So. 14.11.1982 - 19:00 Uhr ESG Kassel - EC Nordhorn 13:4 (7:1/4:3/2:0): Unterschied zwischen den Versionen

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13:4 - Glänzendes ESG-Comeback
Die 100 sind voll! Mike
Fröhlichs Tor zum 13:4-Endstand am
Sonntagabend in der Eissporthalle gegen
den EC Nordhorn bedeutete
gleichzeitig den 100. Treffer für die
ESG in der laufenden Saison. Mit diesem
überzeugenden Sieg konnten
nicht nur die etwa 1200 Zuschauer zufrieden
gestellt, sondern auch Anschluß
an die führenden Mannschaften
gehalten werden.
Für Trainer Sütarinen war dies ein
wichtiger Sieg, da er nicht nur der
Mannschaft nach den letzten unglücklich
verlorenen Spielen wieder Auftrieb
geben wird, sondern auch ihm
wieder die Möglichkeit gibt, ohne
Druck von außen zu arbeiten. So spielt
für ihn das „Goldene Tor" von Fröhlich
keine große Rolle. „Für mich ist
nicht die Höhe des Sieges entscheidend,
sondern die Punkte, die es dafür
gibt, „trauert" er den verlorenen Zählern
aus Braunlage nach. „Aufgrund
der knappen Niederlage war soviel
Druck in meiner Mannschaft, daß ich
sie heute nicht mehr zu motivieren
brauchte."
Diesen Druck bekam denn auch
Nordhorn übermäßig zu spüren. Die
ESG begann das erste Drittel recht
aggressiv und erwischte einen glänzenden
Start. Bereits der erste Angriff
führte zum 1:0 durch Fröhlich, dem in
Minutenabständen bis zur zehnten
noch sechs weitere Treffer folgten.
Das Publikum honorierte die Galavorstellung
der ESG mit lautstarkem
Jubel und nahm den Cracks die vier
Gegentreffer keineswegs übel. Auch
wenn die ESG in den letzten beiden
Dritteln etwas zurücksteckte, gab es
doch immer wieder tolle Kombinationen
und packende Torszenen auf beiden
Seiten. Auszeichnen konnte sich
dabei der Nordhorner Torhüter Jäger,
der ab der 30. Min. beim Spielstand
von 9:4 den überaus nervösen Boehm
im Gehäuse ablöste.
Daß Boehm überhaupt solange zwischen
den Pfosten stehen durfte, verdankte
er Spielertrainer Ekholm, der
bei EC das Sagen hat. Der nur noch auf
dem Papier als Trainer erscheinende
Winkelmann, erklärte denn auch die
Mannschaft das letzte Mal betreut zu
haben, da er gegenüber Ekholm nichts
zu sagen hätte. Zusätzlich zu den
Punkten haben die Nordhorner auch
noch den Verlust von Torjäger Stenfors
zu verkraften, der bereits in der
zweiten Minute mit Verdacht auf einen
Fersenbruch ausscheiden mußte.
Anders bei der ESG. Trainer Siitarinen
verzichtete die letzte Viertelstunde
freiwillig auf den Einsatz von Forster
- er spielte ihm zu lustlos.<br><br>
Torfolge: <br>1:0 Fröhlich (1. Minute);
<br>2:0 Kouba (4.); <br>3:0 Cummins (5.); <br>4:0
Cummins (6.); <br>5:0 Cummins (7.); <br>6:0
Fröhlich (8.); <br>7:0 Kohl (10.); <br>7:1 Ekholm
(14.); <br>8:1 Kouba (23.); <br>9:1 Cummins
(24.); <br>9:2 Wever (25.); <br>9:3 Torgier
(26.); <br>9:4 Schreiber (29.); <br>10:4 Spreigl
(35.); <br>11:4 Cummins (36.); <br>12:4 Spreigl
(47.); <br>13:4 Frölich (54.).<br>'''Quelle: HNA'''

Version vom 17. März 2015, 15:18 Uhr

Die 100 sind voll! Mike Fröhlichs Tor zum 13:4-Endstand am Sonntagabend in der Eissporthalle gegen den EC Nordhorn bedeutete gleichzeitig den 100. Treffer für die ESG in der laufenden Saison. Mit diesem überzeugenden Sieg konnten nicht nur die etwa 1200 Zuschauer zufrieden gestellt, sondern auch Anschluß an die führenden Mannschaften gehalten werden. Für Trainer Sütarinen war dies ein wichtiger Sieg, da er nicht nur der Mannschaft nach den letzten unglücklich verlorenen Spielen wieder Auftrieb geben wird, sondern auch ihm wieder die Möglichkeit gibt, ohne Druck von außen zu arbeiten. So spielt für ihn das „Goldene Tor" von Fröhlich keine große Rolle. „Für mich ist nicht die Höhe des Sieges entscheidend, sondern die Punkte, die es dafür gibt, „trauert" er den verlorenen Zählern aus Braunlage nach. „Aufgrund der knappen Niederlage war soviel Druck in meiner Mannschaft, daß ich sie heute nicht mehr zu motivieren brauchte." Diesen Druck bekam denn auch Nordhorn übermäßig zu spüren. Die ESG begann das erste Drittel recht aggressiv und erwischte einen glänzenden Start. Bereits der erste Angriff führte zum 1:0 durch Fröhlich, dem in Minutenabständen bis zur zehnten noch sechs weitere Treffer folgten. Das Publikum honorierte die Galavorstellung der ESG mit lautstarkem Jubel und nahm den Cracks die vier Gegentreffer keineswegs übel. Auch wenn die ESG in den letzten beiden Dritteln etwas zurücksteckte, gab es doch immer wieder tolle Kombinationen und packende Torszenen auf beiden Seiten. Auszeichnen konnte sich dabei der Nordhorner Torhüter Jäger, der ab der 30. Min. beim Spielstand von 9:4 den überaus nervösen Boehm im Gehäuse ablöste. Daß Boehm überhaupt solange zwischen den Pfosten stehen durfte, verdankte er Spielertrainer Ekholm, der bei EC das Sagen hat. Der nur noch auf dem Papier als Trainer erscheinende Winkelmann, erklärte denn auch die Mannschaft das letzte Mal betreut zu haben, da er gegenüber Ekholm nichts zu sagen hätte. Zusätzlich zu den Punkten haben die Nordhorner auch noch den Verlust von Torjäger Stenfors zu verkraften, der bereits in der zweiten Minute mit Verdacht auf einen Fersenbruch ausscheiden mußte. Anders bei der ESG. Trainer Siitarinen verzichtete die letzte Viertelstunde freiwillig auf den Einsatz von Forster - er spielte ihm zu lustlos.

Torfolge:
1:0 Fröhlich (1. Minute);
2:0 Kouba (4.);
3:0 Cummins (5.);
4:0 Cummins (6.);
5:0 Cummins (7.);
6:0 Fröhlich (8.);
7:0 Kohl (10.);
7:1 Ekholm (14.);
8:1 Kouba (23.);
9:1 Cummins (24.);
9:2 Wever (25.);
9:3 Torgier (26.);
9:4 Schreiber (29.);
10:4 Spreigl (35.);
11:4 Cummins (36.);
12:4 Spreigl (47.);
13:4 Frölich (54.).
Quelle: HNA