Sa. 13.09.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Eintracht Frankfurt 4:11 (0:2/3:4/1:5): Unterschied zwischen den Versionen

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'''ESG Kassel unterliegt Eintracht Frankfurt 4:11'''
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<br> Aller Anfang ist schwer! Die Berechtigung
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<br><br>Schiedsrichter: Wittke/Edelmann -
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<br>Zuschauer: ca. 700.
<br>Zuschauer: ca. 700.
<br>Tore: 0:1 Sginca (15.), 0:2 Vandemark
<br>Tore: 0:1 Sginca <br>(15.), 0:2 Vandemark
<br>(16.), 0:3 Weber (25.), 1:3 Konekki
<br>(16.), 0:3 Weber <br>(25.), 1:3 Konekki
<br>(31.), 2:3 Turney (33.). 3:3 Michel
<br>(31.), 2:3 Turney <br>(33.). 3:3 Michel
<br>(35.), 3:4 Kessler (27.), 3:5 Grisdale
<br>(35.), 3:4 Kessler <br>(27.), 3:5 Grisdale
<br>(37.), 3:6 Kessler (39.), 4:6 Turney
<br>(37.), 3:6 Kessler <br>(39.), 4:6 Turney
<br>(42.), 4:7 Kessler (45.), 4:8 Waber
<br>(42.), 4:7 Kessler <br>(45.), 4:8 Waber
<br>(51.), 4:9 Retzer (55.), 4:10 Vandemark
<br>(51.), 4:9 Retzer <br>(55.), 4:10 Vandemark
<br>(56.), 4:11 Grisdale (58).
<br>(56.), 4:11 Grisdale <br>(58).
<br>Strafminuten: ESG 12 - Eintracht 20.<br><br>'''Quelle: HNA'''
<br>Strafminuten: ESG 12 - Eintracht 20.<br><br>'''Quelle: HNA'''

Version vom 18. Januar 2015, 22:10 Uhr

ESG Kassel unterliegt Eintracht Frankfurt 4:11
Aller Anfang ist schwer! Die Berechtigung dieses Sprichwortes mußte am Samstagabend auch die neuformierte Eishockey-Mannschaft der ESG Kassel erfahren, denn vor rund 700 Zuschauern erlitten die heimischen Kufen- Cracks eine klare 4:11 (0:2, 3:4, 1:5)-Niederlage im Freundschaftsduell gegen die „Adler" der Frankfurter Eintracht, die ebenso wie die ESG in der Oberliga Nord spielen. Die Partie zeigte überdeullich, daß auf ESG-Trainer Jaromir Hudec bis zum Saisonbeginn am 27. September gegen Grefrath noch einige Aufgaben warten. Es wäre ohnehin vermessen gewesen zu glauben, die umgeformte Kasseler Truppe hätte dem renommierten Gegner gleich im zweiten Vorbereitungsspiel Paroli bieten können. Sechs Neuzugänge und zwei junge „Eigengewächse" lassen sieh eben nicht so ohne Schwierigkeiten zu einer kompakten Mannschaft zusammensehweißne. Hier sah es bei der Eintracht schon weit besser aus. Läuferisch und stocktechnisch hervorragend, wirbelten die roten Adlerträger die ESG-Abwehr ein ums andere Mal durcheinander. Diese mannschaftliche Geschlossenheit kam besonders beim 10:4 für die Eintracht zum Ausdruck, als der Kanadier Vandemark eine traumhafte Direktkombination mit seinem Landsmann Grisdale zu einem weiteren Treffer nutzte. Die ESG Kassel, das muß man anerkennen, kämpfte aufopferungsvoll, und mit diesem Kampfgeist, so schien es zumindest Mitte des zweiten Drittels, war man an diesem Abend drauf und dran, Berge zu versetzen. Nach einem O:3-Rückstand kam ein plötzlich wie entfesselt angreifendes Kasseler Team innerhalb von nur vier Minuten zum Augleich. Zunächst nutzte Konecki eine Kasseler Überzahl (5:3) zum 1:3, kurz darauf fing Turney einen Frankfurter Querpafi ab und verwandelte. Beim 3:3 nutzte schließlich Kapitän Michel einen Abwehrfehler der Gäste. Aber die „Adlerträger" konterten eiskalt, denn nur vier Minuten später stand es bereits wieder 6:3 für Frankfurt. Auch das 4:6 durch Turney ließ zu Beginn des letzten Drittels kaum noch einmal Hoffnung aufkeimen. Ihr deutliches spielerisches und konditionelles Plus nutzten die Mainstädter noch zu fünf weiteren Treffern. Das Hauptproblem im ESG-Spiel war das zu behäbige und zu sehr auf Zufälligkeiten abgestellte Umschalten von Abwehr auf Angriff. Hier hätte der durch eine familiäre Feier verhinderte Coutu vielleicht für etwas mehr Schwung und Linie gesorgt. Mit dem Einstand der „Neuen" konnte man zufrieden sein. Torhüter Weiß unterliefen gegen Ende des Spiels zwar einige Unsicherheiten, aber er glänzte auch durch hervorragende Reflexe. Fauerbach dürfte mit Michel zu einem starken Abwehrduo zusammenwachsen. Seine Torjägerqualitäten unterstrich Turney in seinem ersten Spiel bereits nachhaltig, während die Ex-Dortmunder Konecki und Löggow doch einige glasklare Chancen vergaben. Resch blieb noch etwas hinter seiner Hochform zurück, und die beiden Youngsters Fritsch und Umbach müssen sich erst einmal an die rauhe Oberliga-Luft gewöhnen.
ESG Kassel: Weiß, Schurian - Michel, Feuerbach - Löggow, Berwald - Bunkowski, Turney, Konecki — Fritsch, Umbach, Ferstl - Unverzagt, Resch, Feuerstein.

Frankfurt: Großkopf, W. Himminghofen - Ruppel, Heinrich - Sginca, M. Himminghofen — Grisdale, Retzer, Weber - Ebner, Kessler, Vandemark - Zimlich, Daliwitz, Kuntz - Baehmann.

Schiedsrichter: Wittke/Edelmann -
Zuschauer: ca. 700.
Tore: 0:1 Sginca
(15.), 0:2 Vandemark
(16.), 0:3 Weber
(25.), 1:3 Konekki
(31.), 2:3 Turney
(33.). 3:3 Michel
(35.), 3:4 Kessler
(27.), 3:5 Grisdale
(37.), 3:6 Kessler
(39.), 4:6 Turney
(42.), 4:7 Kessler
(45.), 4:8 Waber
(51.), 4:9 Retzer
(55.), 4:10 Vandemark
(56.), 4:11 Grisdale
(58).
Strafminuten: ESG 12 - Eintracht 20.

Quelle: HNA