2001 als wichtiger Baustein des Zach’schen Spielsystems. Auch wenn in den folgenden Jahren das Toreschießen nicht mehr zu seinen großen Stärken zählte, war „Svenne“ ein stets verlässlicher Teamplayer und zudem bei Fans und Kollegen gleichermaßen beliebt. Auch neben dem Eis wurde Valenti in Nordhessen heimisch. Söhnchen Yannik wuchs ebenso zwischen Fulda und Herkules auf wie Tochter Lena, die sogar in Kassel das Licht der Welt erblickte. Zudem half der sportverrückte Familienvater in den Sommermonaten immer wieder bei den Kaufungen Sharks in der Inhlinehockey-Bundesliga aus und errang hier auch die Deutsche Meisterschaft. Auf dem Eis lief es für die Nordhessen währenddessen immer schlechter. Dem sportlichen Abstieg 2005 folgte der faktische Abstieg 2006. 2007 verpasste man trotz bester Voraussetzungen in einem packenden Finale gegen die Grizzly Adams Wolfsburg den direkten Wiederaufstieg. Im Zuge der Neuaufstellung des Kaders wurde Valentis Kontrakt bei den Huskies nicht verlängert. Der mittlerweile endgültig zum Verteidiger umfunktionierte Fan-Liebling blieb der Liga jedoch erhalten und spielte in den folgenden vier Jahren für die Moskitos Essen und die Lausitzer Füchse. Doch auch in dieser Zeit riss der Kontakt zur Kasseler Eishockeyfamilie nicht ab. 2011 folgte dann die groß angelegte Rückholaktion. Nachdem die Huskies aus der Hessenliga in die Oberliga aufgestiegen waren, lotste Manager Daniel Lammel den mittlerweile 36-jährigen zurück ins Husky-Rudel. Hier übernahm der Routinier prompt eine Führungsfunktion und fungierte als Vorbild für junge Spieler wie Niels Hilgenberg, Emanuel Grund oder Alexander Heinrich. Trotz fortgeschrittenem Alter wurde Valenti 2012 zum Verteidiger des Jahres in der Oberliga gewählt. In bester Erinnerung blieb unter anderem sein emotionaler Treffer gegen den EV Duisburg im März 2014, der gleichbedeutend mit der Berechtigung zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur DEL2 war. Und als viele Kritiker schon unkten, Valenti könne seine Karriere nun getrost beenden, legte dieser erst richtig los. Zwei weitere Jahre lang schnürte er die Schlittschuhe für die Blau-Weißen und bewies auch unter Coach Rico Rossi, wie wertvoll er für die Mannschaft ist. Im Sommer 2016 wurden die Schlittschuhe dann jedoch an den Nagel gehangen. Als letzte Amtshandlung durfte er am 22. April 2016 als erster Spieler der Husky-Meute den frisch errungenen DEL2-Meisterpokal in die Höhe recken und damit den perfekten Abschluss unter eine tolle Spielerkarriere setzen. Insgesamt absolvierte er 602 Pflichtspiele für die Huskies, knackte als erster Spieler überhaupt die „magische“ 600er-Marke, erzielte 120 Tore und legte 239 weitere Treffer auf. Damit rangiert der Routinier zur Zeit auf dem vierten Platz der Ewigen Scorer Liste, lediglich übertroffen von Shane Tarves, Manuel Klinge und Dave O’Brien. Aus Sicht der Verteidiger führt Valenti die Ewige Liste sogar an.
 
Unter der Ägide des „Alpenvulkans“ etablierte sich Valenti ab 2001 als wichtiger Baustein des Zach’schen Spielsystems. Auch wenn in den folgenden Jahren das Toreschießen nicht mehr zu seinen großen Stärken zählte, war „Svenne“ ein stets verlässlicher Teamplayer und zudem bei Fans und Kollegen gleichermaßen beliebt. Auch neben dem Eis wurde Valenti in Nordhessen heimisch. Söhnchen Yannik wuchs ebenso zwischen Fulda und Herkules auf wie Tochter Lena, die sogar in Kassel das Licht der Welt erblickte. Zudem half der sportverrückte Familienvater in den Sommermonaten immer wieder bei den Kaufungen Sharks in der Inhlinehockey-Bundesliga aus und errang hier auch die Deutsche Meisterschaft. Auf dem Eis lief es für die Nordhessen währenddessen immer schlechter. Dem sportlichen Abstieg 2005 folgte der faktische Abstieg 2006. 2007 verpasste man trotz bester Voraussetzungen in einem packenden Finale gegen die Grizzly Adams Wolfsburg den direkten Wiederaufstieg. Im Zuge der Neuaufstellung des Kaders wurde Valentis Kontrakt bei den Huskies nicht verlängert.  
 
Der mittlerweile endgültig zum Verteidiger umfunktionierte Fan-Liebling blieb der Liga jedoch erhalten und spielte in den folgenden vier Jahren für die Moskitos Essen und die Lausitzer Füchse. Doch auch in dieser Zeit riss der Kontakt zur Kasseler Eishockeyfamilie nicht ab. 2011 folgte dann die groß angelegte Rückholaktion. Nachdem die Huskies aus der Hessenliga in die Oberliga aufgestiegen waren, lotste Manager Daniel Lammel den mittlerweile 36-jährigen zurück ins Husky-Rudel. Hier übernahm der Routinier prompt eine Führungsfunktion und fungierte als Vorbild für junge Spieler wie Niels Hilgenberg, Emanuel Grund oder Alexander Heinrich. Trotz fortgeschrittenem Alter wurde Valenti 2012 zum Verteidiger des Jahres in der Oberliga gewählt. In bester Erinnerung blieb unter anderem sein emotionaler Treffer gegen den EV Duisburg im März 2014, der gleichbedeutend mit der Berechtigung zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur DEL2 war. Und als viele Kritiker schon unkten, Valenti könne seine Karriere nun getrost beenden, legte dieser erst richtig los. Zwei weitere Jahre lang schnürte er die Schlittschuhe für die Blau-Weißen und bewies auch unter Coach Rico Rossi, wie wertvoll er für die Mannschaft ist.
 
Im Sommer 2016 wurden die Schlittschuhe dann jedoch an den Nagel gehangen. Als letzte Amtshandlung durfte er am 22. April 2016 als erster Spieler der Husky-Meute den frisch errungenen DEL2-Meisterpokal in die Höhe recken und damit den perfekten Abschluss unter eine tolle Spielerkarriere setzen. Insgesamt absolvierte er 602 Pflichtspiele für die Huskies, knackte als erster Spieler überhaupt die „magische“ 600er-Marke, erzielte 120 Tore und legte 239 weitere Treffer auf. Damit rangiert der Routinier zur Zeit auf dem vierten Platz der Ewigen Scorer Liste, lediglich übertroffen von Shane Tarves, Manuel Klinge und Dave O’Brien. Aus Sicht der Verteidiger führt Valenti die Ewige Liste sogar an.


== Interviews ==
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