Do. 13.03.1997 - 19:00 Uhr Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 6:1 (1:0/3:0/2:1): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Kategorie: VS-Rosenheim PO Sieg]] | |||
[[Kategorie: 6 Tore VS-Rosenheim PO]] | |||
[[Kategorie: 1 Gegentor VS-Rosenheim PO]] |
Aktuelle Version vom 17. September 2023, 19:07 Uhr
Huskies mit tollem Playoff-Auftakt
Das erste Playoff-Spiel wurde zur einseitigen Angelegenheit: Die Kassel Huskies ließen Rosenheim beim 6:1-Erfolg nicht den Hauch einer Chance.
Die Kassel Huskies hetzen mit Riesenschritten in das Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Im ersten von minde- stens drei und höchstens fünf Viertelfinalspielen gegen die Star Bulls Rosenheim gab es gestern beim klaren 6:1 (1:0, 3:0, 2:1) einen tollen Auftakt. Die 4700 Fans in der überraschend nicht ausverkauften Kasseler Eissporthalle mußten kaum länger als fünf Minuten auf das erste Playoff-Tor der Huskies warten. Robert Burakovsky angelte sich die Scheibe hinter dem eigenen Tor und startete zu einem seiner unwiderstehlichen Alleingänge. Die Star Bulls, die sich dem Stürmer in den Weg stellten, umspielte Burakovsky wie Slalomstangen, um - hinter dem Rosenheimer Tor angekommen - einen klugen Rückpaß zu spielen. Die Scheibe landete auf dem Schläger des Scharfschützen Roger Öhman, und von da aus rauschte der Puck zur Freude der Huskies-Fans hoch ins Netz des Rosenheimer Tores. Es war kein Zufall, daß Burakovsky und Öhman die Produzenten des Treffers waren, denn bei der Mehrzahl der erfolgversprechenden Aktionen des ersten Drittels hatten die beiden Schweden den Schläger im Spiel. Aber nicht nur Burakovsky und Öhman bedrohten das von Claus Dalpiaz gehütete Rosenheimer Gehäuse. Auch Jouni Vento, Morgan Samuelsson und Bruce Eakin hatten Möglichkeiten, den Gäste-Torhüter zu überwinden, während Kassels Keeper Pavel Cagas ein vergleichsweise ruhiges erstes Drittel erlebte. Dennoch ließen die Star Bulls keinen Zweifel daran, daß sie es ihren Kontrahenten bei ihrem vierten Auftritt in der Kasseler Eissporthalle schwerer machen wollten, als bei den vorausgegangenen drei Niederlagen. Immer wieder warfen sich die Rosenheimer mit typischem Playoff-Einsatz in die Kasseler Angriffe. Im zweiten Drittel erwiesen sich die Huskies als Meister im ÜberzahlspieU Bei der ersten Strafzeit gegen einen „Bullen" behielt Bruce Eakin kühlen Kopf. Der Mittelstürmer der zweiten ' Reihe, paßte von der Torauslinie' akkurat auf Morgan Samuelsson, und der Linksaußen ließ Dalpiaz mit einem mächtigen Schlagschuß zwischen blauer Linie und Bullykreis keine Chance. Beim nächsten Powerplay war Roger Hansson der Mann, der einen klugen Querpaß spielte. Diesmal bedankte sich Greg Johnston mit einem seiner gefürchteten Schlagschüsse. Wenige Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels war die Vorentscheidung bereits gefallen. Morgan Samuelsson brachte sich diesmal selbst in Position, als er von der Bande nach innen flitzte und Dalpiaz aus spitzem Winkel schlug. Im Schlußdrittel taten die Huskies nicht mehr als nötig, um die weiterhin harmlosen Star Bulls auf Distanz zu halten. Da reichte ein weiterer genialer Paß Eakins, der diesmal in Evtushevski einen dankbaren Abnehmer fand. Und da fiel gar nicht mehr ins Gewicht, daß die Gäste durch Beattie doch noch den Ehrentreffer erzielten, denn Roger Öhman stellte postwendend den alten Abstand wieder her.
Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 6:1 (1:0/3:0/2:1)
1:0 (05:27) Öhman (Burakovsky, Morrison)
2:0 (22:56) Samuelsson (Eakin, Evtushevski) 5-4
3:0 (27:12) Johnston (Öhman, Hansson) 5-4
4:0 (39:46) Samuelsson (Johnston, Eakin)
5:0 (44:19) Evtushevski (Eakin, Samuelsson)
5:1 (54:48) Beattie (Hiller, Savage) 5-4
6:1 (57:41) Öhman (Burakovsky, Peltola) 5-4
Zuschauer: 4658
Schiedsrichter: Kluge
Strafminuten: Kassel: 18 - Rosenheim: 26+10 Disziplinar (Hiller).